wieder ein Thema um den Körper und seine Ausstrahlung:

Haltung und Gang.

Ich hab früher nie darauf geachtet, aber irgendwann mal fielen mir gewisse trampelhafte Gangarten von Frauen, die sich sonst viel Mühe mit ihrem Äußeren gemacht haben und fand schade, dass damit alles gleich viel weniger gut aussah. Als ich mit Pilates begann, hab ich zum ersten Mal gemerkt, dass ich anders ging, aufrechter, ohne viel daran zu denken. Später - und das ist die zweite Sportart, bei der ich den Unterschied merkte, beim Kettlebell genauso. Man sagt, dass ehemalige Ballerinen immer einen guten Gang haben, aber ich hab inzwischen auch welche gesehen, bei denen das nicht so war.
Mir geht es selber so, dass ich das Körpergefühl der Zeit gern wieder hätte, als ich noch körperlich gearbeitet habe. Ich bin nahe dran, aber die Stärkung des Rückens, der Lendenwirbelsäule und der Schultern ist nur ein Punkt. Starke Beine lassen den Körper aus der Hüfte heraus bewegen, was auch gut für die Taille ist.

Als ich neulich mit dem Gesichtstraining begann, gab es im Buch auch eine Haltungsübung mit einer Krone auf dem Kopf, die man sich einfach vorstellen sollte, zu tragen. Das war ein guter Tipp. Früher sagte man: Brust raus, Bauch rein, aber ich fand das auch immer eine ganz unnatürliche Haltung, zumal das bei großem Busen auch noch etwas anders rüberkommen kann.

Meinen Bruder schien das zufällig auch gerade zu beschäftigen, er meinte neulich mal, dass ihm auffällt, dass viele Frauen vor allem die Füße beim Gehen leicht nach innen setzen. Eine gute Bemerkung, ich achte zumindest jetzt immer mal wieder bei mir darauf, weiß aber auch nicht, wie es sonst wäre, weil, wenn man daran denkt, bewegt man sich ja auch anders.