das klingt gut, dahin möcht ich auch.
Momentan bin ich dabei mir die Zwischenmahlzeiten abzugewöhnen und die Abendmahlzeit no carb einzunehmen.
Sechs Wochen - hats echt so lang gedauert?
das fordert ja einiges an Durchsetzungsvermögen...
Hallo erstmal und einen netten Gruß in die Runde. Intuitives Essen ist auch mein grosses Thema. Wenn man mich lassen würde, könnte ich nur von Salami mit Käse leben.
Ich habe la ge gebraucht um überhaupt zu verstehen , was mein Körper mir eigentlich mitteilen will. Hatte ich Durst, habe ich gegessen... so lange und so viel, bis ich überhaupt gemerkt habe , dass mir schon fast schlecht ist, das "Gefühl" aber immer noch nicht wegging. Durst hatte ich nämlich keine,zumindest habe ich es nicht erkannt. Das Glas Wasser ging nur mit Not rein und voilà, das Gefühl war weg . Ich habe bestimmt 6 Wochen gebraucht, um mit konsequenter nocarb Ernährung ein Gefühl dafür zu bekommen, wann ich überhaupt Hunger habe.
Seit ein paar Monaten esse ich 3 Mahlzeiten am Tag und habe zwischendurch keinen Hunger mehr. Auch der Appetit auf fettige oder süsse Sachen ist endlich auf ein erträgliches Maß gesunken. Die ersten Wochen waren wirklich die Hölle aber nun esse ich wirklich intuitiv würde ich sagen. Also nur dann, wenn ich Hunger habe, auch wenn das bedeutet, dass ich nicht zur eigentlichen Zeit esse, sondern 2h später/früher . Ich esse , was mir schmeckt , ohne einen Gedanken daran zu verschwenden . Aber das schönste ist, dass ich so langsam lerne ,aufzuhören wenn ich satt bin und mir nicht noch den Rest reinknöbel, nur weil es lecker ist, teuer war, zu schade zum wegwerfen ist, leicht verdirbt etc..
Liebe Grüsse
Optimus
das klingt gut, dahin möcht ich auch.
Momentan bin ich dabei mir die Zwischenmahlzeiten abzugewöhnen und die Abendmahlzeit no carb einzunehmen.
Sechs Wochen - hats echt so lang gedauert?
das fordert ja einiges an Durchsetzungsvermögen...
Zwischenmahlzeiten sind aber grundsätzlich nicht schlecht, ich würde sogar sagen, wenn man zwischendurch Lust auf eine Kleinigkeit hat wie Joghurt etc., ist das doch kein Problem?
Zwischenmahlzeiten können halt dazu führen, dass man irgendwann ununterbrochen am Essen ist und ununterbrochen Appetit hat (bei Appetit ist meines Erachtens viel Gewohnheit) Das muss man natürlich nicht als Problem sehen, aber zumindest ich möchte nicht ständig essen und ans Essen denken.
Aber ich esse auch nicht intuitiv. Das habe ich früher vielleicht gemacht, als ich mich überwiegend von Süßkram ernährt habe. Ich habe damals einfach "intuitiv" zu dem gegriffen, was mir damals am besten geschmeckt hat: Milchschnitte, Gummibärchen, Brezeln, Pommes.
Heute würde ich sagen, dass ich mich vernüftig ernähre: weitgehend clean, den Empfehlungen der WHO folgend, auf meine Krankheit angepasst, nachhaltigkeitsorientiert.
Also ich esse intuitiv, würde ich behaupten und ab und zu ein Apfel, Joghurt oder auch am Nachmittag ein stück Süßes oder Kuchen oder auch ein dicker Milchkaffee muss bei mir schon drin sein. Für mich persönlich wäre das Reglementieren von Mahlzeiten schon wieder eine Art Diät und hätte dann wieder nichts mit Intuitiv zu tun. Aber wer da "intuitiv" nur zu Süßigkeiten greift, hat dann natürlich en Problem.
Ja, klar. Mit dem intuitiv essen, lassen sich Zwischenmahlzeiten gut vereinbaren. Da will man ja eben auf Reglementierung verzichten.
Ich hingegen esse ja sehr stark reglementiert.
Ja, bei mir hat es gute 6 Wochen gedauert. Mit zwischenmahlzeiten komme ich leider auch nicht so gut zurecht, weil ich dann ständig am Kühlschrank hänge jetzt klappt es ganz gut, aber ich muss leider immer auf der Hut sein
Du schüttest halt wieder Insulin aus. Ist Insulin im Blut, kann man nichts abbauen, sondern speichert. Kein Problem, wenn das Gewicht ohnehin ideal ist und es kommt auch darauf an, was du vorher gegessen hast. Wenn das vollständig verbrannt ist, geht der Milchzucker sofort in Energie, aber nur dann. Je nach Stoffwechsel löst Blutzuckerabfall wieder Hunger aus.
Muss man für sich rausfinden.
Was mich daran stören würde: dann ist man ja ständig abhängig vom Essen. Ich stelle mir das gerade unterwegs oder auf Reisen schwierig vor. Aber vielleicht bin ich auch einfach nur der Typ, der es entspannend findet, 5,6 Stunden keinen Gedanken an Essen zu verschwenden und völlig unabhängig zu sein und da auch nichts zu brauchen. Wenn du der Typ bist, der beides kann, das wäre toll. Ich kann es nicht.
"Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zum Problem."
Jack Sparrow
Ich gebe euch beiden recht, Iridia und Green. Eigentlich ist für mich intuitiv essen, dass ich genau hinhöre und spüre, was mein Körper braucht und wenn das eben das Stück Küchen ist, dann ist das so und auch gut. Mein Problem ist aber ebenfalls, im Gegensatz zu früher, dass mir durch Zwischenmahlzeiten das Gefühl für die Bedürfnisse (die wirklichen, nicht die Gelüste) meines Körpers abhandenkommt und ich dann gedanklich oft nur noch beim Essen bin. Deswegen finde ich Greens Ansatz gut und auch beneidenswert , aber leider (für mich) nicht praktikabel. Ich halte es deswegen wie Iridia und esse mindestens 4-5 Stunden gar nichts, es sei denn mir knurrt der Magen, aber dann habe ich auch wirklich Hunger.
Geändert von Lilibeth (19.02.16 um 17:31:22 Uhr)
Als ich noch gearbeitet habe, habe ich immer gerne nachmittags etwas gesnackt. Wenn ich aber nichts bekomme außer den Hauptmahlzeiten, kann ich damit auch gut leben. Seit ich zuhause bin und mein Kind größer ist, kann ich eh nicht mehr so zwischendurch was essen, weil er dann auch was will. Daher beschränkt sich meine Zwischenmahlzeit meist auf den Nachmittagskaffee mit etwas Süssem für uns beide und vielleicht noch ein Stück Obst im Lauf des Tages.
Ungebremst naschen kann man mit Kind komplett knicken…eigentlich ganz gut so. Wobei das andere dann heimlich machen…