Es kommt drauf an, was vorgefallen ist.
Ich würde sie wahrscheinlich begrüßen und mich dann nicht weiter damit befassen. Wenn es was wirklich schlimmes war, dann gleich links liegen lassen und ignorieren.
hallo,
bei uns steht im sommer ein großes fest bevor und ich werde nach 2 jahren auf meine Schwägerin und schwager treffen, mit denen wir im streit liegen.
würdet ihr bei der Begrüßung abwarten, ob die den ersten schritt machen. oder wenn sie in der nähe sind auf sie zugehen und die Hand reichen?
was ich mit sicherheit nicht weiter mache, dass ich mit ihnen kommuniziere. da werde ich ihnen aus dem weg gehen. mein mann auch. und wir wissen von anderen, dass sie eh nicht vor haben irgendwann frieden zu schließen ähm ich will auch nicht, denn ich brauche diese leute nicht um mich rum.
habt ihr so etwas schon erlebt? wie handhabt man das?
Es kommt drauf an, was vorgefallen ist.
Ich würde sie wahrscheinlich begrüßen und mich dann nicht weiter damit befassen. Wenn es was wirklich schlimmes war, dann gleich links liegen lassen und ignorieren.
Gebt ihr euch als Familienmitglieder tatsächlich die Hand?
Ich würde ein strahlendes Hallo in die Richtung werfen und mich dann anderen zuwenden.
Grundsätzlich bin ich aber für Aussöhnung. Man muss sich danach nicht lieben, aber Familie hat man ewig und da ist es durchaus hilfreich, wenn man vielleicht nicht liebevoll, aber höflich-gesittet miteinander umgehen kann. Vorfälle kann man verzeihen und wenn man sich selbst nicht mehr beteiligt, würden künftige Vorfälle gar nicht erst entstehen.
Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)
ja, sie sind von der schlimmeren sorte
anständigerweise grüßt man eben (wie man es in der kindheit gelernt hat) mir ist auch nicht nach grüßen, evt warte ich ab, was sie machen? mein mann entscheidet spontan.
Geändert von serendipiti (23.01.16 um 12:34:10 Uhr)
ähm ja , die was ich mag umarme ich und küsse auf die wange.
mein mann hat 2x versucht mit seinem bruder die situation zu klären, aber sein bruder (schaltet auf stur) meint, er soll sich dafür entschuldigen, dass er seine frau angegriffen hat. lustigerweise hat seine frau ausgeteilt und daraufhin kam es zum disaster.
wir haben versucht es zu bereinigen, sie wollten nicht. naja, 2 jahre kam von ihnen nichts, und dann weiß man auch woran man ist. mich arbeitet es schon noch sehr, habe teilw alpträume, und man denkt sich, was habe ich ihnen getan?
ich muss lernen, dass ich es akzeptiere, wie manche menschen sind, man sie ja nicht verändern nur so hinnehmen. aber ich brauche sie für mein leben nicht mehr.
es sind egoistische Personen, die nur an sich denken. sprich , wenn ein treffen stattfand, haben sie nur von sich gesprochen. wenn man selber auf Urlaub war und erzählte, merkte man wie der neid aufkam. total schrecklich. mein mann hat ihnen beim hausbau geholfen (inkl urlaubstagen) und was war die folge? wir mussten uns dann anhören, wir sind ihnen das haus neidig so kranke köpfe!
Geändert von serendipiti (23.01.16 um 12:41:35 Uhr)
meiden so gut es geht aber grüßen sollte man. Das hat noch niemanden umgebracht und ein höflicher Gruß, ist noch lang kein freundlicher und herzlicher Gruß. Das werden die schon auch merken.
Bei Familienfesten sehe ich es manchmal so wie in der Firma. Man ist nicht privat (gerade in einem gezwungenen Setting wie so eine Familienfeier mit Konlfikten). Man ist dem Gastgeber zu Liebe da und da steht die Höflichkeit über dem eigenen Kopfkino, was man in der Situation alles lieber täte, als sich so zu verhalten, wie man es denn tun sollte.
Samantha (to Charlotte): I wonder what your fetish is.
Stanford: Charlotte has a thing for Crabtree & Evelyn potporri.
~~ein Moment an dem ich mich persönlich ertappt fühlte :-D ~~
du sprichst mir aus der seele miss b.
was ich für mich so traurig finde, dass einen so etwas so mitnehmen kann. ich wollte die 2 schon früher nicht sehen, da ich schon beim ersten treffen richtig gelegen bin, und mir mein bauchgefühl gesagt hat, die frau mag mich nicht. sie hat es nicht offen gezeigt, aber sie ist so eine (vs lehrerin) die dir in worten ihre Bösartigkeit mitteilen kann. man hat dann hinterher, als zeit zum nachdenken war, mitbekommen, wie sie es gemeint hat. das muss man auch erst mal können
ich habe auch zu meinem mann immer gesagt, die mag mich nicht, ich will dort nicht mehr hin. er meinte, es ist nicht so und bla bla bla. und was war? als der streit war, hat er auch gesagt, die tickt nicht richtig und ich war im recht. er hat eben nichts gesagt, weil er nicht wollte, dass ich bei den Familien feiern nicht fehle. auch nicht richtig, aber hinterher ist man immer gescheiter. mit mitte 20 habe ich mich auch noch nicht getraut , mal schärfer rauszufeuern. der anstand hat es mir nicht erlaubt. würde ich auch nicht mehr machen.
aber es ist halt der gekränkte stolz, der einem sagt, man hat nichts falsch gemacht und die verhalten sich so eigenartig.
es muss mir einfach egal sein, aber es gibt eben diese phasen, wo der gekränkte stolz rauskommt
Geändert von serendipiti (23.01.16 um 12:57:12 Uhr)
Also ich suche immer von der weite Blickkontakt und hebe kurz die Hand zum Gruß und das war es dann schon.
Hand reichen, Tageszeit sagen und weitergehen. Wenn keiner eine Versöhnung möchte, kann man sie nicht herbeizwingen. Man muss nicht von allen geliebt werden und liebt auch nicht alle. Insofern - man sollte kein Fest sprengen. Einfach gute Manieren zeigen und seines Weges ziehen.
Liebe Grüße
Cara
"Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)