Ich räume sehr gerne auf. In der Woche bleibt bei mir häufig etwas liegen, Schmuck, Tücher, Kleidung, die auslüftet, Dinge, die ich gekauft habe und für die ich noch keinen Ort habe, Zeitungen, Zeitschriften, solche Sachen. Freitag bekommt alles (wieder) seinen Platz bzw. wird aussortiert (Zeitungen/Zeitschriften) oder kommt in die Wäsche. Dazu stelle ich dann Schuhe wieder in Reih und Glied und das Altpapier und Altglas wird für den nächsten Tag zum Wegbringen bereitgestellt. Ich liebe die Klarheit, die danach herrscht und das Putzen am nächsten Tag fällt mir dann sehr leicht und geht mir schnell von der Hand.

Ich mag es nach dem Kochen die Küche wieder aufzuräumen. Alles hat seinen Platz und kommt dort wieder hin. Benutztes geht in den Geschirrspüler (meiner macht mich allerdings sehr glücklich *lach*). Auch das sehr befriedigend, besonders, wenn das Essen dazu noch gut war.

Wäsche waschen, zusammenlegen und ordentlich wegpacken finde ich sehr angenehm. Ordentliche, übersichtliche Schränke befriedigen mich sehr (ich sortiere nach Funktion und innerhalb der Funktion nach Farben - einmal eingerichtet ist es sehr leicht Ordnung zu halten).

Mein Bett muss jeden Tag gemacht werden. Das macht mir gute Laune und Eneergie für den kommenden Tag. Spiegel und Glastisch putzen finde ich meditativ. Mein Papierkram (Rechnungen, Termine usw.) wird Sonntags morgens erledigt, genauso, wie Blumenpflege und Bügelwäsche.

Ich liebe es, dass Sonntagabend die Woche klar, rein, übersichtlich vor mir liegt. Mir gibt das Kraft und Energie, ohne das Gefühl zu haben, dass ich mich am Wochenende aufopfern musste, diesen Zustand zu schaffen. Hübsche Dinge schaffen beim Tun zusätzliche Freunde. Das ist auch ein Zustand von Glück, den andere vielleicht kleinlich, spießig oder pingelig nennen. Aber tatsächlich trifft nichts davon auf mich zu (und wenn, wäre es egal).