Köln Hbf-Gebiet: Grosse Anzahl von Überfällen auf Frauen in der Silvesternacht

[Datura]

Ich habe nicht geschrieben, daß Nächstenliebe mit Selbsthaß zu tun hat!
Aber in Deutschland ist beides vorhanden, und zusammen gibt das eine gefährliche Mischung.

[Datura]

Etwas einseitige Sicht der Dinge. Er hat Recht darin, dass wir unsere Wirtschaftsbeziehungen zu den ärmeren Ländern ändern müssen und generell unsere Lebensweise( wir konsumieren viel zu viel, verbrauchen viel zuviel Energie). Aber es gibt auch vieles, was an den Strukturen in den ärmeren Ländern selbst zu kritisieren ist. Dieses Länder müssen auch mal einige ihrer wirtschaftlichen Probleme mit eigenen Initiativen angehen.
Nur ein Beispiel: Gambia. Bitterarm, exportiert wohl vor allem Erdnüsse und sonst so gut wie nichts. Ist aber ein reizvolles Land, hat Sonne und Strand, der Tourismus bescherte einige Einkünfte. Nun hat der Präsident des Landes beschlossen, dass Gambia eine Islamische Republik werden soll. Es herrscht nun Kopftuchzwang in staatl. institutionen. Warum? Böse Zungen sagen, dass er sich damit finanzielle Hilfen von islamischen Ländern( SA und Konsorten) sichern will. Die bisherigen finanziellen Hilfen des Westens wurde nämlich deutlich reduziert mit der Auflage, erstmal die Menschenrechtssituation in seinem Land zu verbessern(z.B. die Situation der Homo***uellen).
Nun wird voraussichtlich der Tourismus einbrechen in Gambia, dadurch dem Land viel Geld verloren gehen und wer hat daran Schuld? Kann der Westen daran viel ändern?

Nein, der Westen kann nichts an korrupten Eliten ändern, die ihrem Volk die Zukunft rauben.
Aber wenn die Menschen hierher kommen, muß die korrupte Elite leider beseitigt werden, notfalls mit Waffengewalt.
Nur: Dann gehen die Probleme meist weiter, denn die Besatzungsmächte des Westens sind meist nicht weniger korrupt.
Sie tansportieren Bodenschätze ab und errichten Plantagen, in denen die Bevölkerung dann für einen Hungerlohn arbeitet.

Scheiße ist das alles.
Und dennoch finde ich, muß Europa sich und seinen Frieden nicht ruinieren lassen, weil anderenorts die Probleme zu groß werden.

[Mathilde]

Bei der Aufnahme von Flüchtlingen sollte es aber doch nicht um den Gedanken gehen, ob die für uns von Nutzen sind oder nicht. Es geht doch darum Menschen eine Zuflucht zu gewähren, die in ihrer Heimat um ihr Leben fürchten müssen.

Diese Zuflucht kann man ihnen auch in heimatnäheren Schutzzonen, Flüchtlingslager unter Militärschutz, geben.

[apia]

Ja, denn wieviele können wir noch aufnehmen? 5 Millionen? 20? 100?

Es gäbe sicher so viele, die gern kommen würden.

An vielen Problemen hat der Westen eine mit schuld. Aber nicht an allen. Indem das behauptet wird, werden die Menschen in andren Ländern als völlig unselbstständig gesehen, als ob nur wir die Wahl hätten bei unserem handeln und sie wären nur Marionetten. Damit nimmt man ihnen doch auch ihre Würde.

[kalli]

Diese Zuflucht kann man ihnen auch in heimatnäheren Schutzzonen, Flüchtlingslager unter Militärschutz, geben.

Ja, aber wie lange sollen sie in einem Flüchtlingslager hocken? In den Flüchtlingslagern der Türkei sind das teilweise schon Jahre. Da fragt man sich auch irgendwann "war es das jetzt? Ist das mein Leben?". Man will doch auch eine Perspektive, dass die Kinder zur Schule können, eine Zukunft haben.

[apia]

Ja, aber wie lange sollen sie in einem Flüchtlingslager hocken? In den Flüchtlingslagern der Türkei sind das teilweise schon Jahre. Da fragt man sich auch irgendwann "war es das jetzt? Ist das mein Leben?". Man will doch auch eine Perspektive, dass die Kinder zur Schule können, eine Zukunft haben.

Verstehe ich, aber wo?

[Mayanmar]

Man darf auch mal nicht vergessen, dass mit unserer Politik der offenen Türen immer mehr und nicht abreissende Flüchtlingsströme über das Mittelmeer reisen. Und damit auch immer mehr Menschen und vor allem Kinder ertrinken. Jeder denkt, Frau Merkel hat ihn persönlich eingeladen und hier wäre das gelobte Land. Ich kann verstehen, dass sie fliehen, natürlich!!! Aber Mathilde hat völlig recht, regionsnah sollten sich die Flüchtlinge besser aufhalten können, nicht Leib und Leben riskieren und hier dumpfsinnig auf irgendwelchen Pritschen in ländlichen Turnhallen vor sich hinvegetieren müssen. Ich fahre täglich durch einen kleinen Ort hier und dort an der Turnhalle vorbei. Die Männer stehen draussen, haben nichts zu tun und jeden 2. Morgen steht die Streife vor der Tür Warum weiß ich nicht, das kann ich nicht beurteilen.

Ich finde, wir sollten Beschäftigungsprogramme für Flüchtlinge anbieten, auch wenn es vielleicht teilweise nur Hilfsarbeiten sind. Hauptsache mal was zu tun und raus aus dieser Perspektivlosigkeit und immer mehr aufkommenden Lethargie und damit Unmut. Das schürt doch gerade ein Unverhalten.

[Datura]

In Deutschland haben Flüchtlinge doch auch keine Zukunft.
Wann werden sie denn aus der Turnhalle rauskommen?
Es kommen jeden Tag weitere Flüchtlinge, dieses Jahr wieder eine Million mindestens.
Wann sollen ihre Frauen nachkommen? Die meisten Flüchtlinge sind Männer, die Frauen sitzen noch im Kriegsgebiet.
Wenn es eine Obergrenze geben soll, werden die Frauen nie nachkommen.
Bis zur Eingliederung in den Arbeitsmarkt, den nur wenige schaffen werden, werden auch noch Jahre vergehen.

Wir können den Flüchtlingen auch nur Essen und eine Matratze bieten. Es sind einfach zu viele.

[Mayanmar]

Ja, aber wie lange sollen sie in einem Flüchtlingslager hocken? In den Flüchtlingslagern der Türkei sind das teilweise schon Jahre. Da fragt man sich auch irgendwann "war es das jetzt? Ist das mein Leben?". Man will doch auch eine Perspektive, dass die Kinder zur Schule können, eine Zukunft haben.

Das ist Problem ist aber, dass sie hier auch keine wirkliche Perspektive haben

[Mayanmar]

Tatsache ist, das wir jetzt vor den Scherben einer katastrophalen Misspolitik stehen Wir und die Flüchtlinge auch.