Ich bin auch eine Schwester im Geiste
Mitlesen tu ich aber trotzdem gern.
Auch wenn mich dann oft leise ein schlechtes Gewissen beschleicht
Ich bin auch eine Schwester im Geiste
Mitlesen tu ich aber trotzdem gern.
Auch wenn mich dann oft leise ein schlechtes Gewissen beschleicht
Kein schlechtes Gewissen bei mir. So gar nicht. Ich finde es eher befremdlich, wie man sich in die Putzerei so reinsteigern kann.
“There are many ways you can establish your own path,” he said, sounding very much like the teacher he is. “The reason I love my catch phrase, ‘Make it work,’ is because it is not just about what is happening in the workroom, it is about life. Taking the existing conditions, the things we have available to us, and rallying them to ascend to a place of success.” (Tim Gunn)
ich finde einfach toll, mich für Sachen plötzlich begeistern zu können, die ich immer ungern gemacht habe und ja trotzdem tun musste. Das ist der Punkt, an dem man sein Leben selbst verbessern kann, ohne Geld, ohne sonst was. Natürlich ist das befremdlich! Wie ändert man seine Sicht so grundlegend? Sonst hätte ich mir nicht die Mühe gemacht, Gleichgesinnte zu suchen. Ich höre schon auf.
"Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zum Problem."
Jack Sparrow
Ich hab hier beim Lesen auch des Öfteren mal ein schlechtes Gewissen. Weil ich nicht gern putze. Vergeht aber schnell wieder.
Mir wird klar, daß mein oft gegen Null gehendes Energieniveau einfach nicht mehr hergibt. Tips nehme ich aber trotzdem gern mit.
Musst du doch auch nicht. Mach doch einfach so, wie du es für richtig hältst. Ach, tust du bestimmt auch.
Ich würde gar nicht auf den Gedanken kommen, mir da ein schlechtes Gewissen zu machen, weil jemand anders seine Gewohnheiten und Empfindungen dabei ausführlich schildert. Pah, mach dich nicht zum Elch. Bleib so, wie es für dich richtig ist (und putz so, wie du magst - dafür braucht man nun wirklich keinen Guru).
Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)
Genau das. Wenn ich merke, dass ich in Stress gerate, weil ich meine, dies oder jenes sei noch zu tun, dann frage ich mich erst mal "warum ist das jetzt wichtig?".
Putzen ist wichtig, damit meine Wohnung und die Dinge darin in Schuss bleiben, also kein Dreck einzieht oder die Kleidung von Motten gefressen wird. Ich will nicht, dass sich Ungeziefer ausbreitet oder es unangenehm riecht.
Dann tut mir eine gewisse Ordnung gut, je weniger Zeug rumliegt, desto angenehmer finde ich es zu Hause. Das ist dann aber schon Abwägen.
Und danach kommt der Punkt: wie will ich nach aussen wirken, heisst: würde ich so wie es jetzt aussieht Gäste in die Wohnung lassen.
Stufe 1 Putzen ist unabdingbar und Stufe 2 und 3 werden nach Stress- und Kapazitätslage entschieden. Ein schlechtes Gewissen weil ich irgendwelchen Ansprüchen nicht genüge habe ich schon sehr lange nicht mehr.
“There are many ways you can establish your own path,” he said, sounding very much like the teacher he is. “The reason I love my catch phrase, ‘Make it work,’ is because it is not just about what is happening in the workroom, it is about life. Taking the existing conditions, the things we have available to us, and rallying them to ascend to a place of success.” (Tim Gunn)
Aber hier gibt es ja nicht mal Ansprüche. Bei Viv und Tommasina kommt das ja schon vom Mitlesen. Und *lach*, ich habe immer gedacht, dass ausgerechnet die Beiden, die Superfrauen sind (allerdings ohne schlechtes Gewissen).
Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)