Ja, das fällt mir in den letzten Jahren auch verstärkt auf. Anscheinend fährt kaum noch jemand rechts ran, geschweige denn, dass das Tempo verlangsamt wird. Ich habe mich immer gefragt, ob das heute in den Fahrschulen nicht mehr gelehrt wird.
Die Johanniter Unfallhilfe hat eine Studie in Auftrag gegeben, die nun leider belegt, was die meisten vorher schon
wußten.
https://www.ndr.de/nachrichten/niede...sgasse116.html
Zwei Drittel der Autofahrer in Dtl. sind schlicht zu blöd, eine Rettungsgasse zu bilden. Gefühlt sind es mehr, viel mehr. Obwohl jeder Führerscheininhaber das ja in der Fahrschule eingebläut bekommen hat und daher eigentlich wissen sollte, wie das geht.
Mir als Ossi ist das schon kurz nach der Wende aufgefallen. Nicht nur auf der Autobahn, nein, überall. Selbst hier in der Stadt wird einfach nicht recht rangefahren. Inzwischen haben anscheinend auch die Ossis leider
vergessen wie das geht und vor allem, daß es da um Menschenleben geht. Irgendwann vielleicht mal um das eigene.
Ja, das fällt mir in den letzten Jahren auch verstärkt auf. Anscheinend fährt kaum noch jemand rechts ran, geschweige denn, dass das Tempo verlangsamt wird. Ich habe mich immer gefragt, ob das heute in den Fahrschulen nicht mehr gelehrt wird.
Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)
Ja, viele sind tatsächlich zu blöd. Nicht nur für die Rettungsgasse sondern auch, um an ner roten Ampel den Rettungswagen durch zu lassen. Erst letzte Woche noch gesehen. Da stand ein Herr im Porsche und von hinten der RTW, mit Sirene, Hupe und Durchsage, dass er jetzt gefälligst auf Seite fahren soll. Es hat bestimmt 2 Minuten gedauert bis er cm für cm so weit auf den Gehweg gefahren ist, bis der RTW durch konnte. Diese Minuten können unter Umständen über ein Menschenleben entscheiden. Da bin ich echt fassungslos.
Ich habe ja lange in der Stadt gewohnt und da funktionierte das bisher einwandfrei, also alle Einsatzwagen, die an mir vorbei sind, sind trotz Stau und Berufsverkehr zügig vorangekommen. Ich habe ja das Gefühl, das es daran liegt, wo so etwas passiert und wer da den Verkehr aufhält und es nicht blickt. Pendler, die in der Großstadt verkehren, wissen aus Erfahrung, wie das geht. Widerfährt das Leuten, die eher ländlich wohnen und die selten in die Situation kommen, sind eher überfordert, vor allem in der Stadt. Ich kenne Leute, die sind schon allein deshalb überfordert, überhaupt in die Stadt bzw. in der Stadt rumzufahren. Meist ältere.
In Hamburg hat es vor ein paar Tagen deswegen erst wieder übel gekracht. Es ist sooo erschreckend. Ich versteh das nicht.
Wieso ist das so schwer. Man hört eine Sirene oder sieht ein Blaulicht und fährt rechts ran und bleibt stehen. Wieso kapieren
das die meisten nicht?
Nein, das kann ich leider für Hamburg nicht bestätigen.
Versteh ich auch nicht vivian.
Der RTW Fahrer war, glaub ich, vor Wut kurz davor auszusteigen und den Typ aus dem Auto zu zerren und den Wagen selbt zur Seite zu fahren.
Auf der Autobahn ist wohl häufig das Problem, dass die Autos zu wenig Abstand halten im Stau um nach rechts oder links ausweichen zu können für die Gasse. Die stehen sich ja meistens fast gegenseitig an der Stoßstange.
Der Depp hatte wohl Angst um seinen Porsche, das der dabei was abkriegt, wenn er auf den Gehweg fährt.
Das Problem ist wohl auch, daß eine Mißachtung nur ein lächerliches Bußgeld von € 20 zur Folge hat. Das schreckt natürlich niemanden ab. Einmal kurz in der Stadt zu schnell ist deutlich teurer. Da stimmen einfach die Verhältnisse nicht.
Ich glaube, die Leute schnallen es oft einfach nicht. Hier in Berlin haben sie Angst geblitzt zu werden, wenn sie über die rote Ampel fahren, um Platz zu machen. Dabei reicht es, ein Foto mit dem Handy zu machen, dann ist das erledigt. Außerdem ist sich scheints mittlerweile jeder selbst der Nächste, so dass sie lieber weiterfahren, um schnell voran zu kommen, als anzuhalten.