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Thema: Haus bauen - Input

  1. #1
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    Standard Haus bauen - Input

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    Hallo liebes Board,

    wir sind grade in der Findungsphase was das Thema Hausbau angeht. Wir wollten ursprünglich mal ein Haus kaufen, was dann aber kurzfristig nicht klappte und da der Markt sonst einfach nichts vernünftiges hergibt (entweder Schrott oder zu teuer), sind wir zu dem Entschluss gekommen selber zu bauen.

    Ein Grundstück haben wir schon in Sicht (mal sehen und hoffen, dass es auch klappt). Was nun den Rest angeht sind wir vom Angebot einfach überschlagen. Fertighaus, Massivhaus, Individuell....?! Wir waren schon in einigen Musterhäusern und haben erste Termine ausgemacht mit verschiedenen Firmen für schlüsselfertiges Bauen. Der erste Termin ist nächste Woche.
    Mein Freund würde gerne alles in Eigenregie machen (Architekt wäre am Start und verschiedene Gewerke auch, aber ich trau mich da nicht so richtig an die Sache - hat das hier jemand vielleicht gemacht?).

    Mich würde einfach mal interessieren wie Ihr so vorgegangen seid? Hattet ihr von Anfang eine Firma mit der ihr bauen wollt im Sinn? Auf welche Kriterien habt ihr geachtet und wofür und wonach habt ihr euch letztendlich entschieden?

    Ich weiß das ist ein mega weites Thema, aber ich würde mich wirklich über ein paar Erfahrungen freuen! Lese auch ein paar Baublogs, dort wird z.T. auch genau darüber berichtet.

    Liebe Grüße
    Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.

  2. #2
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    Hi.
    Bei uns war es genauso - wir wollten kaufen und alles war sooooo teuer. Also haben wir ein Grundstück gekauft (wir hatten Riesenglück mit Lage und Preis). Aber was den Bauanbieter angeht, müsst Ihr mal sehen. Inzwischen werden viele Grundstücke nur noch mit Baubindung verkauft und die Frage des Suchens nach einem Baubetrieb stellt sich gar nicht mehr.
    So war es bei uns, aber wir hatten Glück mit dem Anbieter. Auch beim Bau gab es kaum Probleme. Kleinigkeiten sind ja immer.

  3. #3
    Avatar von Babs
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    Bei uns beginnt bald auch der Hausbau, Anfang August wird der Keller gebaut. Wir bauen ein schlüsselfertiges Fertighaus.

    Ich fand Fertighäuser immer schon spannend und ich gehör nicht zu den Leuten, die unbedingt in Stein leben müssen. Das ist ja bei jedem anders, manche mögen es ja gar nicht, wenn die Wände nicht massiv sind.

    Was meinst du denn mit "in Eigenregie"?

    Wir wollten möglichst viel aus einer Hand haben; wenige Ansprechpartner (auch wenn mal was schief gehen sollte) und weniger Gerenne. Es bleibt trotzdem genug zu tun.

    Waren auch in Musterhäusern (bzw Parks) und haben Infos ohne Ende eingeholt. Wollen ja auf keinen Fall auf die Nase fallen mit dem Bauunternehmen. Haben auch die einschlägigen Fachzeitschriften gelesen. Und zwei Fertighaushersteller haben wir auch besucht mit Werksbesichtigung etc. Einer davon ist es auch geworden.

    Unser Bauberater von denen war auch hilfreich, der hat dann ziemlich viel organisiert und beraten (Kellerbauer, Vermessung, Aushub, wer macht was, wann müssen wir was machen usw.)

    Bis jetzt läuft alles ok; mussten ewig auf Fertigstellung der Straße und Baugenehmigung warten. Bemusterung haben wir hinter uns, das war toll Mit der Baufirma sind wir auch zufrieden (bisher, toitoitoi).

    Es wird jetzt bald spannend bei uns
    "Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe." René Descartes

  4. #4
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    Hey danke ihr Zwei schon einmal

    @ Frl. Summse magst du verraten mit welchem Unternehmen ihr gebaut habt und wie das so alles geklappt hat? (wenn du es nicht öffentlich sagen willst vielleicht per PN )

    @Babs: Mit Eigenregie meine ich folgendes: Also mein Freund ist selbstständig und hat viel mit der Baubranche zu tun dadurch, weil sein Tätigkeitsfeld im Prinzip da rein fällt. Er kennt z.b. einen Architekten sehr gut, mit dem er schon viele berufliche Projekte hatte und der würde sich als Partner für unseren Bau anbieten. Der wiederum hat auch entsprechend Statiker usw. an der Hand. Jedes Gewerk würde dann sozusagen einzeln ausgeschrieben und vergeben werden und den ein oder anderen Part würde mein Freund eben auch selber machen (z.B. den Rohbau mit einigen Leuten hochziehen). Sozusagen als sein eigener Subunternehmer Ich will nicht sagen, dass ich ihm das nicht zu traue, aber mich macht das schon etwas nervös, weil ich halt so gar niemanden kenne, der es so gemacht hat und wie das abläuft oder ablaufen kann. Alle, die ich kenne haben so wie du es schreibst "möglichst viel aus einer Hand", also eine Baufirma beauftragt.
    Wurde euer Keller von der Firma direkt auch gebaut oder haben die euch eine externe Firma empfohlen? Weil Kellerbau ist bei uns auch so ein Thema. In so gut wie allen Angeboten ist kein Keller mit drin und wenn man einen dazu wählt sind die exorbitant teuer...

    Zum Grundstück noch kurz: Wenn das klappt, dann wäre das ein Baugrundstück von Privat. Wir haben uns sehr ins Zeug gelegt ein Grundstück zu finden bevor da tausend andere Interessenten dran sind (die gehen hier nämlich weg wie warme Semmel). Daher hängt da jetzt also kein Makler und keine Firma mit drin.
    Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.

  5. #5
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    Hallo,

    Wir haben gebaut und zwar genauso, wie du es mit Eigenregie beschrieben hast, weil mein mann mit der branche zu tun hat und sich da auskennt.

    Welche fragen hast du denn genau? Gerne auch per pn

    Lg

  6. #6
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    Hallo Schnurpsel. Ich finde irgendwie die Funktion nicht, wie ich Dir eine PN schicken kann. Liegt wahrscheinlich daran, dass ich mit dem Handy surfe. Ich hab Dich aber nicht vergessen und schalte die Tage bald mal wieder einen PC ein

  7. #7
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    Wer aus der Baubranche kommt, kann das! Vertrau ihm
    Es ist kein Problem einen Hausbau alleine zu organisieren, sofern man Ahnung hat und die entsprechenden Leute kennt für die verschiedenen Gewerke. Haben wir früher auch so gemacht und sehr viel Geld gespart. Das braucht natürlich eine Menge an Organisation, aber mehr kann man nicht sparen. Ein weiterer Punkt ist, dass man von der Zeit her flexibel sein muss und sich das Ganze hinzieht. Ein weiterer Vorteil ist, dass man in den verschiedenen Bauphasen die eine oder andere Änderung machen kann und "kein Haus von der Stange" bekommt.

    Viel sparen kann man in der Vorplanung. D.h. wenn du einen Küchenplaner kennst, da kannst du deine Traumküche (oder Bad) als Ausstellungsstück vorreservieren lassen und deine Raummaße nach den Ausstellungsküchen planen damit sie danach punktgenau reinpassen. Spart sehr viel Geld. Zumindest haben wir das damals so gemacht. Ob das heute noch Sinn macht weiß ich nicht.
    ****** under construction ******

  8. #8
    Avatar von Babs
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    Ich wollte mich auch noch melden
    Glaube auch, dass jemand aus der Branche dass gut selbst organisieren kann. Wir könnten und wollten es nicht, aber dass muss ja nichts heißen
    Es ist schon aufwändig und die vielen Gewerke unter einen Hut zu bekommen ist eine Herausforderung. Aber ihr wärt nicht die Ersten, die das schaffen.

    Wegen Fertigbau & Schadstoffen noch:
    Man kann sich in den Musterhäusern meistens den Wandaufbau ansehen und auch Fragen dazu stellen. Auch in den Katalogen steht immer was dazu.
    Seit Mitte der 90er darf nichts krebserzeugendes mehr in Dämmstoffen wie Mineralwolle enthalten sein. Es gibt auch Hersteller, die sehr die Ökoschiene fahren. Die entmagnetisieren auch die Stahlträger und schirmen das Haus gegen Strahlung ab, wenn man will. Dann kannst du nicht mal mehr telefonieren im eigenen Haus (kein Witz, das gibts!)

    Immer auch eine Sache des Geldes, natürlich.

    Die Schadstoffe stecken - wenn überhaupt - in der Dämmung. Egal ob Fertig oder Massiv.

    Wir wollten erst einen Aufpreis zahlen, damit von außen kein Styropor zur Dämmung verwendet wird (ist meistens der Fall, aber meistens werden Alternativen angeboten). Haben uns dann aus mehreren Gründen dann doch mit Styropor arrangiert (zB ist die Brennbarkeit der natürlichen Dämmstoffe höher)

    Was beim Wandaufbau bei Fertighäusern noch interessant ist:
    Wird innen die Wand komplett mit einer Werkstoffplatte (also Holz) abgeschlossen? Ist nicht immer der Fall.
    Wenn ja, dann kann man überall direkt in die Wand schrauben und auch schwere Schränke aufhängen, ohne die Wand zu beschädigen.

    Naja, dass ist ein beinahe unendliches Thema.
    Geändert von Babs (03.07.15 um 08:40:18 Uhr)

  9. #9
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    Unser Nachbar ist Maurermeister. Nachdem er natürlich alles selber gemauert hat, hat er alle Gewerke selbst vergeben. Natürlich weil er berufsbedingt die Kontakte hat. Ja, es hat etwas länger gedauert, aber da Haus steht Mehr Geld kann man wirklich nicht sparen. Liebend gern würden wir das auch so machen, aber wir haben beide zwei linke Hände und überhaupt nichts mit der Baubranche am Hut.
    What if I fall? Oh but my darling what if you fly? E.H.

  10. #10
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    Zitat Zitat von Schnurpsel Beitrag anzeigen
    ...@Babs: Mit Eigenregie meine ich folgendes: Also mein Freund ist selbstständig und hat viel mit der Baubranche zu tun dadurch, weil sein Tätigkeitsfeld im Prinzip da rein fällt. Er kennt z.b. einen Architekten sehr gut, mit dem er schon viele berufliche Projekte hatte und der würde sich als Partner für unseren Bau anbieten. ...
    Zum Thema kann ich nicht wirklich etwas beitragen, wir wohnen in einer Eigentumswohnung. Aber ich beneide Dich! Nicht dass ich jetzt unbedingt ein Haus haben wollte aber falls dann finde ich ein selbstgeplantes Haus optimal! Was für ein Glück dass Ihr die Möglichkeit dazu habt.
    “There are many ways you can establish your own path,” he said, sounding very much like the teacher he is. “The reason I love my catch phrase, ‘Make it work,’ is because it is not just about what is happening in the workroom, it is about life. Taking the existing conditions, the things we have available to us, and rallying them to ascend to a place of success.” (Tim Gunn)

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