Freundinnen günstig abzugeben...

[Lil'DiVA]

Ich unterschreibe vollkommen bei Tommasina. Auch ich denke es war keine böse Absicht und sie dachten vielleicht, dass wenn du die Hochzeit nur mit deinem Partner zelebrierst, auch nicht viel Wert auf großes Tamtam drumherum legst. Ich denke, dass ist ein Zusammenhang der oft automatisch hergestellt wird - ob es nun stimmt oder nicht. Ich denke, wenn ich nicht zu meinem 30. Geburtstag mit Einladungskarten geladen hätte, dann hätten meine Freunde (die auch untereinander nicht befreundet sind und sich teilweise nicht mal kennen) auch nicht so etwas tolles für mich auf die Beine gestellt wie sie es letztendlich getan haben

Ich denke, du solltest dieses Missverständnis klar kommunizieren und zwar ohne gleich sauer zu werden. Tu das vor allem auch dir zu Liebe! Oder willst du deine Hochzeit wohlmöglich ewig mit Streitigkeiten im Freundeskreis in Verbindung bringen?! Das wäre doch schade!

Stattdessen versuche die Situation in euer allem Interesse irgendwie zu retten Wie wäre es zum Beispiel mit einer Willkommens-Party, wenn ihr frisch getraut aus dem Urlaub wieder zurück seid? Du könntest doch sagen, dass du dich darauf freuen würdest, wenn deine Freundinnen das in die Hand nehmen würden Greif dir am besten eine besonders zuverlässige Freundin heraus, gib ihre eine Kontaktliste und frag sie direkt, ob sie die Planung übernehmen will. Viele sehen das sicher sogar als Kompliment an (ähnlich wie Trauzeugin sein etc.)

[Dany]

Hmm, wenn deine Freundinnen untereinander nicht befreundet sind UND nicht zur Hochzeit eingeladen sind, dann finde ich das ehrlich gesagt nicht verwunderlich

Hast Du diesen Part hier gelesen??:

Meine Freundinnen sind untereinander alle nicht befreundet, kennen sich aber zum größten Teil sehr gut und lange

Ich meine, sie haben ja sonst auch nichts mit der Hochzeit zu tun, oder?

Seit wann ist ein JGA an einer Einladung zur Hochzeit gekoppelt

Die anderen Antworten finde ich teilweise auch befremdlich und nicht weniger enttäuschend wie den Umstand, dass aus ihrem sozialen Umfeld anscheinend niemand an sie gedacht hat.
Es werden Entschuldigungen/Erklärungen für die andere Seite gesucht und ihr den schwarzen Peter zugesteckt in Form von:

Nimm es so hin...willst jetzt langjährigen Knatsch haben....sie wird an ihren "Eigenanteil" erinnert der gleichzusetzen ist mit "selber Schuld" etc.

Statt einfach zu sagen:

Ich verstehe Dich!
Ich fühle mit Dir!

Das hätte mich auch verletzt,enttäuscht,gekränkt und beschäftigt!

Warum fällt sowas den meisten bloß so schwer???

[Mäusken]

Ich wär im Leben nicht darauf gekommen, dass ein Junggesellinenabschied etwas ist, was von den Freundinnen geplant und als Überraschung für die Braut serviert wird.

Bei dem einzigen JGA, bei dem ich dabei war, hat die Braut selbst mitgeplant. Aber gut, zu den Zeiten, wo ich jung war, waren JGA eher die Ausnahme anders als heute (ich denke da an die zahlreichen Horden, die seit Jahren die Innenstädte jeden Samstag unsicher machen), und die Bräute in meinem Umfeld heute im fortgeschrittenen Alter legen anscheinend keinen Wert darauf.

Aber ich kann mir gut vorstellen, dass wenn man selbst nicht auffällig wird durch Planungstätigkeiten (Trauzeugen, Brautjungfern, Polternabend etc.), im Umfeld auch gar nicht auf die Idee kommt.

[vivian]

Statt einfach zu sagen:
Ich verstehe Dich!
Ich fühle mit Dir!

Das hätte mich auch verletzt,enttäuscht,gekränkt und beschäftigt!

Warum fällt sowas den meisten bloß so schwer???

Tut es nicht, wie kommst du denn darauf? Es ist aber in dem Fall keine Hilfe. Sich aus Frust und Enttäuschung einfach zu ärgern, würde sich für immer ins Gedächtnis einbrennen und wie ein dunkler Schatten über der Hochzeit und den späteren Erinnerungen liegen.
Und genau das gilt es ja zu verhindern.

[apia]

Tut es nicht, wie kommst du denn darauf? Es ist aber in dem Fall keine Hilfe. Sich aus Frust und Enttäuschung einfach zu ärgern, würde sich für immer ins Gedächtnis einbrennen und wie ein dunkler Schatten über der Hochzeit und den späteren Erinnerungen liegen.
Und genau das gilt es ja zu verhindern.

Da bin ich vollkommen deiner Meinung.
Auch wenn es nicht ideal ist, besser jetztnnoch was schönes mit den Mädels machen als später jahrelang an die Enttäuschung zu denken. Davon hat doch keiner was.
Lieber glücklich sein.

Um Schuld oder nicht schuld geht es hier doch gar nicht.

[Peppermintpatty]

Tut es nicht, wie kommst du denn darauf? Es ist aber in dem Fall keine Hilfe. Sich aus Frust und Enttäuschung einfach zu ärgern, würde sich für immer ins Gedächtnis einbrennen und wie ein dunkler Schatten über der Hochzeit und den späteren Erinnerungen liegen.
Und genau das gilt es ja zu verhindern.

So ist es.

[Maleika]

Ich fände das jetzt so kurz vor der Hochzeit zu verkrampft, das wird wohl nichts mehr.
Aber ich würde schon anmerken, dass Du es total schade findest und Dich wenigstens dann nach der Hochzeit über einen schönen, lockeren Tag mit ihnen freuen würdest.

[Tommasina]

Seit wann ist ein JGA an einer Einladung zur Hochzeit gekoppelt

Die anderen Antworten finde ich teilweise auch befremdlich und nicht weniger enttäuschend wie den Umstand, dass aus ihrem sozialen Umfeld anscheinend niemand an sie gedacht hat.
Es werden Entschuldigungen/Erklärungen für die andere Seite gesucht und ihr den schwarzen Peter zugesteckt in Form von:

Nimm es so hin...willst jetzt langjährigen Knatsch haben....sie wird an ihren "Eigenanteil" erinnert der gleichzusetzen ist mit "selber Schuld" etc.

Statt einfach zu sagen:

Ich verstehe Dich!
Ich fühle mit Dir!

Das hätte mich auch verletzt,enttäuscht,gekränkt und beschäftigt!

Warum fällt sowas den meisten bloß so schwer???

Dany, mein Post war der Versuch einer Erklärung und der, eine Eskalation zu verhindern, und keinesfalls eine Schuldzuweisung.

Was hat Gesa davon, wenn sie sich nun mit allen Freundinnen verkracht, indem sie ihnen das Gefühl gibt, sie im Stich gelassen zu haben? (Auch wenn sie es so empfindet?)
Sowas lässt sich oft nie mehr kitten.

Ich verstehe, dass sie enttäuscht ist, da sie vollkommen andere Erwartungen hatte und die nicht erfüllt wurden.
Ich kann mir aber wirklich vorstellen, dass die auf einem Missverständnis beruhen.

Ich fände es gut, wenn sie den Freundinnen eine Chance gäbe, 'das Versäumnis' wieder gutzumachen.
Dass sie in die Planung für eine Freundinnenfeier (bei ihrer Rückkehr) einbezogen werden, finde ich eine super Idee.

Auf jeden Fall fände ich es extrem schade, wenn nun die Hochzeit auf immer und ewig mit dem Gefühl der Enttäuschung gekoppelt wäre.
Und das kann nur sie selbst verhindern.

[starlight79]

Also ich kann die Enttäuschung auch gut verstehen, das würde mir ganz genauso gehen. Ich würde auch zumindest ein Essen oder sowas erwarten!

Jedoch wirst Du die Gründe dafür nur von Deinen Freundinnen selbst erfahren! Ich mutmaße allerdings auch, dass sie eher dachten Eure Hochzeit soll was "privates sein nur für Euch zwei" und deshalb vielleicht auch aus Respekt zu Dir so gehandelt haben. Wobei ich, wenn ich Deine Freundin wäre, zumindest bei Deinem Verlobten (oder sogar bei Dir) mal nachgefragt hätte, ob Du Dir denn sowas trotzdem wünschen würdest (also wenn ich da unsicher wäre).

ABER: was wir hier sagen sind reine Spekulationen und ich würde das wirklich offen ansprechen, sonst steht das zukünftig immer zwischen Euch und Du hast das im schlimmsten Fall, wie auch andere hier schon sagen, nachher auch in den USA noch im Kopf.

Ich war auch öfter schon mal enttäuscht & wütend und im Nachhinein gab es aber dann aber ganz logische Erklärungen für das Verhalten meines Ggü. (worüber ich mich so geärgert habe) und das hätte ich mir durch ein offenes Ansprechen bzw. Aussprechen meines Unmutes eindeutig ersparen können. Daher bin ich immer dafür Dinge offen anzusprechen! Und unter Freundinnen sollte das doch möglich sein!

[M_aus_LB]

Ich find hier das eine wie das andere befremdlich.
a) sehe ich ebenfalls so, dass wenn keine Hochzeit hier gefeiert wird, keiner eingeladen ect. hätte ich wohl auch angenommen, dass ein JGA nicht erwartet wird.
b) es ist trotzdem schwierig, wenn sich die Freundinnen untereinander nur wenig kennen, so etwas zu orgenisieren. Kurzfristig an diesem WE etwas zu veranstalten wird sich als ebenso schwierig gestalten, da die Freundinnen inzwischen ja vereheiratet sind, Kinder haben, ect.
c) Es wäre mir total peinlich meine Freundinnen drauf anzusprechen: He, ihr habt mich vergessen, organisier kurzfristig was, ich will auch so was haben wie ihr.

Finde daher die Idee einer Freundinnenfeier (nach der Rückkehr aus den USA) eine gute Idee, ohne Zwang und nicht dass es wie ein verkrampfter, nachträglicher JGA aufgezogen wird mit dem Hinweis "ihr habt mich ja vergessen"