Hallo zusammen,
gibt es hier Erfahrungen bzgl. Kleinkindern, die zu Angehörigen-Besuchen mit ins Krankenhaus genommen werden?
In meinem Fall ist es allerdings so, dass der Patient (mein Vater, also Opa meiner Tochter) nicht mehr der Alte ist
Er musste vor einer Woche zu Hause wiederbelebt werden, u.a. musste ich ihn fast 10 Minuten bis zum Eintreffen des Notarztes selbst reanimieren. Und meine Tochter (knapp 2 Jahre alt) musste alles mit ansehen
Mein Vater ist nun häufiger wach und spricht auch (was schon ein riesengroßes Wunder ist) und er fragt oft nach der Kleinen. Meine Tochter glaubt, dass der Opa im Urlaub ist und zu dem Anblick der Reanimation sagt sie immer "Mama hat den Opa küsst".
Meinem Vater würde es glaube ich sehr helfen, wenn er seine Enkeltochter sehen könnte. Auch der heutige Besuch seines eigenen Bruders hat schon sehr sehr viel bewirkt.
Kann ich einer knapp 2-Jährigen irgendwie erklären, was mit dem Opa los ist? Warum er so anders ist (oft verwirrt, teilweise Wahnvorstellungen, dann wieder relativ normale Momente)? Oder fördere ich damit wohlmöglich ein Trauma?
Als er noch auf Intensiv lag, hat man uns davon abgeraten, aber seit heute ist er auf einer normalen Station.
Danke für eure Meinungen.