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Thema: Gewissensfrage: Besuch bei/von Eltern(teilen)

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  1. #1
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    Standard Gewissensfrage: Besuch bei/von Eltern(teilen)

    Ich habe nie in der eigenen Wohnung in einer Stadt mit meinen Eltern gelebt, entweder also im „Kinderzimmer“ oder später, als ich selbständig woanders war, für einige Tage als Gast. Nun ist, nach dem Tod meines Vaters im letzten Jahr, meine Mutter in meine Stadt gezogen.

    Und da stelle ich mir die Frage, wie oft sieht man sich eigentlich, wenn man am selben Ort lebt. Ich fühle mich natürlich für meine Mutter verantwortlich, zumal sie hier noch ganz fremd ist und kein eigenes Umfeld hat. Ich versuche, so oft wie möglich bei ihr vorbeizuschauen (sie wohnt quasi auf meinem Weg zur Arbeit), aber es wird eben auch Tage geben, an denen ich noch anderes zu tun habe. Da mein Mann sich ebenfalls um seine Mutter, die allerdings schon im Pflegeheim lebt, kümmert, bleibt für uns als Paar eigentlich überhaupt kein Freiraum mehr. Unsere persönlichen Dinge fallen schon ziemlich hinten runter (unsere Wohnung sieht aus ).

    Schon beginnt das Gewissen zu nagen… Wie haltet Ihr es denn?
    "Wer immer erreichbar ist, gehört zum Personal." (Karl Lagerfeld)

  2. #2
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    wie oft hast du sie denn früher gesehen/besucht?

    ist sie denn noch rüstig oder braucht sie viel Hilfe?

    und hast du das Gefühl es wird von dir erwartet?

  3. #3
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    Ich gehe 1 x in der Woche mit meiner Mutter einkaufen und wir reden danach noch eine Stunde. Dazu noch 2 - 3 kurze Telefonate wöchentlich. Sie würde mich sicher gerne öfter sehen, das wäre mir aber neben Vollzeitberuf und Kinderbetreuung am Wochenende einfach zu viel. Meine Mutter wohnt 8 km entfernt.
    Mit dummen Menschen zu streiten ist wie gegen eine Taube Schach zu spielen: Egal wie gut Du spielst, die Taube wird alle Figuren umwerfen, auf das Brett kacken und herumstolzieren, als hätte sie gewonnen.

  4. #4
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    Früher ungefähr 1x im Monat für ein verlängertes Wochenende und für mehrere Tage am Stück zu Feiertagen.

    Sie ist noch selbständig, aber nun in neuem Umfeld, allerdings mit Senioren-Stützpunkt im Haus. Ich bin mit ihr mehrere Male die wichtigen Wege abgegangen, und sie war auch schon allein einkaufen.

    Ob so etwas erwartet wird, das weiß man eben nicht. Aber außer mir kennt sie hier ja niemanden...
    "Wer immer erreichbar ist, gehört zum Personal." (Karl Lagerfeld)

  5. #5
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    solange sie noch keinen eigenen Bekanntenkreis hat, mit dem sich treffen kann, würde ich schon öfter bei ihr auftauchen und auch was mit ihr unternehmen, damit sie die vers.Möglichkeiten die eure Stadt bietet auch kennenlernt, evtl. würde ich auch mit ihr zu irgendwelchen Treffs gehen, wo sie ihre Hobby pflegen kann, meine Mutter hat sich jetzt nach dem Tod meines Vaters, wieder für die Strickgruppe im Handarbeitsgeschäft angemeldet, sowas in der Art, oder vielleicht die Theatergemeinde, da war meine Tante dabei, die haben sich auch mal ohne Veranstaltung nur zu Kaffee&Kuchen irgendwo getroffen
    aber ich würde schon auch erwarten, dass sie sich aktiv wieder am Leben beteiligt, das sie nicht abhängig von dir wird, aber zu anfangs wird sie schon bissl Anlaufzeit und Schützenhilfe von dir brauchen

  6. #6
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    Meine Mutter lebt immer ein halbes Jahr im Ausland, ein halbes Jahr in meiner Stadt.
    Sie würde mich gerne am liebsten jeden Tag sehen (oder zumindest mehrfach in der Woche), mir reicht es 1-2x im Monat.
    Ich möchte einfach gerne mein Leben auch noch ein Stück weit selbstständig gestalten, und mit 10-12h Tagen unter der Woche bleibt mir eben nur das WE....

  7. #7
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    Guten Morgen,
    mein Vater wohnt in meiner Stadt, seit er 80 ist besuche ich ihn einmal die Woche, vorher haben wir uns seltener gesehen. Wir telefonieren auch zwischendurch kaum. Er ist noch fit, also finde ich, er kann sich noch selbst beschäftigen. Wir haben ein gutes Verhältnis zueinander, aber ich hätte keine Lust, jeden Tag den Feierabend bei ihm zu verbringen. Er hielt es z.B. nie für nötig Freundschaften zu pflegen. Da sehe ich es nicht ein, diese jetzt zu ersetzen. Ich denke, auch ältere Menschen haben noch eine Eigenverantwortung für ihre Freizeit.

    In einer Übergangszeit würde ich öfter hingehen (zum Beispiel bei Umzug in eine andere Stadt), aber dann reduzieren.

    LG Iris

  8. #8
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    ich denke, die Antwort kannst nur du kennen, da hier ja kaum jemand deine Mama kennt. Es gibt ja keine allgemein gültige Regel. Wenn du unsicher bis, frag sie. Oder helfe ihr mal eine Einladung (kleines Essen, Brunch, Kaffee und Kuchen) zu geben damit sie ihre neuen Nachbarn kennen lernt. Also quasi Hilfe zur Selbsthilfe. Sie soll sich ja auch nicht zu sehr an dich binden, finde ich. Das wäre eine Belastung, für beide vermutlich. Wichtig ist, dass sie mehrere Leute hat wo sie ihre sozialen Kontakte abholen kann.
    “You must be shapeless, formless, like water. When you pour water in a cup, it becomes the cup. When you pour water in a bottle, it becomes the bottle. When you pour water in a teapot, it becomes the teapot. Water can drip and it can crash. Become like water my friend.” Bruce Lee

  9. #9
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    Ich würde - wenn möglich, einen festen Tag in der Woche mit ihr ausmachen, an dem ihr euch trefft. Und diesen Tag würde ich an deiner Stelle auch dazu nutzen, um mit ihr gemeinsam ein paar Kontakte in ihrer nahen Umgebung zu knüpfen... So wie du schreibst, wohnt sie ja neben anderen Senioren/ innen, das müsste ja dann klappen. Sie sollte gleichaltrige Freundinnen bzw. Freunde finden... Dann bist du wieder freier...

  10. #10
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    Ich fände 1x pro Woche in der Woche am besten an einem festen Tag auch gut. Auf einen Kaffee nach der Arbeit oder so.
    Manche Menschen sind furchtbar einfach, andere sind einfach furchtbar

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