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Thema: tips- wie regt man sich nicht mehr auf?

  1. #1
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    Standard tips- wie regt man sich nicht mehr auf?

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    hallo,

    ich bin leider ein mensch, der sich bei erzählungen von anderen so reinsteigern kann, dass es mich so richtig aufregt.

    wir hatten letztens wieder einen fall im büro, wo eine dame probleme mit dem auto hatte, ihr von uns geholfen wurde, und am nächsten tag, hat sie sich anders entschieden und alles war für die katz.

    eine andere kollegin hat mir dann gesagt, ich soll mich nicht so darüber aufregen, es ist ihre entscheidung.

    positiv ist, dass ich das geschehen nicht mit nach hause nehme und es mir nachher wieder egal ist. aber im geschehen vor ort, macht es mich wahnsinning , wenn sich leute so komisch verhalten.

    wie bekomme ich das in den griff, einfach gelassener zu sein? vor allem, wenn es nicht mal mich betrifft? bücher, links usw willkommen

  2. #2
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    Hm, innerlich bis 4 zählen ... Ich habe dasselbe Problem, und vor allem merke ich es manchmal gar nicht. Z. B. wurde mir letztens am Telefon gesagt, ich würde mich aufregen, aber ich selbst habe das gar nicht so empfunden Ich kann mich also nur dazusetzen
    Frieden schafft Reichtum. Reichtum schafft Übermut. Übermut bringt Krieg. Krieg bringt Armut. Armut macht Demut. Demut macht Frieden. - J. G. v. Kaysersberg

  3. #3
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    Was mir spontan einfällt:

    1.) Sich sagen: "Vom Mond aus betrachtet spielt das Ganze gar keine so große Rolle"
    2.) Dazu gehört auch: Sich darauf besinnen, wie gut es einem doch im Grunde geht (kein Hunger, kein Krieg).
    Und das dies doch im Grunde Luxus-Problemche sind.
    3.) Ablenken! Mit der Zeit, die über die Sache geht ebbt die Wut erfahrungsgemäß ab.
    4.) Sich klar machen, dass es das Leben und die Entscheidungen der betreffenden Person sind und sie damit leben muss - auch mit den Konsequenzen.
    5.) Sich in diesem Moment mehr auf sich selbst besinnen und etwas Gutes für sich tun. Auch dies schafft Abstand zu der Situation.
    *
    "Die Frau ist das einzige Geschenk, das sich selbst verpackt."
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    "Parfum verkündet die Ankunft einer Frau und verlängert ihren Abschied."
    (Coco Chanel)
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  4. #4
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    Mir immer wieder klarmachen, dass es nur First-World Problems sind, die wir meistens haben. Also kein Hungerleiden, kein Krieg u.s.w. -> Wie gut uns es eben doch geht.
    Und vor allem bei Dingen, die man nicht beeinflussen kann, versuchen sich nicht zu aufregen (Stau Richtung Urlaubsziel u.s.w) -> Ist halt so und kann man eh nichts machen, aufregen macht es nur noch schlimmer.

  5. #5
    Avatar von HopiStar
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    Zitat Zitat von Lil'DiVA Beitrag anzeigen
    Was mir spontan einfällt:

    1.) Sich sagen: "Vom Mond aus betrachtet spielt das Ganze gar keine so große Rolle"
    Das merke ich mir

    Ich atme dann immer durch und frage mich dann ganz bewusst : will ich mich jetzt wirklich darüber aufregen und was ändert es. Man ändert nicht Andere, nur sich selbst.
    Im Grunde ist ein Diamant auch nur ein Stück Kohle, das die nötige Ausdauer hatte

    Das Leben sollte NICHT eine Reise ins Grab sein mit dem Ziel wohlbehalten und in einem attraktiven und gut erhaltenen Körper anzukommen, sondern eher seitwärts hineinzuschlittern, Chardonnay in einer Hand, Erdbeeren in der anderen. Den Körper total verbraucht und abgenutzt, und dabei jubelnd …WOW, was für ein Ritt...!

  6. #6
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    Wenn ich merke, dass jemand beratungsresistent ist oder nach mir noch tausend andere Leute fragt und dann doch macht, was er / sie anfangs selbst wollte, dann war's das einfach mit Ratschlägen und Hilfe. Dann mache ich in Zukunft nur noch "Ach, wie schrecklich!" oder "Oh, das ist sicher schwierig für dich." und investiere keinen weiteren Gedanken.
    These violent delights have violent ends.


  7. #7
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    Sich bewusst machen, dass der andere erwachsen ist und das Recht hat anderer Meinung zu sein.
    Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)

  8. #8
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    Mir hilft es (manchmal ) auch, mir zu sagen, dass ich mir durch das Aufregen nur selber schade, aber keinem Menschen damit nütze.

  9. #9
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    Zitat Zitat von Lil'DiVA Beitrag anzeigen
    Was mir spontan einfällt:

    1.) Sich sagen: "Vom Mond aus betrachtet spielt das Ganze gar keine so große Rolle"
    2.) Dazu gehört auch: Sich darauf besinnen, wie gut es einem doch im Grunde geht (kein Hunger, kein Krieg).
    Und das dies doch im Grunde Luxus-Problemche sind.
    3.) Ablenken! Mit der Zeit, die über die Sache geht ebbt die Wut erfahrungsgemäß ab.
    4.) Sich klar machen, dass es das Leben und die Entscheidungen der betreffenden Person sind und sie damit leben muss - auch mit den Konsequenzen.
    5.) Sich in diesem Moment mehr auf sich selbst besinnen und etwas Gutes für sich tun. Auch dies schafft Abstand zu der Situation.
    Sehr gut !

  10. #10
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    Ich zähle bis 10 und sage bewusst das Wort Brot - das bringt mich zurück auf den Boden.
    Und ich entziehe mich im Akutfall der Situation, d.h. ich gehe kommentarlos in den nächsten Raum. Meine nahen Kollegen wissen dann genau, ich bin nicht der gleichen Meinung, werde aber auch nicht im Wege stehen, trage aber auch die Konsequenzen nicht mit. Leider habe ich zu oft recht und diese "Aussage" meinerseits und sie hat mittlerweile Schlagkraft...

    Helfen tue ich am liebsten zur Selbsthilfe, denn dann wirkt es meist auch nachhaltig; für Luxusproblemchen lasse ich mich aber schon lange nicht mehr vor den Karren spannen.
    Never judge a book by its cover...

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