Kamera for Blog-Photos

[HopiStar]

Hallo,

gibt es da eigentlich irgendwelche Geheimtipps mit welcher Kamera man besonders schnell, ohne großen Aufwand mit Beleuchtung (bzw. mit Tageslicht als Haupt-Lichtquelle) man besonders schöne Photos machen kann ?

Oder ist es alles doch nur eine Sache des Handwerks und Könnens ?

Viele Grüße
Hopi

[Bird]

Letzteres

[Gästin]

Ne vernünftige Kamera und u. U. etwas zusätzliche ausstattung wird schon nicht schaden. Aber ich denke, dass es hauptsächlich eine Sache des Übens ist. Ich verfolge einige Blogs schon über Jahre und habe festgestellt, dass die Bilder oft tatsächlich über die Jahre besser geworden sind.

[Krisja]

Ich denke, die Mischung aus Kamera mit lichtstarkem Objektiv und handwerklichem Können macht's.
Gehst du unter die Blogger, Hopi?

[Irrlicht]

eher letzteres

Hopi, du hast doch ne Spiegelreflex oder? Da hast Du doch das perfekte Werkzeug.

[HopiStar]

Seit dem Einbruch bei uns leider nicht mehr, daher überlege ich wegen einer Neuanschaffung.

Ich möchte nach wie vor schöne Langschafts- und Tierphotos machen können aber wenn sie auch für den Blog ganz besonders schöne Photos machen könnte, wäre das schöm.

Nein, ich selbst plane keinen Blog aber ich schreibe ja einiger Zeit für die FabForties mit und da würde einfach gerne schönere Photos beitragen

[Irrlicht]

oje, es wurde bei Euch eingebrochen

Ich kann Dir so auf Anhieb leider keine Cam nennen. Bei schönen Blogphotos ist es schon wichtig das alles gut ausgeleuchtet ist (zur Not kann man ja auch draußen knipsen), vielleicht ein wenig schön dekoriert etc. Das muss man vorher schon selber machen. (geblitzt sieht meistens nicht so gut aus, außer mit nem externen Blitz, aber das ist schon teurer und zu aufwändig denke ich) Für nen schönen, einheitlichen Hintergrund kann man man schon mit ner selbstgebastelten Hohlkehle aus weißem Fotokarton sorgen.

Was ich immer schwierig finde (gerade z.B. bei Swatches) sind die Farbeinstellungen. Da muss man hinterher am PC meist noch nachkorrigieren. Ich schaue mir immer viele Swatches an und bin doch oft überrascht (bzw. mittlerweile nicht mehr so sehr ), wie anders das gewünschte Produkt dann in echt aussieht. Gerade bei Lippenstiften. Viele Kameras kommen mit rötlichen Tönen nicht so gut klar. (und natürlich hängt es auch vom jeweiligen Monitor ab, ganz klar).

Spiel mit der Unschärfe bei Produktfotos finde ich immer sehr hübsch.. Mit ner Spiegelreflex und einem passenden Objektiv kein Problem, welche Kompaktkameras da geeignet sind weiß ich nicht so genau. (Stichwort "Freistellung", also den Hintergrund in Unschärfe verschwimmen lassen). Technisch bedingt kann eine Spiegelreflex das grundsätzlich besser als eine Kompaktkamera mit einem kleinen Sensor. Die kleineren, leichten spiegellosen Systemkameras sind mittlerweile auch sehr interessant, damit geht das auch.

Ist alles weg, was ihr an Kamerausrüstung hattet?

[HopiStar]

Wir hatten ja nicht so viel (Kamera selbst und zwei zusätzliche Objektive) aber das war alles in einer Tasche und die leider weg. Vielleicht sollte ich mal bei der VHS nach einem Kurs schaun und mich dann für eine Kamera entscheiden. So eine Kleinere wäre natürlich auch nicht schlecht, wenn die Qualität nicht leidet. Gerade im Urlaub ist es manchmal schon leidig, neben der kleinen Digi auch noch unsere Dicke mitzuschleppen.

[Steffi]

Hallo Hopi,

ich besuche gerade im 2. Semester die VHS zum Thema Fotografie und ich glaube, das hat mir schon eine Menge gebracht.....im Moment haben wir das Thema "Porträt" und man glaubt gar nicht, was man schon mit ein paar wenigen Tipps und Kniffen rausholen kann - und wie schwer es ist, ein wirklich gutes Porträt zu machen. Ich habe gestern einige Dutzend Fotos von meinem Mann bei vorhandenem Licht gemacht (Sonne) und es sind vielleicht ein oder zwei dabei, die den definierten Ansprüchen genügen eine "gute" Kamera sollte es zwar sein, aber die beste Kamera nützt dir nichts, wenn du sie nicht vernünftig bedienen kannst und auch das lernt man in Fotokursen.

Ich habe übrigens eine Systemkamera (Samsung), die ist spiegellos und damit kleiner und leichter als eine Spiegelreflex. Den Profi - Ansprüchen genügt sie sicher nicht, aber in meinem Fotokurs konnte ich damit bisher alles machen, es fehlte keine Funktion.

[Irrlicht]

Ein Kurs ist eine sehr gute Idee, ich habe vor etlichen Jahren auch einen Kurs an der VHS gemacht. Dozent war ein Fotograf, der auch ein eigenes Studio hat und dort auch noch andere Seminare anbietet. Da kam der "aha"-Effekt.. und ich habe kapiert, wie das alles zusammenhängt: Blende, Zeit, Iso... und welche Effekte die verschiedenen Einstellungen auf das Bild haben etc. pp. Erklärt wurde auch einiges zum Weißabgleich, die verschiedenen Objektivarten und, und und.

Die Kamera macht nicht mehr das was sie will, sondern das was ich will

Der Kurs war wirklich sehr gut. Komischerweise war ich damals die einzige, die sich Notizen währenddessen gemacht hat. Ob die anderen Teilnehmer soviel davon mitgenommen haben - keine Ahnung. Ich habe danach meine Kamera nur noch manuell oder in den sog. Halbautomatiken (Blendenvorwahl bzw. Zeitvorwahl) bedient und mich nicht mehr auf die ganzen Automatikprogramme wie Landschaft, Portrait, Sport usw. verlassen. Oft machen die ja auch nicht das, was man gerade will. Ging zumindest mir so.