Ich dachte erst, es geht um die hiesige Region (BaWü).
Und unser Sohn hat hier im KiGa (leider) Dialekt gelernt, den ich mühsam immer korrigieren musste, da er auch oft mit Grammatikfehlern einher geht und er sich für meine Ohren auch schauderlich anhört. Die Damen im KiGa meinten mal dazu, dass man damit rechnen müsse, wenn man hier wohnt. Ja, da haben sie vermutlich recht.. Dafür ist er hier im Ort vermutlich das einzige Kind, das auf westfälisch meckern kann
Edit: und in meinem KiGa damals waren das Kindergartentanten. Sie wurden auch so angesprochen. Meine Lieblingstante war die Tante Elfriede!
Geändert von Exuser65 (30.05.15 um 06:06:28 Uhr)
Bei uns kommen die Kinder mit 4 Jahren in den Kindergarten, wo sie 2 Jahre, bis zur Einschulung, bleiben.
Falls jemand sich genauer über das Berufsbild informieren möchte, hier ein Link http://www.berufsberatung.ch/dyn/601...&id_branch=251
Vor etlichen Jahren wurde eingeführt, dass die Lehrpersonen in den Kindergärten hauptsächlich in Hochdeutsch unterrichten müssen.
Bis zu diesem Zeitpunkt wurde im KiGa hauptsächlich Dialekt gesprochen, bis auf Gedichte oder Geschichten usw. vorlesen.
Nun passte der Wechsel auf Hochdeutsch gewissen, vor allem konservativen Kreisen nicht und so kam es zu Volksabstimmungen in einigen Kantonen, durch die die Mundart wieder eingeführt werden sollte.
In einigen Kantonen (nicht schweizweit!) ist das nun der Fall.
Dies zur Erklärung, wie es zu dieser eigenartigen Situation und Rechtslage gekommen ist.
Ich finde es nicht gut, vor allem, dass dies nun so starr umgesetzt werden soll.
Be-scheu-ert!
Der Zentralrat der Fliesentischbesitzer ist empört.
Was genau?
Na, wenn die Schweizer sonst keine anderen Sorgen haben, dann ist ja alles gut.
Gerade unsere Gegend hier kann die deutschen Erzieherinnen sehr gut brauchen, wir haben nämlich eben durch die Schweiz einen ordentlichen Mangel.
Und Aargau ist sehr nahe bei uns.
Also, wir nehmen sie gerne zurück, nur die Bezahlung ist hier natürlich nicht so toll.
[QUOTE=Tommasina;3748781]Bei uns kommen die Kinder mit 4 Jahren in den Kindergarten, wo sie 2 Jahre, bis zur Einschulung, bleiben.
Falls jemand sich genauer über das Berufsbild informieren möchte, hier ein Link http://www.berufsberatung.ch/dyn/601...&id_branch=251
Was ich jetzt aber nicht kapiere, welche Ausbildungen haben denn diejenigen, die in Kitas/Krippen mit jüngeren Kindern arbeiten?
Gibt es das Berufsbild der "Erzieher" gar nicht in der Schweiz?
Liebe Grüße
Cordu
Green, ich finde dieses ewige Lustigmachen über die Schweizer nicht so toll.
Ich weiss, dass du es nicht böse meinst, aber dies ist genau die Haltung, die viele deutsche Einwanderer der Schweiz gegenüber haben.
Man belächelt unsere Probleme, fragt sich, worüber sich dieses kleine reiche Land denn aufregt, nimmt uns nicht ernst, wenn wir sagen, dass Hochdeutsch für uns eine Fremdsprache und es ein grosses Entgegenkommen unsererseits ist, wenn wir mit deutschen Neuankömmlingen (überall, in Firmen bei Konferenzen, in Schulen bei Elternabenden, im Restaurant mit der Bedienung, im Spital mit Pflegepersonal und Ärzten usw.) Hochdeutsch sprechen, nimmt gerne den hohen Lohn in Empfang, regt sich im Gegenzug aber über die horrenden Betreungskosten für Kinder und über die hohen Mieten und Lebenshaltungskosten auf.
Und tut dies auch gerne lautstark kund.
Die meisten Schweizer sind gastfreundlich und stehen Neuankömmlingen offen gegenüber.
Sie mögen es aber nicht, belächelt und nicht ernstgenommen zu werden.
Babs, die Lehrpersonen, die hier bei uns in Kindergärten arbeiten, werden bei euch wahrscheinlich nicht als Erzieherinnen arbeiten, ihre Ausbildung ist eine andere......