Einen Porzellanbecher von Rosenthal "Do not litter". Den muss ich mir mit ca. 18 Jahren gekauft haben, zusammen mit einem Teller. Der Becher sieht wie ein Getränkestyroporbecher aus, der Teller wie eine Kuchenpappe vom Bäcker. Den Becher vermisse ich schon seit ca. 4 Jahren und die einzige Erklärung für das Verschwinden, die ich gefunden habe war, dass er bei offenem Fenster von der Fensterbank gefallen ist. Meine Nachbarin im Erdgeschoss hat auf Nachfrage auch bestätigt, dass sie weisse Scherben unten gefunden hätte. Ich hänge wirklich sehr an diesem Becher und war traurig. Nun gibt es ja so gut wie alles gebraucht im Internet zu kaufen. Aus der Do not litter Serie taucht vieles auf, aber in vier Jahren nur 2x der Becher. Einmal nur Abholung in Berlin und da Corona unsere Berlinreisepläne torpediert hat, hat das nicht geklappt und der Becher war dann weg. Vor ein paar Wochen ist dann der zweite aufgetaucht und ich konnte den dann kaufen. Grosse Freude.
Heute habe ich in der Gewürzschublade rumgeräumt, die ich fast täglich öffne. Links vorn in der Ecke steht seit vielen Jahren der Becher als Behältnis für Vanillestangen in Glasröhren. Da ich immer nur von oben draufgesehen habe und der Anblick so selbstverständlich war, ist mir der Becher nie aufgefallen. Noch einmal grosse Freude. Jetzt habe ich 2 davon.
“There are many ways you can establish your own path,” he said, sounding very much like the teacher he is. “The reason I love my catch phrase, ‘Make it work,’ is because it is not just about what is happening in the workroom, it is about life. Taking the existing conditions, the things we have available to us, and rallying them to ascend to a place of success.” (Tim Gunn)