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Thema: Cannabisöl und Krebs

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    SDanke Euch herzlich.
    silke, die Sendung kennen wir, was ich aber vergessen habe, ist das vom scobel empfohlene Buch zu dem Thema, das ich eben über Kindle bezogen habe und lese - danke Dir...
    wir haben auch gehört, dass es gute Kliniken und Forschungsergebnisse auf Kuba gibt... Über einen Onkologen aus meiner Heimat haben wir uns auch in diese Richtung erkundigt....Nur die Wunder können die auch nicht vollbringen... Nicht dass ich aufgegeben habe, versuche nur nicht unrealistische Erwartungen wecken...Mein Liebster hat aber schon fast aufgegeben und das ist sehr schwierig.... Die Balance zu finden, seine Wünsche und Einstellungen zu akzeptieren, aber trotzdem alles Mögliche tun... Für mich wäre es sein Aufgeben zu akzeptieren nicht so schwierig, wenn er nicht klinisch depressiv wäre... Er ist es aber und für mich ist die Entscheidung unter solchen Umständen nicht valide.... Ich habe tierische Angst von der Kontrolluntersuchung am Donnerstag und wie er sich weiter entscheidet.... Bis jetzt hat er auch die Therapiemöglichkeiten mit Cannabis abgelehnt, ich vermute warum, aber jetzt hat er mir grünes Licht gegeben, es nach der Untersuchung eventuell doch zu versuchen....
    lG


  2. #2
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    Ich kann auch nichts beitragen, aber wünsche deinem Mann und dir alles Gute!
    "Nicht die Schönheit entscheidet, wen wir lieben, die Liebe entscheidet, wen wir schön finden."
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    Ay ay ay ay, canta y no llores.

    „El respeto al derecho ajeno es la paz“
    Benito Juárez

  3. #3
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    Sauerkirsche, das tut mir so leid für euch, für dich, für deinen Mann.

    Bezüglich Therapie kann ich keinen Rat geben, aber vielleicht einen kleinen Anstoss für einen Gedanken:
    Unheilbar Kranke brauchen manchmal die 'Erlaubnis' ihrer Liebsten, aufgeben zu dürfen, den Kampf (denn es ist ein Kampf) aufzugeben.

    Es ist sein Körper, sein Leben, sein Sterben, seine Schmerzen.
    Wenn er nicht mehr kann und will sollte er nicht das Gefühl haben müssen, dir zuliebe weiterkämpfen zu müssen.

    Ich möchte dir keinesfalls unterstellen, dass du ihn zu etwas drängst und ich weiss auch, dass Liebe der Antrieb dafür ist, ihn zum Weiterkämpfen animieren zu wollen.
    Trotzdem kann es sein, dass Schwerkranke sich unter Druck fühlen, ihren Angehörigen zuliebe Behandlungen auf sich zu nehmen, die sie eigentlich nicht mehr möchten.

    Ich hoffe, ich bin dir damit nicht zu nahe getreten, denn das möchte ich keinesfalls.
    Meine guten Wünsche sind bei dir......

  4. #4
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    Zitat Zitat von Tommasina Beitrag anzeigen
    Sauerkirsche, das tut mir so leid für euch, für dich, für deinen Mann.

    Bezüglich Therapie kann ich keinen Rat geben, aber vielleicht einen kleinen Anstoss für einen Gedanken:
    Unheilbar Kranke brauchen manchmal die 'Erlaubnis' ihrer Liebsten, aufgeben zu dürfen, den Kampf (denn es ist ein Kampf) aufzugeben.

    Es ist sein Körper, sein Leben, sein Sterben, seine Schmerzen.
    Wenn er nicht mehr kann und will sollte er nicht das Gefühl haben müssen, dir zuliebe weiterkämpfen zu müssen.

    Ich möchte dir keinesfalls unterstellen, dass du ihn zu etwas drängst und ich weiss auch, dass Liebe der Antrieb dafür ist, ihn zum Weiterkämpfen animieren zu wollen.
    Trotzdem kann es sein, dass Schwerkranke sich unter Druck fühlen, ihren Angehörigen zuliebe Behandlungen auf sich zu nehmen, die sie eigentlich nicht mehr möchten.

    Ich hoffe, ich bin dir damit nicht zu nahe getreten, denn das möchte ich keinesfalls.
    Meine guten Wünsche sind bei dir......
    nein, du bist mir nicht zu nahe getreten, im Gegenteil, das ist mein Thema, wie ich oben angedeutet habe. Ich bin ganz deiner Meinung schon immer gewesen, so wünsche ich mir für mich auch. Und darüber haben mein Mann und ich auch vor seiner Erkrankung gesprochen. Nur wann ist es so weit? Was seine körperliche Verfassung betrifft ist es nicht so weit und bis vor 2 Monaten hat er sich auf geplanten Urlaub gefreut und, und, und.... Das ist die Balance von der ich spreche, wo ich nicht sicher bin... Ich hatte im November noch ein Fall in der Familie, mein Onkel, der für mich wie ein Vater war, hatte schweren Schlaganfall und lag 4 Wochen im Koma - zwar war er 72, aber mitten im Leben, hat sich rührend um meine Mutter gekümmert, die fast 10 Jahre älter als er ist....für meine Familie war es ungewöhnlich und merkwürdig, aber ich habe mit ihm viel gesprochen als er im Koma lag, und ihm immer wieder gesagt, dass er gehn kann und loslassen kann... Dieser Verlust schmerzt immer noch brennend ihn mir, aber ich bin froh gewesen , dass er erlöst wurde und gegangen ist....Und unendlich dankbar, dass ich ihn hatte...
    dieses Gefühl habe ich bei meinem Mann nicht, und wirklich nicht aus egoistischen Gründen...zumindest denke ich und so habe ich es auch mit unserem Arzt reflektiert...
    LG


  5. #5
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    Oh da bin ich froh, dass meine Gedanken für dich stimmen.

    Ja, es ist sehr schwer, den Zeitpunkt, an dem es so weit ist, zu erkennen, vor allem, wenn hauptsächlich seine Psyche erschöpft ist.

    Ich hoffe, dass ihr einen Weg findet und dass der Arzt/die Ärzte euch diesbezüglich unterstützen.
    Was die psychische Begleitung betrifft hängt man in solchen Fällen ja oft in der Luft.

    Alles Gute euch, trotz allem!

  6. #6
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    Liebe Sauerkirsche, es tut mir sehr Leid das zu lesen, ich wünsche euch beiden viel Kraft und Energie!
    Bei meinem Vater hatten wir das auch überlegt und der Onkologe hätte uns in diesem Fall einen Kollegen in Rotterdam als Kontakt gegeben, die sind da wohl ganz gut vernetzt auch wenn das nicht ganz sauber ist, gibt es da wohl Möglichkeiten.
    Wenn eure Onkologin das eh vorgeschlagen hat, dann würde ich da nachhaken, sie hat sicher auch einen Kontakt, der euch erstmal beraten und dann evtl. auch anders helfen kann

  7. #7
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    Danke, liebe Gonzo. Die befreundete Onkologin lebt im Südeuropa und über sie kann ich an keinen Kontakt kommen. Von daher wäre ich dir sehr dankbar, wenn ich über dich an die Adresse in Rotterdam kommen könnte.
    es gibt zwei thc- Preparate, die auch hier in Deutschland zumindest auf Privatrezept zu bekommen wären. Es müsste auf einem Beteubungsmittelrezept und von dafür befugten Spezialisten, meistens Paliativärzten , verschrieben werden. Der Palliativarzt von meinem Mann hat das Thema in einem Gespräch neulich gemieden, zurzeit ist er im Urlaub, werde in nächsten Tagen versuchen mit ihm darüber zu sprechen.
    lG
    S


  8. #8
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    Sauerkirsche, ich möchte hier gewiss zu nix anstiften. Aber ich weiß, wie schwierig es ist an so ein Rezept zu kommen. Da finden sich sicher auch Wege, das zu umgehen, ich nenns mal so...

    Wegen dem gehen-lassen - das muss irrsinnig schwierig sein. Ich habe mal einen Bericht gesehen über einen Schweizer mit Depressionen (oder war es eine bipolare Störung...?) und der hat - nach langem Kampf - Sterbehilfe erhalten. Es gab eine Szene, wo er sich mit seinem besten Freund traf, um sich zu verabschieden.

    Das hat einem beim Zusehen das Herz zerissen, aber dieser Freund hat ihn gehen lassen und der Depressive war so erleichtert darüber. Wir alle im Seminar waren fassungslos - von der Größe die dieser Freund aufbrachte. Denn natürlich ist es gewissermaßen egoistisch zu wollen, dass der Freund weiterkämpft. Natürlich, wer möchte denn, dass der andere Mensch aufgibt?

    Aber ich kann mir auch im Ansatz vorstellen wie schwierig es ist, wenn man selbst aufgeben möchte, und der Partner weiterkämpfen möchte.... Ich habe ganz viel Verständnis für dich und weiß natürlich nicht, wo dein Mann gerade steht.

    Ich wünsche euch wirklich alles Gute und viel Kraft.
    Geändert von Selene (28.03.16 um 19:11:10 Uhr)

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