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Thema: Bin ich ein Misanthrop?

  1. #11
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    @Tainted Du bist nicht allein.Mir geht es zur Zeit auch so mich nerven sogar meine Freundinnen wenn man sie so nennen kann.Ständig werde ich angerufen und immer dieselbe Story und nichts ändert sich. Und kein Verständnis wenn man mal keine Zeit hat ,oder einfach Zeit für sich braucht(die Kinder sind ja aus dem Haus du hast doch Zeit genug,grrr das finde ich auch so dreist,es ist meine Sache was ich mit meiner Zeit mache und wenn ich bloß blöd gucke),im Gegenteil dann wird gebettelt,ach Mizzi bitte,bitte komm doch mal vorbei dann ratschen wir ein bißchen(im Klartext ich drücke der gutmütigen Mizzi zum 1000ensten Mal meine nervige Story aufs Auge).Sage ich nein geht das nervige gebettle weiter.Früher habe ich das alles über mich ergehen lassen jetzt habe ich die Schnauze voll und habe sogar den Anrufbeantworter ausgeschalten und gehe nicht mehr ans Telefon,das tut so gut.In meinem Job ist es ähnlich wie bei Dir ,eine Kollegin ist nicht nur pampig sondern auch noch ein Klughaferl,der habe ich auch Bescheid gestossen.Jetzt schmollt sie aber es ist endlich Ruhe.
    Ich bin schon eine Stufe weiter als Du ich bin schon geplatzt,.

  2. #12
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    Platzen kann erlösend sein manchmal
    Letzten Donnerstag war mein Chef mal wieder so bombig gelaunt, dass er meinte uns rund machen zu müssen. Das Problem war, dass es völlig unbegründet und die meisten Sachen so mit ihm abgeklärt waren. Er lässt einen dann auch nicht in Ruhe sondern kommt alle 5 Minuten mit was neuem aus dem Büro... man kommt aus der Situation halt dann auch nicht raus. Ich hab 1 Std versucht ruhig zu bleiben und dann bin ich geplatzt. Hab gesagt, dass ich mich nicht behandeln lassen muss wie ein Stück Sch*** (ja, soweit war ich ) Es gab nen kurzen aber heftigen Schlagabtausch, dann haben wir uns beruhigt, vetragen und den Rest des Tages war er angenehm und nett

  3. #13
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    Ich kenne diese Tage auch, da muß mir noch gar nicht mal jemand was getan haben.
    Einfach keinen Menschen sehen wollen, in Ruhe gelassen werden.
    Dann bin ich auch froh, mein eigenes Bett und Zimmer zu haben, und kein Doppelbett ohne Rückzugsraum, wie andere Paare.
    Das vergeht, einfach aushalten und niemanden anmotzen.

  4. #14
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    Mit jedem Jahr werde ich auch merkwürdiger in der Hinsicht. Darüber habe heute wieder nachgedacht. Mir fällt es inzwischen sogar "schwer" in einem Mehrfamilienhaus zu wohnen. Am liebsten hätte ich ein kleines Häusele mit einem großen Garten. Ich habe aber auch in den letzten zwei Jahren extrem und geballt negative Erfahrungen mit meinen Mitmenschen und guten Freunden gehabt, dass ich mich richtig zurückgezogen habe. Dieses Jahr kam ich so langsam aus meinem Schneckenhaus heraus und es ist nur eine handvoll Menschen in meinem Leben geblieben, das ist aber auch gut so. Mir geht es grundsätzlich besser, wenn nicht so viel um mich herum ist. Ich glaube auch, dass sich das nicht mehr ändern wird.
    We make a living by what we get, but we make a life but what we give.
    - Winston Churchill

  5. #15
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    Ich empfehle Kopfhörer und gute Musik. So lässt sich zumindestes der Weg zwischen Büro und Arbeit und Einkaufen aushalten.
    Viele Grüße, Lilalucy

  6. #16
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    Zitat Zitat von Minzi Beitrag anzeigen
    Mit jedem Jahr werde ich auch merkwürdiger in der Hinsicht.
    Das ist bei mir auch so. Früher bin ich jeden Freitag in die Stadt gegangen, heute nur, wenn ich unbedingt muss.
    Ich bin sogar einmal hinein gefahren und dann nicht ausgestiegen, sondern bin wieder heim gefahren, als ich die ganzen Leute da gesehen habe. Wenn ich nicht gleich wieder heim fahre, reicht mir meistens eine halbe Stunde und ich könnte fast jedem eine schallern

    Was soll es. Ich reduziere meine Kontakte auf die Leute die ich mag (ja, ich habe Freunde) und gehe dem Rest am liebsten aus dem Weg.
    Manche Menschen sind furchtbar einfach, andere sind einfach furchtbar

  7. #17
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    Ja so ähnlich gehts mir auch. Meine engere Familie und eine Handvoll wirklich gute Freunde. Ich hab auch in letuter Zeit festgestellt, dass ich so gar kein "Gruppentier" mehr bin. Früher (in meiner Jugend ) wars für mich das Größte mit vielen Leuten unterwegs zu sein. Mittlerweile überfordert mich das total und ich finds anstrengend.
    Am liebsten mag ichs mit 1, 2 Freunden was zu machen.

  8. #18
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    Ja so geht es mir auch ich habe ein,zwei Freundinnen die mich verstehen denen es teilweise auch so geht und meine Familie.
    Schön das man hier nicht alleine ist,ich hatte schon bedenken das ich depressiv werde.

  9. #19
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    Die anonymen Menschenmassen in der Stadt machen mir überhaupt nichts.
    Da rolle ich in der Menschenlawine ganz einfach mit, keiner interessiert sich für mich.

    Was ich aber zunehmend nicht leiden kann sind beispielsweise Betriebsfeiern aller Art. Geburtstage mit mir unbekannten Menschen. Fortbildungs-Räume. Kino. Alles wo man längere Zeit an einen Stuhl gefesselt dasitzen soll und entweder still sein soll oder mit Menschen eine zwanglose Unterhaltung führen soll. Da sehne ich mich nach einiger Zeit nach Hause in mein Kämmerlein.

  10. #20
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    Patty, das mit der Stadt kenne ich so gut Inzwischen denke ich mir, muss ich wirklich dahin, kann ich das fehlende Produkt durch irgendetwas ersetzten, was ich ich noch zuhause habe?
    Bei mir gibt es Phasen, die sind wirklich extrem. Das Fitnessstudio erdrückt mich dann auch, wenn es so voll ist und inzwischen stehe ich morgens auch lieber im Stau, weil ich die Menschen im Bus zur Zeit nicht ertragen kann.
    We make a living by what we get, but we make a life but what we give.
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