DAS fand ich auch Hammer! Wie kommt man auf sowas?
Wie soll dieses Kind denn lernen das es sich anstrengen muss um was zu erreichen!?
Wir sind nun mal nicht alle gleich gut in allem, Menschen sind verschieden.
Manchmal ist der Bezug zur Realität halt einfach in der Wäsche...
Mit dummen Menschen zu streiten ist wie gegen eine Taube Schach zu spielen: Egal wie gut Du spielst, die Taube wird alle Figuren umwerfen, auf das Brett kacken und herumstolzieren, als hätte sie gewonnen.
Ich bin der festen Überzeugung, dass diese Kinder spätestens im Erwachsenenalter noch ordentlich auf die Nase fallen werden. Spätestens an der Uni haben Eltern für mich nichts mehr zu suchen. Wie peinlich ist, dass denn bitte?! Ich hätte meinen Eltern was gehustet, wenn die an der Uni aufgekreuzt wären
Meine Eltern haben mich immer zur Selbstständigkeit erzogen. Dafür bin ich Ihnen sehr dankbar. Dazu gehört es auch mit Niederlagen umzugehen und nicht nur seine eigenen Stärken zu kennen, sondern sich auch ehrlich seine Schwächen einzugestehen. Ich denke damit tut man seinen Kindern langfristig der größeren Gefallen!
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"Die Frau ist das einzige Geschenk, das sich selbst verpackt."
(Jean-Paul Belmondo)
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"Parfum verkündet die Ankunft einer Frau und verlängert ihren Abschied."
(Coco Chanel)
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Vor allem, wie soll das Kind lernen, dass man im Leben auch verliert - selbst wenn man sich angestrengt hat? Und danach geht das Leben trotzdem weiterWie soll dieses Kind denn lernen das es sich anstrengen muss um was zu erreichen!?
These violent delights have violent ends.
Nun ja, das liegt alles an der Verknappung der Ware Kind und daran, dass die Eltern immer älter werden und dann eben nichts Besseres zu tun haben. Da wird das Kind zum Lebensmittelpunkt, und das kann nicht gut sein. Ich habe oft Ärger bekommen mit diesen Profimüttern, weil ich eben nicht so war - erstens war ich berufstätig und zweitens hatte ich keine Lust auf dieses ständige Kleben am Kind. Meinen Kindern hat es, soweit ich das heute sehen kann, nicht geschadet, auch wenn sie lieber gehabt hätten, dass ich ihren Ranzen trage. Aber sie haben es auch überlebt, ihn selbst zu tragen.
Was ich ganz schlimm finde, ist den Kindern jede Verantwortung abzunehmen - Schule funktioniert ganz ähnlich wie das Leben, und wenn die Kinder das nicht lernen, Verantwortung zu übernehmen, mit unangenehmen Menschen klarzukommen und auch mal mit Frustrationen umzugehen, wie soll das denn dann später klappen? Mama muss ja irgendwann mal aufhören, das Lieblingskind durchs Leben zu tragen...
Wir sind zwar geschlagen worden, was nicht gut war, aber meine Eltern haben uns unsere eigenen Bereiche gelassen, und solange da nichts Katastrophales passierte, wurde da auch nicht eingegriffen. Deutlich gesünder, finde ich.
Ich denke, es ist schwierig, wenn man entweder keine Kinder hat, oder welche, die noch klein sind oder man es nur von seinen eigenen Eltern kennt, zu beurteilen, wie man sich selbst verhalten würde.
Sicherlich sind viele Aktionen total übertrieben und abwegig, sei es die Sache mit der Uni oder den Bundesjugendspielen, aber ich denke auch, das sind ziemlich Ausnahmen.
Im kleinen Rahmen…wer weiß. Ich würde das für mich nicht generell ausschließen könne, wie ich schon schrieb. In der Theorie ist sowas natürlich immer einfach, zu sagen, dass man so nie handeln würde.
Ich hab übrigens noch nie eine Mutter Ranzen tragen sehen. Ich halte das auch eher für Ausnahmen.
Ich sehe das jeden Morgen, manchmal von mehreren Müttern. Und in dem von mir erwähnten Zeitungsartikel wurde das auch so geschildert. Es scheint eben keine Ausnahme mehr zu sein.Ich hab übrigens noch nie eine Mutter Ranzen tragen sehen.
These violent delights have violent ends.
Also, das habe ich aber auch immer gemacht, und ich hatte meine Tage oft ... Und die Bundesjugendspiele habe ich auch gehaßt und hätte nichts dagegen gehabt, wenn man die abgeschafft hätte.
OK, verklärende Eltern gab es zu jeder Zeit. In der 1. Klasse hatten wir zwei Jungen, die, wie sich herausstellte, lernbehindert waren und auch später auf die Sonderschule kamen. Die haben mich einmal auf dem Nachhauseweg bedroht (ich bin zitternd wie Espenlaub nach Hause gekommen) und bekamen entsprechend Strafarbeiten aufgebrummt. Die Mutter des einen beschwerte sich, warum ihr toller Sohn denn so viele Hausaufgaben bekäme, und dann wurde sie von der Lehrerin erst einmal aufs Pferd gesetzt, welches Schätzchen er war...
Aber ich denke schon, daß es heute extremer ist.
"Wer immer erreichbar ist, gehört zum Personal." (Karl Lagerfeld)
Ich finde es bewunderswert, dass du da so reflektiert bist, Green Tea Denn, wie bei allen Threads, bei denen sich über einen Sachverhalt ausgelassen wird, sind es ja immer die anderen, denen es so geht. Das dürfte schon rein statistisch nicht so ganz hinkommen Und ich denke es ist auch ein Unterschied, ob man in Einzelfällen mal zum Helikopter wird oder ob es das ganze Erziehungskonzept beschreibt.
Ich kenne auch so eine Helikopter-Mutter. Sie hat erst mit Anfang 40 ihr erstes Kind gekriegt. Seitdem ist das Kind quasi zu ihrer Lebensaufgabe geworden. Alles dreht sich nur um das Kind und seine Freizeitgestaltung. Das ist schon anstrengend nur aus der Entfernung mit anzusehen Ich gebe da Janne völlig recht, dass dies unserem demographischen Wandel geschuldet ist: immer weniger Kinder und dies immer später. Dazu eine unsichere Wirtschaftslage. Ist doch klar, dass man dieses knappe Gut wie seinen Augapfel hüten will. Die Frage ist nur, ob die Helikopter-Strategie sich am Ende nicht doch als Sackgasse erweist. Ich behaupte definitiv!
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"Die Frau ist das einzige Geschenk, das sich selbst verpackt."
(Jean-Paul Belmondo)
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"Parfum verkündet die Ankunft einer Frau und verlängert ihren Abschied."
(Coco Chanel)
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