Ich putze gern und das tatsächlich aus meditativen Gründen. Geht es mir schlecht, gehe ich das Bad putzen. Erst, wenn es mir RICHTIG schlecht geht, dann kann ich mich selbst nicht mehr zum Bad putzen (etc.) aufraffen und das ist für mich dann schon ein echter Indikator, dass es Spitz auf Knopf steht. Ich mag es sehr, wenn alles rein ist. Das bereichert mich irgendwie, ich finde beim Putzen Entspannung und meine innere Mitte und freue mich dann am Ergebnis.

Es gibt allerdings auch Putzarbeiten, die ich nicht gerne mache: ich putze höchst ungern Fenster, ich hatte auch schon mal so einen Kärcher-Fensterreiniger angedacht, aber ich glaube, der würde an meiner Aversion auch nichts ändern. So werden meine Fenster im Gegensatz zur übrigen Wohnung recht unregelmäßig geputzt, es ist mir ein Angang. Sind sie geputzt, finde ich das toll! ich schimpfe auch immer mit mir selbst, denn, was nutzt einem die blitzblankeste Wohnung, wenn man kaum noch rausschauen kann