Humbug.
Die Zeiten ändern sich.
Selbst die besten können nicht bestehen, wenn ihnen die Möglichkeiten genommen werden gut zu arbeiten.
In 50 Jahren sagen wir genau das gleiche über die Heutigen, ich garantiere es.
https://www.instagram.com/apiasimon/
Und genau den Raum und die Möglichkeiten gibt es nicht mehr in dem Maße, in dem sie benötigt werden.
Das kann man nur in einigen Jahren retrospektiv beurteilen. Nicht heute.
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Wir sind schon in der Perspektive der Retrospetkive.
Die großen Anstalten wie NDR und Konsorten vergeben auch keine unbefristeten Verträge mehr, die Verwaltung dieser Wasserköpfe verschlingt Unsummen, für guten Journalismus bleibt kaum Geld über.
Wie soll in einem Umfeld, das prekäre Verhältnisse schafft, wie sollen befristete Hungerlohnverträge, wie sollen die einem jungen Journalisten die Möglichkeit geben, wirklich handfest zu werden?
Wie soll die Aufdeckung einer wirklich wichtigen Story, die einer aufwändigen Recherche benötigt - die auch, wie es sich gehört, auf Lückenlosigkeit mehrfach überprüft wurde und das nicht nur von Google - von jemandem erlernt werden, dem weder Zeit noch Geld gegeben wird?
Das frage ich mich.
Alle jammern über's Zeitungssterben, ich sage, bei einigen ist es nicht schade drum, weder der MOPO noch dem Hamburger Abendblatt würde ich ein Träne nachweinen, weil sie verdammt schlecht gemacht sind und abschreiben, was SPON schon nachgeschrieben und nicht gegengecheckt hat.
Ich jammere über die verlorene Liebesmüh derer, die sich wirklich Mühe geben und denen von Seiten der Verwaltung die Hände gebunden werden, weil Rentabilität vor Qualität geht.
Und dazu gehören auch diejenigen, die den Nachwuchs fördern und schulen wollen, auf dass er zu einer Generation Unbequemer wird.