Tomma, bin ganz deiner Meinung!
Hinzu kommt, dass die meisten Touris das selbe wie daheim haben wollen. Also sie lassen ihr Geld oft nicht in den kleinen Restaurants wo vielleicht niemand Deutsch spricht, sondern sie bleiben in den grossen Hotelghettos (manchmal vielleicht auch besser so). Kaufen nicht bei den Einheimischen ein, sondern bei Aldi, den es ja schon überall gibt. Aber Hauptsache billig. Kaufen nicht örtliches Handwerk, sondern verkitschte Folklore oder noch schlimmer dieser Nippestand. Dito Einkaufsstrassen, die sehen doch mittlerweile überall auf der Welt gleich aus. Ich wundere mich dass da überhaupt noch jemand hin geht. Oxfordstreet bis hin zur Mariahilferstrasse usw. Überall der selbe Mist. Aber die Sättigungsgrenze scheint noch nicht erreicht zu sein.
Venedig ist ein Spezialfall. Ich weiss auch nicht was der Reiz ausmacht, ich sehe keinen. Der war sicher mal vorhanden, vor über 60 Jahren. Aber damals suchten die Touris komfort, Hotelburgen. Rimini war angesagt usw. Da war alles noch neu, Spaghettis waren ein Exotenessen
Dann die neuen Kreuzfahrtschiffe, erschwinglich für jedermann. Die Leute wissen ja oft nicht mal wo sie überhaupt an Land gehen… egal, sie werden durch gelotst. Egal ob Marokko oder Sizilien, wo ist der Unterschied?
“You must be shapeless, formless, like water. When you pour water in a cup, it becomes the cup. When you pour water in a bottle, it becomes the bottle. When you pour water in a teapot, it becomes the teapot. Water can drip and it can crash. Become like water my friend.” Bruce Lee