"Keine Garantie bei Verlust" und Paypal

[Mad Hatter]

Wie sieht es aus, wenn ich etwas online kaufe, mit Paypal zahle, aber der Verkäufer angibt, er würde keine Garantie bei Verlust der Sendung übernehmen und unversichert versendet? Denn eigentlich müsste ich dann ja trotzdem durch den Käuferschutz von Paypal sicher sein oder?

Mein konkreter Fall scheint sich gerade unabhängig davon zu klären ("uuups, das System hat mir ihre Bestellung als storniert angezeigt"), aber es interessiert mich einfach

[PrinzessinS]

Also ich glaube das ist nicht so einfach wie du denkst. Du müsstest wahrscheinlich darauf bestehen, dass er es versichert oder zumindest mit einem Nachweis versendet. Kann mir nicht vorstellen, dass die für Verlust durch Versand "haften".

[sharkzzz]

Ich denke schon, dass das über paypal abgesichert ist (außer das Geld wurde über Familie + Freunde gesendet). Als Verkäufer hat man immer die A....karte, wenn man keinen Nachweis hat, dass man versendet hat und das hat er nicht, wenn der Versand nicht versichert erfolgt ist.
Ist natürlich dann nicht so ganz fair dem Verkäufer gegenüber, wenn man dann trotzdem bei verloren gegangener Ware einen paypal-Fall eröffnet.
Aber gerade bei Versand aus dem Ausland ist das versichert so dermaßen teuer...

[Coccinelle]

kannst du denn die Versandart auswählen? Ist es ein privater oder gewerblicher Verkäufer?

[Exuser64]

Soweit ich weiß, bist Du als Käufer in jedem Fall durch den Käuferschutz abgesichert. Paypal wird sich das Geld beim VK wiederholen und Dir gutschreiben. Wenn er dann keinen Versandbeleg zum Nachweis ggü. Paypal hat, hat er die A***karte.
Der Verkäufer ist bei Paypal nur dann "safe", wenn er einen Versandbeleg hat, ansonsten Pech. Paypal ist nur für Käufer toll, als Verkäufer sollte man immer versichert versenden, sonst kann man da echt ein Problem kriegen.

[Exuser64]

Achso, wenn eine versicherte Sendung verloren geht und der Verkäufer einen Nachweis hat, dann kümmert sich da Paypal nicht drum. Da muss man dann zusammen mit dem Verkäufer tätig werden bzw. der Verkäufer einen Nachforschungsauftrag stellen etc. In dem Fall ist Paypal raus.

[Mad Hatter]

Es ist einfach ein Brief aus dem europäischen Ausland, ein Shop also kein Privatkauf und keine Auswahl bei den Versandoptionen. In dem speziellen Fall ist es ja wirklich so, dass der Verkäufer erst gar nicht versendet hat.
Es ging nicht um viel Geld, aber naja, dass die Ware nach 3 Wochen nicht mal versendet wurde ist schon ärgerlich

Danke für die Antworten.

[Exuser64]

Ja, Dein Fall ist abgesichert. Dauert aber ne Weile Wartezeit, bis Du einen Fall aufmachen kannst, ich glaub es sind 30 Tage oder so.
Man muß auch erst über die Konfliktlösung gehen, das dauert alles ne Weile.

[Coccinelle]

jetzt schmeiss ich meine Frage grad mal hier mit rein:

Ich verkaufe etwas und der Käufer will mit paypal überweisen. Kein Thema sag ich, er soll nur an Freunde und Bekannte anweisen, dann ist es ohne Gebühren für mich. Das will er aber nicht, er zahlt lieber die Gebühren drauf und weist das Geld 'geschäftlich' an. Er meint, das sei rechtlich sicherer für ihn, da wir uns nicht kennen (ja, stimmt). Wenn das Paket verlustig ist, ist es sicherer für alle (wie soll das für mich sicherer sein?)

Wenn ich jetzt losschicke und der Käufer behauptet das Paket sei nie angekommen (ich aber einen Nachweis habe, dass es weggeschickt wurde), kann er dann das Geld einfach wieder zurückziehen?

Ich hatte noch nie Probleme, aber wenn schon zu anfangs so daher geschrieben wird?

[LieseLotte]

Bloß nicht als Verkäufer Paypal mit unversichertem Versand anbieten!!