Ich find`s zum Lachen
http://www.focus.de/finanzen/news/ar...d_4714562.html
Da weiß man nicht, ob man lachen oder weinen soll
H.G. eve
Wozu braucht man ein Gehirn, wenn man es nicht benutzt?
Ich find`s zum Lachen
Liebe Grüße, Michaela
In der Ruhe liegt die Kraft.
Offensichtlich hat die Schweiz eher ein Sprach- und kein Kindergartentantenproblem.
Ich finde es jetzt nicht so tragisch. Hätte man sowas zum Beispiel in den 50er-Jahren hier auch gemacht wäre Plattdeutsch nicht vom Aussterben bedroht. Nachvollziehen kann ich schon, dass man regionale Dialekte erhalten will.
Andererseits denke ich, dass es im Kindergarten vielleicht doch schon zu spät ist. Zumindest die Grundlage für Dialekte wird m. E. zu Hause mitgegeben. Der Kindergarten kann da macimal unterstützen.
Ach ja, wie sieht es bei uns mit Fachpersonal an Kindergärten aus? Wir können die Damen doch sicherlich gut gebrauchen, oder?
Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)
Ich finde das auch nicht so tragisch.
Ich spreche selbst zwar keinen Dialekt, aber finde es auch schade, daß so viele Dialekte aussterben.
Die Schweizer wollen halt ihre kulturellen Eigenarten behalten, dazu müssen da und dort Späne fallen.
Gleiches steckt wohl auch hinter der Zuwanderungsdebatte.
Wir können die Erzieherinnen sicherlich gut gebrauchen. Vermutlich wird die Bezahlung aber schlechter als in der CH sein.
Die Reaktionen wenn in Deutschland so etwas eingeführt werden würde würden mich interessieren.
Ich halte das auch eher für eine versteckte Begrenzung der Zuwanderung.
Bei den Zahlen, die in dem Link angegeben sind?
Ich finde es nicht falsch, Dialekt zu lehren. Und davon abgesehen ist ja noch etwas Zeit bis zum Ende des Schuljahres 18/19.Nach seinen Angaben sind von der neuen Regel 59 ausländische Erzieherinnen betroffen. 39 davon kommen aus Deutschland.
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Da die Anforderungen bezgl. Ausbildung in der Schweiz für Kindergartenlehrerinnen und für Primar(Grundschul)lehrerinnen der Unterstufe, also 1. und 2. Klasse (ausser dem Beherrschen des Dialekts) die gleichen sind, (für die Berufsbezeichnung Kindergartentante würden sich die bedanken) können sich deutsche Kindergärtnerinnen auch für eine Lehrerstelle 1./2. Klasse bewerben.
Oder schlicht und einfach einen Kurs besuchen, um einen Dialekt zu erlernen.
Genügend Zeit bleibt ihnen ja noch.
Wie erwähnt sind es bei uns nicht Erzieherinnen, sondern Lehrpersonen (mit Abitur).
Ich finde, Deutschland und die Schweiz lassen sich hier nicht vergleichen.
Hochdeutsch ist für jedes Kind hierzulande die erste Fremdsprache, die es lernt.
(Ausser es hat einen Migrationshintergrund, dann lernt es wahrscheinlich beim Spielen mit anderen Kindern erst Schweizerdeutsch.
Und dann erst Hochdeutsch.)
Unsere Muttersprache ist Schweizerdeutsch, die wird z.B. auch durchwegs im Radio gesprochen (ausser Nachrichten) und oft auch im TV.
Geändert von Tommasina (29.05.15 um 23:40:43 Uhr)
Ja, die deutschen Erzieherinnen finden diese Bezeichnung auch nicht unbedingt witzig. Aber Kindergärtnerinnen (ich meine, die korrekte Berufsbezeichnung ist Erzieherin) wollen die genauso wenig genannt werden.
Und obwohl ich nie in einem Kindergarten war, habe ich eben das Wort Kindergartentante gelernt. Der Begriff wurde in meiner Kindheit gar nicht abwertend verwendet und ich meine, das auch nach wie vor nicht abwertend, sondern verwende schlicht und einfach einen erlernten Begriff.
Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)