Nachbarn

[Exuser59]

Lielo, Du müsstest echt mal sehen, wie sie in die Wohnung reinlugen, wenn die Tür auch nur einen Spalt offen ist. Die sind sowas von neugierig. Hab die auch schon oft hinter ihren Fenstern gesehen, wie sie mich unten auf der Straße beobachtet haben. Das geht mir irgendwie zu weit, so Jemanden möchte ich nicht in meiner Wohnung haben.

Meine Vermieterin meinte sogar auch schon, ich soll bei denen aufpassen und die auf Abstand halten!

[Mad Hatter]

Ich würde wirklich keinen unnötigen Stress mit den Nachbarn anfangen, erst recht nicht in einem Haus mit 2 Parteien. Du musst sie ja nicht rein lassen und kannst Einladungen ablehnen, aber vor den Kopf stoßen würde ich ihnen nicht.
Und ehrlich, bei dem Wetter aktuell finde ich den Hinweis, dass der Müll noch raus muss sehr nett und aufmerksam, auch wenns zu spät war.
In Zukunft würde ich halt darauf hinweisen, dass dein Kinds abends ab ___ schläft und sie da bitte nicht mehr kommen sollen. Sie werden es schon noch lernen.

Lieber zu nette Nachbarn als solche, die einem das Leben zur Hölle machen wollen...

Edit: Hier lugen die Nachbarn auch rein. Ich räume halt den Flur auf und schließe schnell alle anderen Türen

[LieseLotte]

Planta, nicken, lächeln, "Arschloch" denken.

[Bird]

Planta, ich verstehe dass das nervt. Aber du hast doch bisher immer mitgemacht? Warum regst du dich denn so auf, wenn du noch nicht mal einen Versuch gestartet hast, die beiden auf etwas Abstand zu bringen?

[Chiquitita]

Sie ist doch kürzlich erst da eingezogen.

[Bird]

Na, dann hat sie ja auch noch nicht ewig darunter gelitten. dann sagt man erst mal nett, wenn einen was stört und wenn sich nichts ändert, hat man noch genug Gelegenheit sich zu echauffieren.

[Mäusken]

Ich hab hier auch so eine extrem kontaktfreudige Nachbarin. Anfangs fand ich es noch nett, als sie mir ein Stück Kuchen vorbeibrachte. Aber die steht auch um 22:15 bei mir auf der Terrasse und brüllt meinen Namen, weil sie ein angenommenes Paket loswerden will. Spricht mich jederzeit an, wenn ich mich mal auf der Terrasse blicken lasse (die wohnt auf ihrer quasi), und wenn sie nachts um halb zwölf angeschickert von einer Bootstour kommt. Und theoretisch haben wir dreimal die Woche gleichzeitig den gleichen Weg mit Öffis in die Stadt... aber nur theoretisch

Das richtige Maß an Distanzwunsch auszudrücken, ist dezent bei der nicht möglich... aber die Berliner sind generell etwas distanzlos.

[paulinka]

Ich würde auch zunächst die sanfte Methode wählen mit Schild an der Tür, Hinweis auf deine und Noahs Ruhebedüftigkeit, Packstation und würde keinesfalls die Telefonnummer rausrücken. Ich treffe auch fast täglich eine Frau beim Gassigehen (sie kann sehen, wann ich von Ferne nahe, und stürzt dann mit ihrem Hund aus dem Haus), die mir eine Kante ans Ohr labert über ihre Probleme und unbedingt meine Handynummer wollte. Das ist zwar wesentlich weniger bedrängend als deine Situation, aber ich habe ihr einfach gesagt: Meine Handynummer haben nur meine Familienangehörigen und engsten Freunde, das ist eines meiner Prinzipien. Wir treffen uns ja sowieso regelmäßig und können dann was verabreden, es brennt ja nichts an (formal gehts um die Hunde). Das hat sie wohl kapiert.

Leider sind distanzlose Leute meist Narzissten und deshalb leicht kränkbar; bei Widerstand schlägt ihr Verhalten leicht ins Gegenteil um, was auf engem Raum noch mehr belasten kann. Vielleicht hilft es, wenn du sie tatsächlich mal zum Kaffeetrinken einlädtst, es aber als einmaligen Einstand deklarierst, also nicht als Treffen unter Freunden, das sich beliebig wiederholen lässt. Am besten, wenn noch eine zweite Person bei dir anwesend ist, deine Mutter oder beste Freundin vielleicht, damit du ihnen nicht alleine gegenübersitzt. Und ihnen nur einen Raum zugänglich machen, Wohn- oder Esszimmer, private Sachen wie Fotos wegräumen, der Rest der Wohnung bleibt tabu.

[Dornröschen]

Leider sind distanzlose Leute meist Narzissten und deshalb leicht kränkbar; bei Widerstand schlägt ihr Verhalten leicht ins Gegenteil um, was auf engem Raum noch mehr belasten kann. Vielleicht hilft es, wenn du sie tatsächlich mal zum Kaffeetrinken einlädtst, es aber als einmaligen Einstand deklarierst, also nicht als Treffen unter Freunden, das sich beliebig wiederholen lässt. Am besten, wenn noch eine zweite Person bei dir anwesend ist, deine Mutter oder beste Freundin vielleicht, damit du ihnen nicht alleine gegenübersitzt. Und ihnen nur einen Raum zugänglich machen, Wohn- oder Esszimmer, private Sachen wie Fotos wegräumen, der Rest der Wohnung bleibt tabu.

Um Gottes Willen nein!

Man holt sich doch nicht rein, wer draußen bleiben soll.

Niemals einladen, niemals herein bitten, niemals Einladungen annehmen, Päckchen an die Packstation, Haustür zumachen (ich verstehe nicht, warum Du die Tür einen Spalt offen lässt), keinerlei private Information, bei Gesprächen nie mehr als ja, nein, vielleicht, auf wiedersehen, Klingel abschalten und wenn jemand gegen die Tür tritt, wütend reagieren, Vorhänge an alle Fenster.

Das ist übrigens nicht das Rezept für Unfreundlichkeit, sondern für normalen nachbarschaftlichen Umgang.

Wie kann man nur auf die Idee kommen, dass Planta Ihre Freizeit mit diesen Leuten teilen soll.

[Peppermintpatty]

Nein, ich würde die nicht zu mir einladen. Da hätte ich Bedenken, dass dann alle Schranken fallen und die noch mehr aufdrehen.