Ich kann nur von einem MDAX-Unternehmen berichten, für das ich unterstützend tätig bin. Dort haben die Vorstands-Sekretariate fast alle einen BWL-Abschluss und die männlichen Assistenten einen Doktor.
Ich bin immer wieder irritiert... da sehe ich eine tolle Stelle (so wie heute) und für die üblichen Assistenzaufgaben im GF-Bereich wird ein Masterstudium BWL bzw. ein abgeschlossenes Jura-Studium erwartet Bin ich jetzt von gestern oder ist das derzeit wirklich der übliche Standard?
Ich habe ja kein Studium, mache aber schon seit mehr als 20 Jahren Assistenz (also eben kein klassisches Sekretariat, sondern auch Projekt- und Analyseaufgaben, ebenso Übersetzungen), aber diese Position, um die es hier geht, beinhaltet lt. Beschreibung 80 % klassische Sekretariatsaufgaben und 20 % Projektassistenz. Wofür man dafür ein abgeschlossenes Jura-Studium braucht, ist mir schleierhaft. Interessiert sich eine Juristin incl. 2. Staat***amen für so eine Position??????? Ich kann das fast nicht glauben und ich finde es un tout petit peu überzogen....
Und ich zögere immer, mich auf solche Stellen zu bewerben. Hier wurde noch nicht mal angeben "oder ähnliche Qualifikation".
Macht es Sinn, sich auf eine Stelle zu bewerben, wo solch hohe Qualifikationen erwartet werden? Aber man letztlich mit einer jahrzehntelangen Erfahrungen aufwarten kann?
Ich wundere mich derzeit...
Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.
Ich kann nur von einem MDAX-Unternehmen berichten, für das ich unterstützend tätig bin. Dort haben die Vorstands-Sekretariate fast alle einen BWL-Abschluss und die männlichen Assistenten einen Doktor.
Viele Grüße, Lilalucy
Es handelt sich hier um ein mittelständisches Unternehmen. Ganz normale Geschäftsführung, kein notiertes Unternehmen. Ich kann das irgendwie nicht ganz einordnen. Einerseits ist wohl manchen Unternehmen mein Gehalt (und es handelt sich um ein normales Gehalt!) zu hoch, andererseits will man jemanden mit BWL oder noch besser Jura-Studium. Kann mir das mal jemand erklären?
Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.
Ach herrje. Ich finde es ja schon befremdlich, dass bei uns (Familienunternehmen) neue Kollegen mit "Schmalspurstudium" (wie z. B. Sport) schon nach 2 Jahren mit Firmenwagen und Jahresgehalt jenseits von gepusht werden, während das Bestandspersonal ohne Studium aber mit entsprechendem Insider-Wissen um jede Gehaltserhöhung fighten muss, aber das man mittlerweile schon einen Doktortitel für einen Assi-Job benötigt, finde ich ja schon fast wieder drollig
It's easy to be morose and hard to be happy.
SHIRL! DICH habe ich ja ewig nicht mehr hier gelesen!!! Ich habe des öfteren an dich gedacht, wie schön, dass du mal wieder schreibst!
Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.
Moment, es gibt schon einen Unterschied zwischen administrativer Assistenz und strategischer Assistenz. "Unsere" strategischen Assistenten (von CEO, CFO & Co, börsenkotiertes Riesenunternehmen) haben nicht nur ein Studium, sondern meistens auch einen Doktortitel, haben 10+ Jahre Erfahrung (primär in Strategieberatung) und sind auf Management-Level angestellt. Dennoch heissen sie "Assistent" (und ja, meistens nur Assistent und nicht strategischer Assistent). Daher muss man da imo schon differenzieren.
Für primär administrative Unterstützung ist es natürlich in jeglicher Hinsicht lächerlich, ein abgeschlossenes Studium zu erwarten, aber das geht ja wunderbar auf mit der generellen Tendenz heute, für jede erdenkliche Stelle hundert Diplome sehen zu wollen... Und nein, ich halte nichts davon, aber was ich denke interessiert keinen
ich finde es auch albern, aber leider sind die Zeiten in denen man es von der kfm. Ausbildung bis zum Direktor schafft vorbei.
Aus der alten Riege, 40er Jahrgänge, kannte ich viele die in Leitungspositionen kamen und kein Studium hatten. Assistenzstellen sind heute fast immer mit BWL o.ä. Studium, manchmal sind sie ja auch verbunden mit guten Aufstiegschancen. Jemand den ich kenne hat ein kleinen Bachelor Abschluss der erst wenige Jahre her ist und er ist nun schon stellvertretende Geschäftsführer
Bei Juristen sieht der Markt seit längerem schlecht aus. Neueinsteiger bekommen 2.200€, mit all den erwarteten Überstunden. Juristen sind sich aber oft zu fein für Assistenzstellen wobei sie scheinbar gar nicht wissen was ihnen entgeht
alle dummen Elsen auf Ignore!
Bei mir in der alten Firma hatte es eine Frau vom aussendienst zur vertriebsleiterin geschafft ohne Studium und auch mein Chef hatte kein Studium gemacht.
https://www.instagram.com/apiasimon/
Ja, ich differenziere auch zwischen strategischer und administrativer Assistenz. Wofür allerdings für die administrative Assistenz ein Jurastudium sein muss, ist und bleibt mir schleierhaft.
Aber was meint ihr, bewerben oder nicht? Es liest sich interessant, ist eine tolle Firma und nicht so weit zu fahren. Mehr als eine Absage kann ich doch nicht bekommen...
Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.