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Thema: Meditation

  1. #101
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    Zitat Zitat von Iridia Beitrag anzeigen
    Die Angst vor negativen Gefühlen ist aber oft schlimmer als die negativen Gefühle selber. Pema Chödrön hat geschrieben, man soll die ganzen Wertungen weg lassen und das nur als "rohe Emotion" durchleben, damit einen die Wertungen nicht versinken lassen, falls man hier Angst hat.
    Das glaub ich sofort! Ich vermeide Negatives, wo ich nur kann... ob ich mir damit letztlich einen Gefallen tue, ist die Frage. Sollte sich Negatives auflösen können, wäre das natürlich toll.

    Hab mal nach Matthieu Ricard gegoogelt (ich kannte ihn nicht), aber diese Meditations CD von ihm würde mich interessieren.

  2. #102
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    Bei mir damals war es Musik nach der Bewegung und schon deswegen irre, weil es für mich völlig unvorbereitet kam.

    Gibt es bei der Farbsache noch mehr Beispiele?

    Ich hab mich gerade mal über Veit Lindau informiert, von dem ich überzeugt war, noch nie von ihm gehört zu haben. Dabei hab ich sogar ein Buch von ihm!

    http://www.amazon.de/Seelengev%C3%B6...lt+veit+lindau
    "Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zum Problem."
    Jack Sparrow

  3. #103
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    Zitat Zitat von *Butterblume* Beitrag anzeigen
    Das glaub ich sofort! Ich vermeide Negatives, wo ich nur kann... ob ich mir damit letztlich einen Gefallen tue, ist die Frage. Sollte sich Negatives auflösen können, wäre das natürlich toll.
    Ich versuche es eigentlich immer aufzulösen, aber trotzdem kriege ich es auch oft nicht zu fassen. Dann hat man so eine latente Niedergeschlagenheit, bei der man nicht weiß, woher sie kommt. Kommt man da ran, verzieht sich das dann wie ein Nebel. Letztlich - was kann schon passieren? Es ist sehr hilfreich, dass viele Sachen nicht deswegen passieren, um einen zu ärgern, sondern weil die damaligen Bedingungen so waren. Auch negative Urteile anderer gibt es nur von deren (damaligen) Universum aus. Die meisten Sachen, die Schmerzen machen, kann man auflösen, wenn man den Bezug zu sich lockert und löst, den man einmal willkürlich hergestellt hat.
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  4. #104
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    Zitat Zitat von Iridia Beitrag anzeigen
    Ich versuche es eigentlich immer aufzulösen, aber trotzdem kriege ich es auch oft nicht zu fassen. Dann hat man so eine latente Niedergeschlagenheit, bei der man nicht weiß, woher sie kommt. Kommt man da ran, verzieht sich das dann wie ein Nebel. Letztlich - was kann schon passieren? Es ist sehr hilfreich, dass viele Sachen nicht deswegen passieren, um einen zu ärgern, sondern weil die damaligen Bedingungen so waren. Auch negative Urteile anderer gibt es nur von deren (damaligen) Universum aus. Die meisten Sachen, die Schmerzen machen, kann man auflösen, wenn man den Bezug zu sich lockert und löst, den man einmal willkürlich hergestellt hat.
    Du hast bestimmt recht und das hört sich sehr logisch an. Und ändern kann man diese negativen Erfahrungen eh nicht mehr, sie sind geschehen. Man kann aber die Sichtweise auf diese Dinge ändern... dafür muss ich mich nur trauen, mich damit auseinander zu setzen.
    Du hat mich motiviert... ich werde es versuchen

  5. #105
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    Manchmal hilft es auch nur einfach, sich einzugestehen, dass man das Gefühl hat und sich nicht dagegen wehrt und das schlicht mal aushält. Dann kann man es immer noch auflösen.
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  6. #106
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    Zitat Zitat von Mellusine Beitrag anzeigen
    Danke Iridia!

    ich habe mal an einem Meditationsseminar teilgenommen und die Dame die die Meditation leitete, hat auch Veit Lindau empfohlen.
    gefällt mir auch

    meine erste Meditation war sehr aufwühlend. Dies ist bestimmt ca. 15 Jahren her. nach ca. 1/3 der Meditation sind die Tränen gekullert.

    bei der Durchsprache danach, ging um Farben während der Meditation usw - meinte der damalige Leiter (John Olford) dass dies ein Vater Thema ist

    und es war ganz seltsam, nach dieser Meditation war ich mit meinem Vater versöhnt, obwohl ich bis zu diesem Zeitpunkt quasi fast nur negative Gedanken an ihn hatte ...

    bin gerade interessanterweise wieder mit John Olford in Kontakt, werde wieder bei ihm ein paar Mediationsabende buchen, die finde ich richtig klasse!
    der Rest den er so anbietet (Kontakt zu Verstorbenen usw) ist nichts für mich

    Ich lese hier interessiert mit und dachte darüber nach welche Farbe ich mit meinem Vater verbinden würde. Es war Blau

    Zitat Zitat von Mellusine Beitrag anzeigen
    wenn ich mich richtig erinnere, war es die Farbe blau - die dem Vater Thema zugeordnet wurde.

    bei mir ist es manchmal schon so, dass auf einmal Tränen fließen - dies passiert aber nur, wenn es geführte Meditationen sind.
    liebe Grüße
    selvie
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  7. #107
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    Zitat Zitat von Iridia Beitrag anzeigen
    Gibt es bei der Farbsache noch mehr Beispiele?
    leider nicht, bzw ich kann mich nicht erinnern.

  8. #108
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    Ich lese hier interessiert mit und dachte darüber nach welche Farbe ich mit meinem Vater verbinden würde. Es war Blau

  9. #109
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    Zitat Zitat von Iridia Beitrag anzeigen


    Manchmal hilft es auch nur einfach, sich einzugestehen, dass man das Gefühl hat und sich nicht dagegen wehrt und das schlicht mal aushält. Dann kann man es immer noch auflösen.
    Tolle hat noch einen anderen Ansatz, der viel radikaler, aber auch schmerzärmer ist. Er nennt es "Schmerzkörper" und der entsteht durch alles, was einem im Leben Schmerz bereitete. Er ist Teil des Egos. Da man sich fälschlicherweise für sein Ego hält, bevor man Wahrnehmungen außerhalb des Denkens erlebt (das war der Punkt, ab dem ich pure Aufmerksamkeit und Meditation interessant fand) verteidigt man auch seinen Schmerzkörper, weil man sonst den Verlust des Selbst fürchtet. Deswegen fühlen wir uns auch immer so angegriffen, wenn jemand nur eine Meinung infrage stellt. Es fühlt sich wie ein Angriff auf das Selbst an und nicht nur wie eine Meinung. Wir streiten dann oder greifen den anderen persönlich an, wenn es uns zu brenzlig wird und wir hilflos sind. Das nur, um unseren Schmerz zu verteidigen. Oder wir finden andere blöd, weil sie nicht unser Weltbild teilen, weil wir gewöhnt sind, mit jemandem zu streiten. Wenn wir dann davon erschöpft sind, ist der Schmerzkörper wieder aufgefüllt und wir brauchen erst mal wieder Ruhe und Frieden.
    Die Auflösung kommt hier mit dem Erkennen, dass der Schmerzkörper ein Phantom ist, der nur lebt, weil wir an ihm festhalten, weil dieser Schmerz unserer Meinung nach zu uns gehört.

    Meditiert man, kriegt man in der Tat auch Abstand zu seinem Schmerzkörper. Er zeigt sich und wenn man ihn sich aus der Entfernung von Gedanken ansieht, verliert er seine Kraft. Er kann nur leben durch die Gedanken, die diese Gefühle erzeugen und die wir nicht aufgeben wollen, weil wir damit unser Selbst (als Opfer dieser Sache) bedroht fühlen.
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    Jack Sparrow

  10. #110
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    Iridia, du forderst mich ganz schön zum Nachdenken... Man muss sich aber schon konkret mit dem Schmerz bzw. dem Negativen auseinandersetzen? Oder kommt dieser Blickwinkel auf das Negative durch die Gelassenheit, die man durch die Meditation bekommt? (wäre wahrscheinlich zu einfach, gell? )

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