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Thema: Abnehmen und Gewichthalten ohne vorgegebenes Konzept

  1. #31
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    Ja, eh nur Vollkornprodukte, bzw. ganze Körner.
    Habe sogar die Ganzblatt-Haferflocken aus dem Müsli gestrichen, dafür gebe ich aminosäurenreichen Buchweizen und Hanf dazu.
    Und Nudeln und Brot sowieso nur in Vollkorn.

    Machst du konventionelle Dampfnudeln oder mit Vollkornteig?

  2. #32
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    Die Dampfnudeln mache ich mit normalem 550er Mehl, mit Vollkorn pur würde das nicht funktionieren und auch bei einer Mischung leiden Konsistenz & Geschmack.

    Heute gibt es das hier in abgewandelter Form:
    http://holycowvegan.net/

    Die Kalorienangaben finde ich wie so oft zweifelhaft, ich komme für eine meiner Portionen auf 750kcal. Und alles was ich verändert habe ist, statt Seitan/Kichererbsen auf Sojagranulat zurück zu greifen. Aber ich esse halt auch einfach viel, mit Miniportiönchen komme ich nicht klar.
    Fällt mir auch immer bei Fat Free Vegan auf, die Rezepte sind meistens für 6 oder 8 Leute ausgelegt, ich würde sie für 3-4 Personen als angemessen empfinden. Kein Wunder, dass man sich dann hübsch niedrige Kalorienangaben hinschreiben kann.
    Wobei, was will man mit einer Hauptmahlzeit mit 200-300kcal? Von so wenig kann man ja auch nicht leben...

  3. #33
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    Kalorienangaben sind ohnehin ein relativer Wert.
    Die Kalorien eines Lebensmittels werden im Kalorimeter gemessen.
    Der menschliche Verdauungstrakt verbrennt aber nicht so effizient wie ein Kalorimeter, d.h., es bleibt immer ein unverdaulicher Rest übrig, gerade bei vorwiegend pflanzlicher Nahrung.

    Trockenes Gras oder Pappkarton hat auch viele Kalorien, aber wenn der Mensch das essen würde, könnte er nicht viel Energie daraus gewinnen. So verhält sich das auch mit faserreichem Gemüse. Je härter die Fasern sind, desto weniger sind sie verdaulich, obwohl sie viele Kalorien besitzen.
    Insofern kann der relative Energiegehalt eines Lebensmittels weit unter dem tatsächlichen liegen.

    Ich finde auch, daß Portionen eine gewissen Mindestgröße haben müssen, sonst sättigt das Essen ja überhaupt nicht.
    Klar nimmt man von kleinen Portionen gut ab, aber unser aller Problem ist ja nicht, daß wir nicht wüßten, wie man eine Portion halbiert, sonden daß es uns schwer fällt, mit Miniportionen durchzuhalten.
    Dann muß eben ein Gutteil der Portion aus jenen faserreichen Pflanzen bestehen, als Volumengeber.

    Ich rate Abnehmenden ja immer, sich die Tiefkühltruhe mit Iglo-Gemüse vollzupacken.
    Man kann zu jedem Essen eine große Portion faserreiches Gemüse dazugeben, wie Brokkoli, Rosenkohl, Blumenkohl, Spinat oder Erbsen.
    Aber da heißt es dann oft gleich "Rosenkohl ist *iiihh* und Brokkoli ist pfui und bäh", und überhaupt.
    Ja, das ist nun mal das wovon sich ein Omnivor ernähren muß, und nicht von Schoki...

  4. #34
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    Ja, im Endeffekt sind Kalorien recht individuell, nur sie sind halt ein Anhaltspunkt... Am Ende muss man natürlich immer auf seinen Körper hören.

    Ich sehe halt ein sehr großes Problem darin, dass wir von Essen umzingelt sind und es ist fast immer ungesundes Essen. In der Werbung wird so viel Schund beworben, so viel Werbung für "Cerealien", Süßkram. Softdrinks oder fast genauso schlimm Fruchtgetränke und ungesunde Snacks richtet sich sogar direkt an Kinder, genau wie McD mit seinem Spielzeug, von Klein auf wird man an das Zeug gewöhnt.
    An jeder Ecke kann man sich Snacks kaufen, überall Bäckereien, Fast Food etc... Kein Wunder, dass es einem schwer fällt sich dem zu entziehen. Da hab ich als Veganer halt einen riesigen Vorteil. Ok, inzwischen kommt das langsam auch, aber am Anfang gab es sowas quasi gar nicht...

    Es ist sooo leicht sich an Schoki/Chips/Fast Food zu überessen, man hat so schnell unzählige Kalorien intus aber kaum Nahrung, ganz zu schweigen von Nährstoffen.

    Und wenn man erst mal an den Geschmack gewöhnt ist, dann ist es kein Wunder, dass einem Gemüse nicht mehr schmeckt, vor allem wenn man nie gelernt hat es schmackhaft zuzubereiten.

    Auf der anderen Seite finde ich es kindisch, wenn Erwachsene sich bei gesundem Essen anstellen wie Kinder in der Trotzphase. Irgendwann muss man mal vernünftig werden... Gesundes Essen schmeckt gut zubereitet sehr lecker, aber wenn man nur Fast Food gewöhnt ist, dann braucht es evtl etwas, bis man sich umgewöhnt hat.
    Und klar darf man manche Sachen nicht mögen aber doch nicht gleich alles...

    Meine Mutter fragt mich auch immer nach Tipps, aber sie ist auch so ein unbelehrbarer Fall. Sie isst nicht mal viel, aber nur extrem kalorienreiches, immer die Kombi viiiiiel Fett und Carbs. Obst isst sie nicht. Salat isst sie nicht. Gemüse isst sie nur mit viel Sahnesauce, sonst wäre das ja ungenießbar.
    Jeder Vorschlag was zu ändern wird abgeschmettert mit "das schmeckt doch nicht". Selbst wenn ich extra ähnliche Varianten suche. Nö, sie will nix ändern, nur schlanker werden. Aber trotzdem kommt das Thema regelmäßig von ihrer Seite aus auf... Wenn sie nur darauf verzichten würde morgens ein Brötchen mit dick Butter und einem halben Camembert zu essen, würde sie wohl schon abnehmen...
    Was soll man da noch sagen? Nix...

    Wobei ich an TK Gemüse auch nur Blumenkohl und Brokkoli esse, das ist als Single sehr praktisch, alles andere kaufe ich lieber frisch, gerade die Gemüsemischungen fand ich geschmacklich meistens fies.

  5. #35
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    Du sprichst mir mit jedem Wort aus der Seele.
    Es ist die Konditionierung auf falsches Essen, die uns alle fett und krank macht.
    Vor allem erkennen viele Leute gute Nahrung nicht mehr. Die glauben wirklich, daß Frühstückszerealien gesund sind, weil da viel Weizen und zugesetzte Vitamine drin sind. In Wirklichkeit sind das stark gesüßte Kekskrümel.

    Mir fällt da immer das Beispiel von dem Förster ein, der davor gewarnt hat, Wildschweine in Kirrungen mit Kuchenresten und Semmeln anzufüttern, weil die sonst "verhausschweinen". Sprich, sie werden träge, dick, kriegen Diabetes und Entzündungen, manche sterben am Herzinfarkt bevor der Jäger sie abknallen kann.

    Dem Menschen geht es genauso wenn er zu viel Zucker und stark verarbeitetes Essen ißt.
    Man kann den Schweinen gekochte Kartoffeln geben, oder auch etwas Graubrot, Eicheln, Kastanien usw.
    Das sind Kohlenhydrate, aber keine hochraffinierten und keine Fructose.
    Der Mensch ist ein Stärkeesser und das große Gehirn verbraucht viel Glucose. Kohlenhydrate sind ok.
    Aber wenn die Nahrung als Hauptbestandteil aus Crap Food besteht, und ab und zu ein Alibi-Apfel dazugeworfen wird, wird der Körper einfach krank. Und Übergewicht ist ein Marker von schlechter Ernährung und eines kranken Körpers.

    Unsere Lebenserwartung steigt zwar, aber nicht wegen dem ungesunden Essen, sondern trotz.
    Wahrscheinlich läge unsere Lebenserwartung irgendwo bei 100, wenn wir Faktoren wie Ruchen/Alkohol/schlechte Ernährung in den Griff kriegen würden.

    Meine Eltern sind ebenfalls Gemüse-Phobiker.
    Es gibt nur wenige Gemüsesorten, die die essen, und dann ist es meist totgekocht.
    Rohes Gemüse wird als ungenießbar betrachtet.
    Die vertragen das gar nicht, weil es der Darm nicht gewohnt ist, viel Gemüse zu essen.

  6. #36
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    Babs ist offline Hurra! Ach nee doch nicht
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    Meine Eltern sind auch "Gemüse nur als Alibi in viel Sahnesauce"-Esser. Darum hab ich es von zuhause nie gelernt, vernünftige Gemüsegerichte zu kochen.
    Die Weight Watchers Rezepte mit massenweise Gemüse sind eine richtige Offenbarung für mich.

  7. #37
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    Ich finde, dass auch ungesunde Sachen in Maßen zusätzlich zu einer ausgewogenen Ernährung gegessen werden dürfen, so wird es ja auch meistens empfohlen, nur inzwischen machen ungesunde Sachen meistens den Hauptbestandteil aus und wie Datura sagt, es wird ein Alibi-Apfel gegessen.
    Ganz toll fand ich bei Secret Eaters die eine, die immer sagte, sie würde ja immer Obst kaufen - joa, gekauft hat sies, gegessen nicht
    Ich selbst versuche entspannt zu essen, Verbote sind nichts für mich, aber ich esse sehr sehr viel weniger Backwaren, sehr viel weniger Weißmehl und weniger Süßigkeiten, Chips etc esse ich eigentlich gar nicht mehr, nur salziges Popcorn im Kino. Wobei ich mir, wenn ich mal wieder in einen französischen Supermarkt komme, wahrscheinlich eine Tüte meiner Lieblingsnachos holen werde
    Zucker esse ich trotzdem in großen Mengen durch das Obst, kann aber nicht behaupten, dass es mir schadet.

    Hab jetzt mein Essen bis Mittwoch vorgeplant. Heute nochmal Lasagne, Morgen Sushi, Sonntag Dampfnudeln, Mo & Di Ratatouille, Mittwoch dann Pizza mit einem Boden aus Blumenkohl & Kichererbsenmehl. Und abends dann was Proteinreiches... Muss zusehen, dass ich Morgen noch in einen Supermarkt komme, der Tofu, Seitan, etc hat...

    @Babs, wenn ich in den WW Thread schaue, habe ich immer das Gefühl, dass es meinem Konzept sehr ähnlich ist, nur ohne Treffen, ohne Punkte und mit mehr Obst

  8. #38
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    Ungesund ist ja sehr relativ.
    Ich finde zb Pommes nicht zwingend ungesund.
    Das sind Kartoffeln, in Fett ausgebacken, da ist nichts schlechtes dran.
    Oder Pizza.
    Es kommt immer darauf an, was es sonst noch dazu gibt.
    Eine große Portion Gemüse, gutes Eiweiß, und dann eben nicht die Matumbo-Portion Ketchup und Mayo, sondern lieber einen Klecks Chilisoße und gut gewürzter Kräuterquark.
    Das ist ein ausgewogenes Esse .

  9. #39
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    Was ist das jedes mal für ein herrliches Gefühl, wenn nach Beginn einer Abnehmphase die 1-2 Kilo Wasser draußen sind.
    Plötzlich sind die Beine so dünn, der Bauch ist flach und man fühlt sich so leicht.
    Leider ist das kein echtes Abnehmen, aber es macht Lust auf "mehr", bzw. weniger.

  10. #40
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    Klar, 2kg an einem schlanken Menschen machen viel aus...

    Ich hatte gestern soooo Hunger und sooo schlechte Laune Konnte es mir aber zum Glück verkneifen dann noch groß was zusätzlich zu essen.

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