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Thema: Intuitiv Essen

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    ja, das Problem hatte ich auch.
    Magenschmerzen und Übelkeit.
    Ich hab dann probiert mit wenig Fett anzufangen und die Menge allmählich zu steigern was aber leider nichts gebracht hat.
    Ich habe dazu mit der Zeit noch einen heftigen Widerwillen entwickelt und das Experiment ad acta gelegt.
    Schade , ich fand es sehr praktisch um so lange satt zu sein und vor allem keinen Heisshunger mehr zu bekommen.

  2. #2
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    Das ging mir auch so. Eine Zeitlang konnte ich danach nichts mit Kokos essen vor lauter Ekel.

    Zurück zum Thema:
    "Verbote" haben nichts mit intuitivem Essen zu tun, aber intuitives Essen bedeutet auch nicht, dass man jederzeit ohne Sinn und Verstand alles in sich hineinstopft, worauf man Lust hat, auch wenn man weiß, dass es einem nicht gut tut. Ich spreche das an, weil einige hier den Zucker (und auch Weißmehl) erwähnt haben und dass er den Sättigungsmechanismus ausbremst bzw. eher den Appetit.

    Man sollte sich bei solch einem Heißhunger dann auch fragen, ob man jetzt wirklich körperlichen Hunger hat oder ob es eher Appetit ist, der durch eine Laugenbrezel und einen Orangensaft zum Mittagessen ausgelöst wurden. Ist es wirklich Hunger (Magengefühl!), sollte man was essen - ist es eher Appetit, eben nicht.

  3. #3
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    Zitat Zitat von daughty Beitrag anzeigen

    Man sollte sich bei solch einem Heißhunger dann auch fragen, ob man jetzt wirklich körperlichen Hunger hat oder ob es eher Appetit ist, der durch eine Laugenbrezel und einen Orangensaft zum Mittagessen ausgelöst wurden. Ist es wirklich Hunger (Magengefühl!), sollte man was essen - ist es eher Appetit, eben nicht.
    Mich stört dabei schon, dass ich mich das fragen muss. Ich muss mich mit dem Thema Essen beschäftigen, weil ich Heißhunger habe. Das nervt nicht erst, wenn ich etwas esse, was ich vielleicht nicht essen sollte, das nervt schon, wenn ich darüber nachdenken muss.
    Mir ist es viel lieber, diesen Heißhunger nicht mehr zu haben.
    Die Dummheit hat aufgehört, sich zu schämen.

  4. #4
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    Das kann ich verstehen, aber das ist jetzt ein anderes Thema als "intuitiv essen". Für mich als Diätgebeutelte, seit ich 14 bin, sind strenge Ernährungsvorschriften oder "Zählen" von was-auch-immer einfach kontraproduktiv.

  5. #5
    Exuser65 ist offline Westfälisches Blindhuhn
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    Aber ist nicht genau das das Problem? Es kann doch kein intuitives Essen geben, wenn mein Körper mich zwingt (Blutzuckerabfall) Dinge zu essen, die mir nicht gut tun! Wie ferngesteteuert! Da muss man doch erstmal den Teufelskreis durchbrechen! Erst danach kann man ohne Zählen und Verbote leben! Intuitiv essen!

  6. #6
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    Bei mir ist es so, dass ich auch Dinge esse, die nach LC erlaubt sind, aber mir trotzdem nicht gut tun bzw. zu viel sind, wenn ich aus falschen Gründen (Langeweile, Einsamkeit, Kummer, Zurückweisung, Zorn,...) esse. Insofern ist LC für mich nicht die Lösung. Ich kann mir bei LC auch aus Einsamkeit oder Zorn den Bauch mit Nüssen oder Käse vollschlagen, wenn ich überhaupt keinen Hunger habe.

  7. #7
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    Bevor wir uns hier verrennen...

    Was bedeutet denn intuitiv essen für euch und was wollt ihr damit erreichen?
    Wollt ihr aus den richtigen Gründen essen? Oder die richtigen Lebensmittel?
    Wollt ihr abnehmen, gesund bleiben, clean oder umweltbewusst essen oder eine Essstörung überwinden?

    Hier scheint mir von allem ein bisschen dabei zu sein.
    Die Dummheit hat aufgehört, sich zu schämen.

  8. #8
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    Ich möchte meine Ess-Störung damit überwinden. Vor ein paar Jahren hab ich das ja schon mal gemacht und damit auch automatisch abgenommen und insgesamt gesünder gegessen, aber ohne mir etwas zu verbieten.

    Edit: Petersilie, danke für den Buchtipp. Ich schau später mal rein. Gestern abend habe ich angefangen, das Buch von Paul McKenna "Ich mach dich schlank" wieder zu lesen. Das geht ja auch in die Richtung.

    Seine Grundsätze (er nennt sie "vier goldene Regeln"):

    1. Nur essen wenn man Hunger hat!
    2. Nur das essen was man essen möchte und nicht, was man glaubt essen zu müssen!
    3. Bewusst essen und jeden Bissen genießen!
    4. Aufhören zu essen, wenn man das Gefühl hat satt zu sein!

    Als am wichtigsten sieht er dabei Regel Nr. 3 an; auch keine Ablenkung beim Essen. Durch das bewusste Genießen merkt man auch automatisch schneller den Sättigungspunkt.
    Geändert von daughty (12.02.16 um 16:22:36 Uhr)

  9. #9
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    daughty- ich bin bei Amazon grad über das Buch "Endlich essen was ich will" gestolpert, die Vorschau liest sich ganz interessant (gibt ja wirklich einen Haufen Literatur zu dem Thema).
    Nachdem ich mit NC/LC auch nicht mehr ganz glücklich war (ich mag nicht soviel Tierprodukte und auch kein Soja) bin ich wieder auf der Suche.

  10. #10
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    Jeder muss für sich finden, was einem gut tut und funktioniert.

    Das Problem des biochemisch erzeugten Heißhungers durch Blutzuckerabfall sehe ich wirklich auch, aber: es ist möglich, dass es hier Typen gibt, bei denen das ganz stark oder schwach ausfällt. Manche schwitzen die Energie auch weg, haben dann aber auch keine Gewichtsprobleme. Trotzdem kann man ja den Wunsch haben, sich besser zu ernähren auch ohne Gewichtsprobleme.

    Zu No Carb:
    Wenn ich Fett (ohne KH) nicht vertrage, ist No Carb nichts für mich, wenn ja, kann ich immer satt sein und abnehmen.
    Manchen hilft schrittweises steigern, aber ich würde hier erstmal Pause machen.

    Typfrage, da ist nichts zu erzwingen, ändert sich aber manchmal auch mit den Jahren. Genauso ist das mit viel Grünzeug. Ich hab es mal vegan über paar Monate probiert, war auch erst toll, aber ich hatte irgendwann immer stärker Hunger und wurde kraftloser - das geht aber anderen nicht so und für die ist das perfekt. In beiden Fällen Glück oder Pech wie mit allen anderen Ernährungsformen: auf den Körper hören.

    Warum probiert ihr das Intuitive nicht einfach und beobachtet dabei, wie sich euer Körper nach bestimmten Lebensmitteln fühlt, mal kombiniert, mal einfach so ohne alles und wie lange ihr danach satt seid und ob der Hunger kurzfristig oder langfristig kommt. Wobei einem schlecht wird, isst man natürlich im Moment nicht mehr. Hier lernt ihr Lebensmittel richtig kennen. Zucker auszuschleichen ist am schwierigsten, wegen des Blutzuckerabfalls, auch bei mir, ist das wie Drogenentzug, andere können problemlos. Bei mir ist das inzwischen so regelmäßig, dass es mir nichts mehr ausmacht. Manche Kombinationen gehen auch, andere nicht. Kuchen ist bei mir kein Problem, Brot ganz schlimm. Muss man testen.

    Ich fände auch spannend, wonach einem intuitiv ist. Wenn man selber nicht viele KH wählt, kann das ja auch in Balance sein. Ich würde es testen und dann gucken, was ich gegessen habe und wie ich mich fühle. Nach 3 Monaten weiß man, ob das funktioniert hat. Fastenzeit, perfekter Einstieg zum Ernährung umstellen. Ich hab letztes Jahr auch gleich Anfang des Jahres angefangen, war ein super Jahr, ich konnte endlich entspannt abnehmen und war und bin wunschlos zufrieden.

    Wünsche ich euch allen mit dem, was auch immer ihr probiert.
    Geändert von Iridia (12.02.16 um 16:53:53 Uhr)
    "Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zum Problem."
    Jack Sparrow

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