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Thema: Koffeinentzug. Hat das schon mal jemand gemacht?

  1. #1
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    Standard Koffeinentzug. Hat das schon mal jemand gemacht?

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    Ich trinke ja sehr viel Kaffee. Jetzt war ich allerdings im Urlaub und habe einfach gemerkt, dass das Kaffeetrinken bei mir ein echtes Suchtverhalten ist, das mich unheimlich nervt. Ich bin mehrmals täglich in Cafes gegangen und habe dort teilweise so ekelhaft schlechten Kaffee getrunken und mir manchmal sogar noch einen zweiten Kaffee bestellt, auch wenn der erste schon so sauer war, dass es mir den Magen zusammengezogen hat. Genuss war das gar nicht.

    Hat von Euch schon mal jemand entzogen? Wie war das so? Habt ihr einfach aufgehört? Oder langsam ausgeschlichen? Mit koffeinfreiem Kaffee als Ersatz? Wie lange hat es gedauert?

  2. #2
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    Willst Du denn komplett aufhören oder dauerhaft reduzieren und zu einem genussvollen Maß zurück?

    Warum trinkst Du so viel Kaffee? Brauchst Du das Koffein oder ist es Gewohnheit ?

    Ich trinke gerne Kaffee, mir muss er aber schmecken. Im Büro tut er das schon lange nicht mehr, unter der Woche trinke ich zwei Tassen Zuhause und im.Büro nur noch Tee. Ich brauche das Gefühl, etwas warmes zu trinken.

    Bin ich Zuhause, dann trinke ich gerne mehr Kaffee. Aber nur weil er so gut schmeckt.

    Von daher würde ich für mich klären, warum Du Kaffee trinkst..Vielleicht hilft ja schon der Umstieg auf ein anderes Getränk. Ansonsten einfach bewusster Kaffee trinken, da ist wohl erstmal radikales Aufhören und dann nach einiger Zeit wieder einen Kaffee trinken das, was ich machen würde.

  3. #3
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    Hallo Dornröschen,

    ich muss immer entziehen, bevor ich eine Fastenkur mache. Die Klinik, in der ich das mache, hatte mir vorher geschrieben, ich solle in der Woche vor der Kur langsam den Kaffee auf Null schrauben. Ich trinke meist 5 Tassen am Tag und genieße sie. Ich mach das dann so, dass ich jeden Tag eine Tasse weniger trinke. Wenn man plötzlich aufhört, bekommt man meist Kopfschmerzen, die einige Tage dauern können (so war es bei mir, als ich beim ersten Mal dache, Radikalentzug sei besser für mich).

    Inzwischen habe ich mir aber angewöhnt, nur noch Kaffee zu trinken, der mir schmeckt. Wenn ich bei Besprechungen weiß, dass der Kaffee schon seit 2 Stunden in der Kanne steht, trinke ich keinen mehr. Früher habe ich ihn getrunken und mich anschließend geärgert. Da bin ich selektiver geworden :-)

    Schöne Grüße
    Iris

  4. #4
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    Ich mache das regelmäßig nach den Prüfungen Allerdings kehre ich dann zu einer Tasse Kaffee am Morgen (plus evtl eine am Nachmittag) zurück und nicht zu gar nichts. Gar kein Koffein hatte ich aber auch schon 2mal als meine Kaffeemaschine nicht ging, ich will keinen schlechten Kaffee trinken Mir geht es mehr darum eben in der Prüfungsphase wach und konzentriert zu bleiben, will meinem Körper so viel Koffein aber auf keinen Fall dauerhaft zumuten.
    ..
    Was soll ich sagen, es gibt Kopfschmerzen, schlechte Laune und Müdigkeit, aber nur für ein paar Tage oder ne Woche. Ersetzen tue ich da nichts.

  5. #5
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    ja, immer mal wieder. Ich hab es im Grunde aus den denselben Gründen wie du gemacht und auch, weil Kaffee den Körper übersäuert. Ich hab gemerkt, dass ich mich ohne nicht wohl fühle und das ist immer ein seltsames Zeichen einer Abhängigkeit. Meistens mache ich einen echt kalten Entzug, gar nichts mehr, bekomme Kopfschmerzen und fühle mich 2-3 Tage wirklich unwohl. Dann geht es langsam wieder besser.

    Ich hab aber auch Phasen, so ich einfach den Kaffee dezimiere, wie gerade. Ich trinke nur noch morgens im Bett einem und zum Frühstück einen Koffeinfreien. Dann den ganzen Tag keinen mehr. Das ist ein halber Entzug. Zumindest brauchst du nicht woanders lausigen Kaffee zu trinken. Das jetzt empfinde ich aber nicht als Entzug, sondern nur als Rückfahren, denn Kaffee trinke ich ja immer noch. Grund ist, manchmal, gerade jetzt in der Übergangszeit zum Frühling, hab ich oft Kreislaufstörungen und da hilft der Kaffee wirklich. Ich hab übrigens selbst jetzt beim Dezimieren wieder welche, aber es geht noch.

    Wenn es dir nicht um Kaffee an sich geht, sondern nur Koffein, kannst du ja auf Koffeinfreien ausweichen, aber: im Restaurant sind die noch viel lausiger, weil nicht so gefragt und deswegen älter. Nachdem die Tees dort oft genauso unbefriedigend sind, bin ich unterwegs auf heiße Zitrone umgestiegen oder kalte statt Softdrinks oder Mineralwasser. Es gibt aber auch paar Cafés, die guten Tee anbieten, auch Vapiano, die sich damit wirklich Mühe geben. Aber auch Tee enthält Koffein.

    Ansonsten: kalter Entzug ist richtig hart für mich, aber es bedeutet halt, den Suchtstoff komplett zu lassen, was mir einleuchtender erscheint. Mein Mann hat nur am selben Tag ein wenig Probleme, sonst kommt der herrlich durch den Entzug. Ist wohl auch Typfrage.
    "Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zum Problem."
    Jack Sparrow

  6. #6
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    Zitat Zitat von Iris Beitrag anzeigen
    Inzwischen habe ich mir aber angewöhnt, nur noch Kaffee zu trinken, der mir schmeckt
    Mache ich auch. Wenn Konferenzkaffee zu lange steht, wird er ausgetauscht (bei uns jedenfalls).
    Wenn mir der Kaffee nicht schmeckt, gehe ich in der Pause in den nächsten Coffeeshop.
    Zum Glück haben wir einen sehr guten, kleinen privaten Laden direkt im Gebäude. Da ist der Kaffee
    hervorragend.
    Entzogen habe ich noch nie, reduziert schon. Ich neige auch dazu, in Streßphasen zuviel zu trinken. Wenn der
    Streß vorbei ist, geht das aber von selber wieder auf ein normales Maß zurück.

  7. #7
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    daran merke ich wiederum, dass ich nicht süchtig bin. Ich muss nicht um jeden Preis irgendwelchen Kaffee trinken, wenn ich schon weiß, dass er nichts taugt. Konferenzkaffee trinke ich nie. Ich bringe mir immer meinen eigenen mit. (wie Pearly den Fisch *wink*)
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  8. #8
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    Nee, Konferenzkaffee trinke ich auch nicht (mehr) und auch sonst trinke ich im Büro meinen eigenen, wenn ich welchen trinke. Kaffee aus Shops mag ich auch fast nie.

    Ich habe nicht willentlich oder bewusst entzogen. Bei mir ist der Kaffeekonsum automatisch zurückgegangen, als ich nicht mehr geraucht habe. Eine ganz Zeitlang habe ich gar keinen Kaffee mehr getrunken. Jetzt nur noch wenig und nicht mehr täglich, wenn, dann aber wirklich mit großem Genuss.
    Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)

  9. #9
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    Normal trinke ich jeden Morgen im Büro 2 Latte mit Pflanzenmilch (jeweils 1 Espresso drin) und auch am WE 2-3 davon. Leider kann ich mir das irgendwie nicht so abgewöhnen, da ich morgens direkt meistens nichts essen kann und der Latte dann so mein Frühstückersatz ist. Ich genieße das dann auch richtig. Schwarzen Kaffee mag ich eigentlich auch so gar nicht vom Geschmack her.
    Ich will jetzt auch wieder auf Matcha Latte umsteigen, der ist halt nur von der Zubereitung her viel aufwendiger.

    Ich habe mal ne Zeit lang nur Tee stattdessen getrunken. Normalen grünen oder Matcha. Das hat ganz gut funktioniert, gerade mit dem Matcha, weil ich den auch als Latte getrunken habe. Da hatte ich auch keine Kopfschmerzen von.

    Als ich aber mal in so nem Yogazentrum war, wo es 3 Tage lang keinen Kaffee oder weder schwarzen noch grünen Tee gab, hatte ich übelste Kopfschmerzen und ich denke das war echt vom Coffein Entzug.

    Ich würde wenn versuchen die Anzahl pro Tag zu verringern und wenn Du bei nur noch 1 Tasse bist, dann absetzen. Aber eben auch die ersten Tage vielleicht mit Kopfschmerzen rechnen.
    "Smell the sea, and feel the sky
    let your soul and spirit fly"

  10. #10
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    Ich hab vor 2 Jahren eine Ayurveda Kur gemacht und zwei Monate lang auf Kaffee (aber auch Alkohol und andere Dinge verzichtet). Die ersten 3 Tage hatte ich Kopfschmerzen (war aber auszuhalten), das hat sich dann aber schnell gelegt. Was ich ganz schnell gemerkt habe ist, dass ich definitiv besser geschlafen habe und ich eigentlich auch tagsüber viel entspannter war. Ich hab auch nichts anderes dafür "zum Wachwerden" getrunken, war faszinierend festzustellen, dass ich das eigentlich gar nicht brauche.

    Seitdem trinke ich nicht mehr viel Kaffee, aber morgens schmeckt mir einfach vor dem Büro ein doppelter Espresso mit aufgeschäumter Milch und den genieße ich dann auch.
    In 3 Wochen mache ich wieder eine Kur, ich weiß aber jetzt, dass es nur 2-3 Tage dauert, dann ist der Kaffee-Entzug vorbei.

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