Toller Link, danke Luna!
Die Bullshit Bingo Sprüche kommen leider auch immer von meiner Mutter...
Ich habe die letzten Tag viel auf dem Blog der "Fettlöserin" gestöbert und dieser Beitrag hat mich sehr berührt - weil ich darin viele meiner früheren Ausreden wiedergefunden habe.
http://fettloeserin.com/2014/04/23/w...s-so-ruiniert/
Kurz und knapp fasst das "Übergewicht Bullshit Bingo" die gängigsten Ausreden zusammen: https://fettloeserin.files.wordpress...t-bingoneu.jpg
Muss man nicht gut finden, aber vielleicht mal darüber nachdenken.
viele Grüße
Luna
Bad choices make great stories.
Toller Link, danke Luna!
Die Bullshit Bingo Sprüche kommen leider auch immer von meiner Mutter...
Gibt es so ein Bullshit-Bingo auch für Menschen, die rauchen, zu schnell Auto fahren, kaufsüchtig sind, ihre Partner hintergehen, nach dem Essen kotzen und, und, und.
Jeder der mit seinem Gewicht kämpft - und das muss nicht jeder sein, der zuviel wiegt - , sollte den Zeitpunkt zum kämpfen selbst wählen dürfen. Ich denke, dass die Verringerung des Gewichts nur mit der richtigen Motivation gelingt - und die ist nicht einfach automatisch da.
Von Schuld bei Übergewicht zu reden halte ich für ziemlich gewagt.
Geändert von Gästin (20.12.15 um 17:25:35 Uhr)
Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)
Schuld oder Ursachen, wie immer man es nennen mag.
Ich denke auch, dass man besser fährt, wenn man sich selbst eingesteht, wer für das Übergewicht verantwortlich ist: nur man selbst.
Das Eingeständnis alleine reicht nicht zum Abnehmen, es muss auch noch "Klick" machen.
Zumindest war das bei mir so, ich wusste immer, dass ich selbst schuld bin an meinem Übergewicht.
Klick alleine reicht auch nicht, wenn z.b. noch SD-Probleme oder andere hormonelle Störungen dazukommen.
Wollen alleine reicht da nicht.
Ich glaube, dass es wichtig ist, um erfolgreich abzunehmen, dass man glaubt, dass man es schaffen kann. Um sich klar zu machen, dass es letztlich ganz einfach ist, abzunehmen und dass man es einfach selbst in der Hand hat, finde ich persönlich solche Artikel (und bspw. auch das Buch Fettlogik überwinden) sehr hilfreich.
Bei mir selbst ist es allerdings so, dass ich erst seitdem ich konsequent und komplett auf Zucker (und Honig, Agavendicksaft etc.) verzichte, die ständige Gier überwunden habe, will sagen, das hat einfach aufgehört. Ohne Zucker ist bei mir keine Disziplin mehr nötig, was die Nahrungsmenge betrifft. Ich höre jetzt einfach auf, wenn ich satt bin. Früher stand ich hingegen oft in der Gefahr mich zu überessen.
Den Zucker zu reduzieren (komplett verzichten schaffe ich nicht), hat bei mir auch richtig viel ausgemacht.
Sobald ich wieder zu einem Schokoriegel o.ä. greife, ist gleich die Gier nach mehr Essen wieder da.
Das Buch "Fettlogik" war für mich auch eine ganz tolle Entdeckung. Denn auch ich habe lange geglaubt, dass ich nicht wirklich viel abnehmen könne, weil ...
- in meiner Familie sind ja alle dick
- ich bin eben ein guter Futterverwerter/muss das Essen nur anschauen und nehme schon zu
- esse einfach gerne/schmeckt so gut/wäre ja schade, wenn man das wegwerfen muss etc.
- mein Stoffwechsel ist schlecht
- der Jojoeffekt wird kommen und die meisten können das niedrigere Gewicht eh nicht halten (die Gene, der Setpoint etc.)
Außerdem war ich davon überzeugt, dass ich ja gar nicht sooo viel esse.
Als ich dann mal konsequent alles aufgeschrieben habe, war mir klar, warum ich langsam, aber stetig dicker wurde.
viele Grüße
Luna
Bad choices make great stories.
Sei froh, dass du es nicht weißt. Eine nicht-eingestellte Schilddrüse kann (nicht muss) es in der Tat unmöglich machen. Woher bist du dir so sicher, dass das nicht so ist?
Aus Erfahrung kann ich allerdings sagen, dass einen die Optik dann am allerwenigsten stört im Anbetracht der anderen Probleme.
"Nicht die Schönheit entscheidet, wen wir lieben, die Liebe entscheidet, wen wir schön finden."
Sophia Loren
Ay ay ay ay, canta y no llores.
„El respeto al derecho ajeno es la paz“
Benito Juárez
Ja, so ist es leider. Und die SD medikamentös optimal einzustellen, ist viel schwieriger als es sich vielleicht anhört. Sie produziert ja immer
noch Hormon, leider in schwankender Menge, daher ist die Dosierung der Medikamente meist nur ein Schätzwert anhand der letzten Blutuntersuchung. Ist alles sehr kompliziert.
Nein, nicht als Ausrede. Eher als Erklärung für jahrzehntelange Mißerfolge.
Geändert von vivian (21.12.15 um 11:22:05 Uhr)