Mal was neutrales entgegen der ganzen LowCarb-Hudelei

[caroline]

http://derstandard.at/1265851902541/...Abnehmgarantie

[Lilibeth]

Ich selbst habe keine Erfahrungen mit Low- oder No-Carb, aber meine Schwägerin und eine Freundin. Beide nahmen toll und vor allem schnell ab. Wenn ich abnehmen müsste, würde ich es mir auch überlegen, zumindest für eine gewisse Zeit ist es bestimmt nicht schädlich. Als dauerhafte Ernährungsform sehe ich es ähnlich kritisch wie der Schreiber des verlinkten Artikels. Ich persönlich könnte mir auch kein Leben ohne oder nur mit sehr wenigen KH vorstellen. Meine Schwägerin auch nicht und so hat sie mittlerweile wieder ihr altes Gewicht. Meine Freundin dagegen macht nun eine moderate Form von LowCarb und hält bisher ihr Gewicht.

[Medha]

.. meine Schwägerin und eine Freundin. Beide nahmen toll und vor allem schnell ab. .... Meine Schwägerin auch nicht und so hat sie mittlerweile wieder ihr altes Gewicht. Meine Freundin dagegen macht nun eine moderate Form von LowCarb und hält bisher ihr Gewicht.

Deine Schwägerin hat nicht toll abgenommen. Was zählt ist die Langzeitbilanz. Und ich vermute mal, dass sie in nächster Zeit auch eher noch zunehmen wird.

Caro, viele Menschen wollen um jeden Preis abnehmen. Die würden auch freiwillig 10 Jahre ihres Lebens oder mehr drangeben, obskure Pillen schlucken etc. Hauptsache dünn. Mittlerweile sag ich mir, dass es mir egal sein kann. Und wer so blöd ist und so schlecht mit sich und seinem Körper umgeht stirbt eben früher und entlastet die Rentenkassen. Sind ja schliesslich alles erwachsene Menschen.

[caroline]

Caro, viele Menschen wollen um jeden Preis abnehmen. Die würden auch freiwillig 10 Jahre ihres Lebens oder mehr drangeben, obskure Pillen schlucken etc. Hauptsache dünn. Mittlerweile sag ich mir, dass es mir egal sein kann. Und wer so blöd ist und so schlecht mit sich und seinem Körper umgeht stirbt eben früher und entlastet die Rentenkassen. Sind ja schliesslich alles erwachsene Menschen.

sehe ich auch so

Schlimm nur, wenn ganz junge Mädel drauf anspringen. Bei erwachsenen ist es mir in der Tat auch egal.

[Lilibeth]

Deine Schwägerin hat nicht toll abgenommen. Was zählt ist die Langzeitbilanz. Und ich vermute mal, dass sie in nächster Zeit auch eher noch zunehmen wird.

Ich meinte es schon so, wie ich schrieb. Es war eine wirklich beeindruckende Gewichtsreduktion, die sie aber nur halten konnte solange sie diese Ernährungsform einigermaßen konsequent praktizierte. Aber da sie das irgendwann nicht mehr konnte oder wollte, nahm sie wieder zu. Logisch eigentlich. Deshalb gebe ich dir auch absolut Recht, die Langzeitbilanz ist entscheidend. Und da sehe ich bei LowCarb das Problem, weil es sehr einseitig ist und man auch relativ schnell wieder zunimmt, wenn man inkonsequent wird, was wiederum menschlich verständlich ist, wenn man z.B. dauerhaft auf bestimmte Lebensmittel nicht verzichten will.

[Exuser64]

Ich finde diesen ganzen Schlankheits-, Abneh- und Ernährungswahn, in all seinen Formen und Auswüchsen, auch in diesem Forum, inzwischen echt erschreckend. Scheinbar scheint es sich da oft im Leben um nichts anderes mehr zu drehen als um das Thema...

[luna*]

Und da sehe ich bei LowCarb das Problem, weil es sehr einseitig ist und man auch relativ schnell wieder zunimmt, wenn man inkonsequent wird, was wiederum menschlich verständlich ist, wenn man z.B. dauerhaft auf bestimmte Lebensmittel nicht verzichten will.

Das ist für mich genau der Grund, weshalb ich von low (oder gar no) carb so rein gar nichts halte. Das gilt aber auch für andere obskure Diäten und kruden Ernährungsempfehlungen (nach 18 Uhr nichts mehr essen, Trennkost oder ähnlicher Bullshit).
Niemand, der z.B. Brot und Nudeln mag, wird auf lange Sicht gesehen mit low carb glücklich werden.

Und ja, ich "darf" mich dazu äußern, weil ich vor Jahren auch mal etliche Kilos damit verloren habe. War aber natürlich nicht von Dauer ... ich liebe Kohlenhydrate einfach und habe auch keine Lust, mich bis an mein Lebensende zu kasteien.

Für mich ist es inzwischen eine ganz einfache Rechnung: Nicht mehr futtern, als man verbraucht. Will man abnehmen, braucht man ein Kaloriendefizit.
Um 1 kg Fett loszuwerden, müssen 7000 kcal eingespart werden.
Da braucht es keine komplizierten Diäten, Pülverchen, Essensregeln oder sonstwas.

[caroline]

Für mich ist es inzwischen eine ganz einfache Rechnung: Nicht mehr futtern, als man verbraucht. Will man abnehmen, braucht man ein Kaloriendefizit.
Um 1 kg Fett loszuwerden, müssen 7000 kcal eingespart werden.
Da braucht es keine komplizierten Diäten, Pülverchen, Essensregeln oder sonstwas.

ganz genau so. Eine alte Binsenweisheit. Halt nicht sehr trendy und ohne Gurus und Regeln… total un***y Aber nur und ausschliesslich das hilft. Auch bei LC, ohne neg. Bilanz geht auch da nichts. Und dass man mit einer Dröhnung Albumin über Nacht "abnimmt" ist tatsächlich so. Aber das ist nur Wasser.

[Polarlicht]

Es kommt auf den eigenen Stoffwechsel an. Ich merke einen großen Unterschied im Bezug darauf, wie lange ich satt bin. Darin liegt bei vielen wahrscheinlich das Geheimnis des Abnehmens. Ich persönlich jedenfalls lebe so gesünder. Und eine Ernährung mit wenigen KH bedeutet nicht automatisch, dass man große Mengen an Eiweiß zu sich nimmt.

[LieseLotte]

Deine Schwägerin hat nicht toll abgenommen. Was zählt ist die Langzeitbilanz. Und ich vermute mal, dass sie in nächster Zeit auch eher noch zunehmen wird.

Sie hat wieder angefangen, sich ungesund zu ernähren und nimmt zu. Für mich klingt das logisch.


Das Problem ist, dass man im Bereich Ernährungswissenschaft keine einzige Studie findet, die wirklich irgendwas wissenschaftlich hieb- und stichfest beweist.
Zu jeder Studie gibt es eine, die das Gegenteil beweist, einen Konzern, der sie bezahlt hat und jemanden, der Fehler in der Studie nachgewiesen hat.

Ich persönlich richte mich nach meinem Wohlbefinden, meinem Arzt, meinen Blutwerten und nicht nach irgendwem, der irgendwelche eigenen Interessen hat.