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Thema: Wie verhalten?

  1. #31
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    Ich denke, du hast richtig gehandelt. Den Geburtstag zu ignorieren wäre ungezogen gewesen. Jetzt liegt es bei ihr den Kontakt zu halten, oder auch nicht.
    Vintage Style, not Vintage Values!

  2. #32
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    Huhu gesa, ich wollte Dich mal fragen, wie Du letztendlich heute mit dem Thema umgehst. Hast du den Kontakt endgültig abgebrochen?
    Ich habe gerade auch so ein Thema, ich bin noch nicht so „weit“ wie du gewesen bist, also mit kontaktabbruch oder, aber ich denke darüber nach.

  3. #33
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    Hallo Tea,
    sie hat sich irgendwann immer wieder gemeldet bei mir. Per Whatsapp und auch telefonisch. Ich wusste zunächst nicht wie ich damit umgehen sollte. Einfach ignorieren war auch keine Lösung und ich hatte hier ja bereits geschrieben, das sie bei uns Taufpatin ist und ich auch bei ihr. Wegen der Kinder tat es mir wahnsinnin leid, auch das meine Tochter noch keine 2 ist und schon keinen Kontakt mehr zur Taufpatin hat.
    Ich bin also auf ihre Annäherungsversuche sehr knapp und reserviert eingegangen. Mein Eindruck war, das sie sehr froh war überhaupt eine Reaktion von mir zu bekommen und hat sich immer wieder gemeldet und mich auch um Treffen gebeten. Der Grund meines Kontaktabbruchs wurde von uns beiden zunächst auch nicht erwähnt. Wir haben das quasi ausgeschwiegen.
    Wir haben uns mit den Kindern dann auch mal getroffen und sie ist uns auch besuchen gekommen. Damit hat sie sich sehr weit aus dem Fenster gelehnt denn sie ist diese Strecke vorher noch nie allein mit dem Auto gefahren und hätte es unter normalen Umständen auch nie gemacht.
    Wie es mir immer schon klar war, war ihr Nichtkommen zu unserer Feier für sie nicht vermeidbar. Aus ihrer Sicht ist sie das Opfer denn sie konnte ihrer Meinung nach halt tatsächlich nicht kommen und zur Strafe bin ich auch noch sauer auf sie. So mehr oder weniger hat sie es ausgedrückt. Das ist natürlich typisch für sie, ich war mir auch immer sicher, das sie kein schlechtes Gewissen hat oder sich irgendwie schlecht deshalb gefühlt hat. Sie konnte halt nicht. Punkt.
    Ich hingegen habe keine Lust mich ewig darüber zu grämen. Es war eine tolle Feier und sie hätte nicht schöner sein können auch wenn sie gekommen wäre. Von daber halte ich es für unnötig da ewig drauf rumzureiten. Die Enttäuschung werde ich allerdings nie vergessen und ein Teil unserer Freundschaft ist auch damit gestorben.

    Naja, um es kurz zu machen. Wie sind in Kontakt. Ich halte mich seeehr zurück und melde mich auch so gut wie gar nicht von mir aus, frage auch nicht, ob wir uns treffen und so fühlt es sich gut für mich an.
    Sie meldet sich in regelmäßigen Abständen, ist aber momentan sehr eingespannt da es in ihrem engsten Familienkreis zwei schwerste Erkrankungen gibt.
    Ich bin froh das wir Kontakt haben wegen der Kinder, einzig und allein wegen der Kinder. Ich glaube, ich hätte es immer mit mir rumgetragen, ein Patenkind zu haben und nicht zu sehen und die Taufpatin meiner Tochter aus unserem Leben getilgt zu haben.

    Wären die Kinder nicht, würde es nochmal anders aussehen. Dann hätte ich wahrscheinlich einfach keinen Bock mehr auf diese Person gehabt und die Freundschaft gekündigt.

  4. #34
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    Danke für Deine Antwort gesa.
    Ich hab ein paar Tage gebraucht um zu antworten, weil ich nicht so genau wußte, was ich eigentlich schreiben soll bzw. wie ich es angehen soll.

    Es geht um meine beste Freundin, wie kennen uns seit 15 Jahren.
    Eigentlich war es immer so, dass wir uns beide klar waren, dass wir kein Problem haben, wenn wir uns ne Weile nicht hören und sehen, für uns war das ganz normal. Wir waren aber immer sehr innig und haben uns alles erzählt. Ich war immer für sie da, weil sie die letzten Jahre viele Probleme hatte. Ich hab sie immer so hingenommen, wie sie ist.
    Rückblickend auf die letzten zwei oder drei Jahre gesehen, habe ich aber das Gefühl, es ist einseitig geworden. Nicht, weil irgendwas vorgefallen wäre, eher deswegen, weil sie neue Freunde hat, die ihr eben wichtiger sind. Ich gönne ihr das von Herzen, dass sie glücklich ist und Leute um sich hat, die sie mag, ich habe nur etwas Angst, dass sie da enttäuscht wird. Über die Umstände insgesamt will ich gar nicht viel schreiben, das würde den Rahmen sprengen und geht auch zu sehr ins Details und darüber möchte ich hier auch nicht schreiben.
    Ich fühle mich grad wie das dritte Rad am Wagen, ich bin nicht eifersüchtig, aber ich fühle mich etwas ausgenutzt. Ich bin immer diejenige, die für sie da ist und auch immer diejenige, die immer wieder da ist, wenn sie alle anderen im Regen stehen lassen, so war es jedenfalls in der Vergangenheit.
    Nun gab es eine Situation, in der sie mich das (hoffentlich) erste Mal in unserer Freundschaft belogen hat. Nicht, um mir eins auszuwischen, sondern es geht hier um eine Situation, wo es ihr unangenehm ist, mit mir zu diskutieren, weil sie weiß, dass sie hier seit Jahren Scheiße baut. Dazu kommt, dass sich ihre Tochter hilfesuchend an mich gewandt hat wegen ihr und dem Verhalten ihrer Mutter, und ich deswegen jetzt auch noch zwischen zwei Stühlen sitze.
    Kurzum, ich bin grad so angefressen, weil sie mich angelogen hat, sie verhält sich gerade wie ein Teenager, der Nachholbedarf hat und ich bin immer diejenige, die ihr gut zuredet, sie aufbaut, unterstüzt. Grad mag ich einfach irgendwie nicht mehr, ich kann es nicht vertragen, belogen zu werden…

  5. #35
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    Hey Greentea.

    Das klingt alles ein bisschen verstrickt und ziemlich ungut. Ist denn eure Freundschaft im Gleichgewicht? Ist denn deine Freundin auch für dich da, wenn du sie brauchst? Oder beschäftigt sie sich lieber mit ihren anderen Freunden und kotzt sich dann bei dir aus, wenn sie etwas braucht?

    Lässt sich da für dich noch etwas kitten, oder ist die Sache für dich gelaufen?

  6. #36
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    Ich rechne in einer Freundschaft nicht auf, aber es hört sich ziemlich einseitig an. Was hält dich an der Freundschaft, geht es dir generell gut damit (also nicht jetzt akut)?

  7. #37
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    Also bisher ging es mir immer gut so mit ihr, aber die letzten Jahre fühlt es sich aufgrund verschiedener Verhaltemsweisen und Umständen irgendwie nicht mehr so gut an, ich fühl mich einfach irgendwie ausgenutzt.

  8. #38
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    Zitat Zitat von Selene Beitrag anzeigen
    Hey Greentea.
    Oder beschäftigt sie sich lieber mit ihren anderen Freunden und kotzt sich dann bei dir aus, wenn sie etwas braucht?

    Lässt sich da für dich noch etwas kitten, oder ist die Sache für dich gelaufen?
    Ja so ist es.

    Es ist noch nichts kaputt, aber ich mag grad nicht mehr, aber auch nicht diskutieren. Ich erwarte irgendwie, dass sie da selbst mal drauf kommt. Eigentlich hat sie sonst sehr feine Antennen.

  9. #39
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    Auch Menschen mit feinen Antennen sind, wenn sie, aus welchen Gründen auch immer, grad sehr mit sich selbst beschäftigt sind, blind und taub für die Belange anderer.

    Das ist für eine gewisse Zeit verständlich und auch akzeptabel.
    Wenn dieser Zustand aber Jahre dauert.....
    Jahre, in denen es keinen Austausch, sondern nur ein Abladen von Frust und Kreisen um eigene Probleme gibt und du zudem noch belogen wirst - dann verstehe ich deine Unlust, die Freundschaft weiter zu pflegen.

    Wahrscheinlich wird sie nicht realisieren, wie unwohl und übergangen du dich fühlst.
    Also müsstest du sie entweder darauf ansprechen oder eine Situation provozieren, in der sie es merkt (mal nicht verfügbar sein, resp. Auskotzarien gleich unterbinden (ich habe jetzt nicht den Nerv für sowas!) und dann schauen, was passiert.

    Der Tochter würde ich wohl sagen, dass sie die Situation selbst mit ihrer Mutter bereinigen soll.
    Wie alt ist die denn?
    Ich nehme an, dass deine Freundin sich extrem angegriffen fühlen würde, wenn du sie auf ihr Verhältnis zu ihrer Tochter ansprichst.
    Was in der Regel nicht zum gewünschten Ergebnis führt.

    Keine einfache Situation, alles in allem.....

  10. #40
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    Ja, nicht einfach.
    Die Tochter ist 11, es gibt große Probleme mit den geschiedenen Eltern und sie ist auch immer schon großes Thema bei unseren Gesprächen gewesen.
    Sie hat sich jetzt halt an mich gewandt, weil sie ihre Mutter inflagranti erwischt hat, mit einem Mann, wo eigentlich kein Thema mehr sein sollte. Dieser Mann (für ihn aus seiner Sicht ist sie nur eine jahrelange Affaire) ist schon seit Jahren ein nerviges Thema, bei dem ich schon seit Jahren insgesamt bestimmt schon Tage/Wochen zugehört und beigestanden habe.
    Die Kleine war jedenfalls ziemlich geschockt und bat mich, mit ihrer Mutter zu reden. Ich hab dann eben nachgefragt, wie es mit dem Typen aussieht. Sie (meine Freundin) log mich an und sagte, es sei nach wie vor Funkstille. Darauf hab ich nur ein „Aha.“ geantwortet und seither weiß ich nicht, wie ich damit umgehen soll.
    Ich kann ihr nicht sagen, dass ich es weiß, weil dann gleich klar ist, dass sich ihre Tochter damit an mich gewandt hat, weil woher sollte ich das sonst wissen. Zu ihr möchte ich das Vertrauensverhältnis aber auch nicht gefährden, sie soll auch weiterhin kommen, wenn sie was bedrückt. Ja, doofe Situation.
    Der Kleinen hab ich gesagt, sie soll mit ihrer Mutter reden, habe ihr erklärt, wenn ich das tue, muss ich ihr (also ihrer Mutter) sagen, dass ich das von ihr weiß, dass der Typ da war.

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