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Thema: Hundebiss - was tun?

  1. #21
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    Anzeige
    Anzeigen und dem Ordnungsamt melden.
    Die haben mWn eine Hundeangelegenheiten-Abteilung.

    Ich kann diese Sprüche "sonst ist er soo lieb", "der tut nichts, er hat nur schon schlechte Erfahrungen gemacht", etc. nicht mehr hören.

    Ich bin auch mit Hunden aufgewachsen und das macht für mich aber keinen Unterschied. Damals wurde ein griffiges Tier wenigstens noch ein griffiges Tier genannt und man wusste dass man aus dem Weg zu gehen hatte oder der Hund war eben nicht auf der Straße unterwegs.
    Und es ist auch egal, ob die Ursache an dem einen Ende der Leine ist, das Problem bleibt trotzdem am anderen.

  2. #22
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    Ich bin nun wirklich ein Hunde (Tier)-freund, aber so geht es nicht! Der Besitzer trägt die Verantwortung für sein Tier und muss dafür Sorge tragen, dass niemand durch den Hund zu schaden kommt! Ich würde auch Anzeige erstatten und ich muss dir ganz ehrlich sagen, dass ich auch Schmerzensgeld haben wollte. Den Betrag kann man dann - wenn man ihn nicht für sich selbst persönlich verwenden möchte - auch einer gemeinnützigen Organisation resp. einem Tierheim spenden.

    Ich bin ja am Freitagabend aus heiterem Himmel von der Nachbarskatze angefallen worden. Ich habe die Leute auch darüber informiert, außerdem wollte ich wissen, ob der Kater gegen Tollwut geimpft ist (Tetanus habe ich). Man zeigte sich auch entsetzt ABER es kam der Spruch. tja, als wir ihn aus dem Tierheim holten vor 1,5 Jahren, da war das ja GAAAAANZ schlimm mit ihm, da hat er ja jeden angefallen, aber wir dachten, das hätte sich inzwischen gelegt so, so.

    Ich habe auch darauf hingewiesen, dass der Kater aus heiterem Himmel ebenfalls eines der spielenden Kinder draußen anfallen könnte und dann würde man bestimmt nicht mehr so höflich reagieren, wie ich das getan habe.

    Und so sehe ich das mit diesem Hund auch, eve. Was ist, wenn er ein Kind anfällt? Oder noch andere "Vorbeiradler"? Wie gesagt, ich kann mein Tier nicht einfach rauslassen und die Mitmenschen müssen zusehen, wie sie mit der Aggressivität des Hundes/der Katze klar kommen.
    Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
    In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.

  3. #23
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    Stimmt Mayanmar, an Schmerzensgeld habe ich gar nicht gedacht.
    Aber das würde ich auch verlangen bzw einklagen

  4. #24
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    Zitat Zitat von bellamo Beitrag anzeigen
    Das hab ich auch gedacht
    Ich würde vielleicht erst nochmal mit der Besitzerin (der es ja ganz offensichtlich wirklich leid tat und die sich um dich gekümmert hat) sprechen und ihr erklären, dass du sie anzeigen musst falls sie keine Maßnahmen ergreift. Um schlimmeres zu verhindern.
    genauso würd ich es auch machen (bin Katzenbesitzer, aber mit Hunden groß geworden). Wenn sie so verständnisvoll ist, wie sie schien, wird sie es machen. Ich würde allerdings auch kontrollieren, ob sie es wirklich macht (Leine, Zaun, Maulkorb, wie auch immer...), einmal wenigstens. Direkt anzeigen würde ich nicht, da käm ich mir schäbig hinterhältig vor.

  5. #25
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    Oh - so viele Antworten, vielen Dank, auch für die Besserungswünsche.

    Ich will auf keinen Fall, dass der Hund eingeschläfert wird. Allerdings meine ich nach einmal darüber Schlafen, dass ich das Ganze nicht auf sich beruhen lassen kann. Schmerzensgeld werde ich keinesfalls fordern, es scheinen auch keine Nerven verletzt zu sein, es sind halt einfach nur tiefe Bisswunden. Die Schmerzen halten sich in Grenzen, ich hätte außerdem auch noch Schmerzmittel, falls es schlimmer würde.

    Ich glaube aber wirklich, dass der Hundebesitzerin Auflagen gemacht werden müssen, am einfachsten wäre vermutlich ein Maulkorb, wenn der Hund frei herumläuft, das Grundstück war ja nicht eingezäunt. Und auf die Einsicht der Besitzerin, da habt ihr recht, kann man wohl nicht hoffen - wer legt seinem Hund schon freiwillig ständig einen Maulkorb um, leint ihn draußen permanent an oder lässt sein Grundstück von selbst teuer einzäunen?

    Ob auch immer die Geschichte mit dem schlagenden Radfahrer stimmt oder nicht, ich werde vermutlich nicht die Letzte sein, die der Hund angeht. Das hat mir auch die Ärztin gesagt, die mich in der Notaufnahme versorgt hat. Selbst wenn er nicht beißt, kann ein Radfahrer vor Schreck stürzen und sich verletzen - und lasst das mal ein Kind sein, das dann am Boden liegt. Der Hund ist ja zusätzlich ein paarmal noch an mir hochgesprungen, während er mich abwechselnd ins Bein gebissen hat. Klingt irgendwie wie im schlechten Film mit dem Postboten - es war aber Sonntag und ich hatte kein gelbes Fahrrad.

    Stutzig mach mich auch die Aussage der Besitzerin, dass sie "jetzt Maßnahmen ergreifen würde". Kann man interpretieren wie man will und ist auch nur Mutmaßung, aber klingt für mich so, als ob das nicht das erste Vorkommnis ist.

    Ich habe gerade mit dem Ordnunggsamt gesprochen und den Fall geschildert, man will das prüfen und mich zurückrufen, ob für Auflagen für die Besitzerin auch eine Anzeige bei der Polizei notwendig ist. Möchte ich eigentlich nicht tun, so aufbauschen will ich das nicht.

    Eine andere Frage an die Hundebesitzer habe ich aber noch: Wie verhält man sich in einem iim Eingangspost geschilderten Fall am besten? Ich hatte ja wenig Auswahl und die von mir gewählte Alternative mit Stehenbleiben und freundlichem Ansprechen des Hundes erschien mir am besten. Ich kann ja schlecht ab jetzt immer ein Pfefferspray dabeihaben - was, glaube ich, auch verboten ist, wenn ich mich recht erinnere. Schlagen und Treten kommt für mich nicht in Frage, zumindest nicht als erste Reaktion und bewusst, das macht außerdem den Hund ja nur noch agressiver. Eigentlich hat man keine Chance und muss sich beißen lassen, wenn der Besitzer nicht rechtzeitig herankommt.
    H.G. eve

    Wozu braucht man ein Gehirn, wenn man es nicht benutzt?

  6. #26
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    Zitat Zitat von DaWe Beitrag anzeigen
    genauso würd ich es auch machen (bin Katzenbesitzer, aber mit Hunden groß geworden). Wenn sie so verständnisvoll ist, wie sie schien, wird sie es machen. Ich würde allerdings auch kontrollieren, ob sie es wirklich macht (Leine, Zaun, Maulkorb, wie auch immer...), einmal wenigstens. Direkt anzeigen würde ich nicht, da käm ich mir schäbig hinterhältig vor.
    Der "Tatort" ist 10 km von mir entfernt, ich bin berufstätig und komme immer sehr spät nachhause. Wann soll ich das denn kontrollieren? Oder soll ich nochmals am Wochenende eine Probefahrt mit dem Fahrrad dorthin machen und testen, ob er weiterhin Fahrradfahrer anfällt und mich im schlimmsten Fall nochmals beißen lassen? Oder einen Bekannten mit Kind fahradfahrend hinschicken?

    Ich hatte zwar diesen Gedanken auch, also nochmals mit der Besitzerin zu sprechen und um freiwillige Maßnahmen zu bitten, aber ich glaube, dass das auf Dauer nicht durchgehalten wird. Und es ist auch nicht meine Aufgabe als Geschädigte, zu kontrollieren, ob ein Hundebesitzer ab jetzt dauerhaft Maßnahmen ergreift. Das gehört in die Hände des Ordnungsamtes, das dies - mehrfach - stichprobenartig kontrolliert.

    Das Wort "schäbig" finde ich außerdem jetzt etwas unangebracht, schließlich hat der Hund ja mich gebissen und nicht ich den Hund und die Hundebesitzerin hat aufgrund der an mich kommunizierten Vorgeschichte - wenn sie stimmt - fahrlässig gehandelt und nicht ich.
    H.G. eve

    Wozu braucht man ein Gehirn, wenn man es nicht benutzt?

  7. #27
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    Du hast schon richtig reagiert. Flüchten nützt nichts. Hunde sind Hetzjäger, der wäre dir hinterhergerast. Schlagen und treten hätte seine Aggression vermutlich noch verstärkt. In so einem Fall kann man machen was man will, man hat immer die A*karte gezogen.
    Vintage Style, not Vintage Values!

  8. #28
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    Ich glaube auch das man in so einem Fall nichts tun kann . Ein Pfefferspray (zur Tierabwehr erlaubt) wäre da wohl die beste Alternative. Allerdings kann dich das bei starkem Wind auch selber treffen.
    Ob der Hund engeschläfert wird oder nicht -darauf kannst du keinen Einfluss nehmen. Wenn die Behörden eingeschaltet sind läuft das nach Vorschrift. Wie gesagt das ist abhängig vom Bundesland.
    Bayern ist da recht streng.
    Ich bin Leben,das leben will,inmitten von Leben,das leben will.


    Albert Schweizer

  9. #29
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    Absolut richtig, dass Du das Ordnungsamt informiert hast. Schäbig ist daran gar nichts. Ich könne es eher nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, NICHTS zu machen. Denn wer weiß, was beim nächsten Mal passiert. Der Hund ist traumatisiert von einem Radfahrer, der ihn geschlagen hat? Warum hat der ihn geschlagen? Bestimmt nicht ohne Grund, wie Marilyn schon schrieb. Ich glaube nicht, dass es das erste Mal ist, das der Hund einen Radfahrer angeht.

    Du hast großes Glück gehabt, dass nicht mehr passiert ist.

    Der nächste, den der Hund anfällt, hat vielleicht nicht so viel Glück. Der fällt vielleicht um und der Hund beißt nicht ins Bein, sondern ins Gesicht oder den Hals.

    Wir hatten früher in der Nachbarschaft mal einen Cocker-Mix, der ist Radfahrer auch immer so angegangen. Er hat nicht gebissen, ist aber an einem hochgesprungen und hat wie wild gebellt. Ich hatte immer tierische Angst vor dem. Leider hat nie jemand irgendwas gemacht... und ich als Kind hab halt einfach immer nur geschaut, schnell dran vorbei zu kommen. Der Hund lief natürlich total oft frei auf der Straße herum Zum Glück ist nie was passiert. Nur seine eigenen Besitzer hat er mal gebissen..
    Geändert von Irrlicht (31.08.15 um 12:16:04 Uhr)
    Das mir mein Hund das liebste sei, sagst Du, o Mensch, sei Sünde.
    Mein Hund bleibt mir im Sturm noch treu, der Mensch nicht mal im Winde.

  10. #30
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    Ohne dabei gewesen zu sein, hast du dich meiner Meinung nach richtig verhalten. Flucht ist in so einem Fall nicht geeignet, da der Hund dann erst Recht hinter dir her ist.
    Manchmal hilft es, den Hund richtig anzuschreien, mit Kommandos, die er eventuell kennt, wie Aus, Nein, es funktioniert auch schon mal Sitz. Das kann helfen, muss es aber nicht, wenn er richtig in Rage ist, hilft auch das nicht. Oft ist es ja sogar so, das selbst die eigenen Besitzer ihren Hund nicht unter Kontrolle bringen.
    Alles, was zu besitzen sich lohnt, lohnt auch, daß man darauf wartet. Marylin Monrone
    Die Kunst eines erfüllten Lebens ist die Kunst des Lassens: zulassen - weglassen - loslassen.

    Was wir spüren, hinterlässt Spuren.

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