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Thema: Laufschuhkauf

  1. #1
    Avatar von Mascara
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    Standard Laufschuhkauf

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    Wunder geschehen und ich fange an zu joggen. Nur auf dem Laufband bisher und nur kurze Sequenzen.
    Ich jogge auch nicht wirklich, sondern renne, was mir sehr viel Spaß macht (jetzt kann ich auch nachvollziehen, warum Sprinter muskulöse Arme haben, die brauche ich dabei tatsächlich!).

    Mir hat mal ein Orthopäde nahe gelegt, mir alles zu verkneifen, was auf die Knie geht. Also Hopsen auf Asphalt und so.
    Es gibt scheinbar unterschiedliche Ansichten bezüglich der Dämpfung von Laufschuhen. Dass diese Turbopolster in den Sohlen gar nicht so gut seien etc, pp.
    Ich habe bereits im Netz quergelesen, denke aber dennoch, dass ich mit mehr Dämpfung besser beraten bin.

    Das aber nur mal so vorweg. Ich weiß, es gibt hier einige, die erst vor wenigen Jahren zum Laufen gekommen sind und ich würde gerne von eurer Anfänger-Erfahrung profitieren und vielleicht könnt ihr mir ein paar Fehler ersparen.
    Dass der Schuh passen muss und vorne ordentlich Luft sein sollte, ist klar.
    Sonst noch was, was ihr gelernt habt, oder was es zu vermeiden gilt?


    Danke und liebe Grüße,
    Mascara

  2. #2
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    Laufschuhe sind eine total individuelle Angelegenheit und Tipps sind sehr schwierig. Ich würde zu einer Laufanalyse raten und zwar immer wieder, nicht nur beim ersten Kauf, sondern auch beim nächsten und übernächsten. Der Laufstil ändert sich ja gerne mal, gerade wenn man noch am Anfang ist.

  3. #3
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    Ich hänge mich hier mal ran. Momentan ist es für mich zwar noch eine seltsame Vorstellung, mich als "Läuferin" oder "Joggerin" zu sehen, aber wer weiß, wohin das noch führt

    Ich gehe gerne schnell und viel zu Fuß, jogge oder renne aber eigentlich nie. Außer heute morgen eine kurze Strecke zur Bushaltestelle.. und das hat fast Spaß gemacht Mal sehen.

  4. #4
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    Ich bin auch nicht gerade eine Super-Läuferin, seit ich meinen Hund habe, jogge ich fast gar nicht mehr. Gerade fange ich wieder damit an, am Vormittag am Fluss entlang, wo ich sie ableinen kann, ohne ständig aufpassen zu müssen.

    Mir fiel ein zum Thema: Mein erster Laufschuh hatte verstärkte Innenseiten, weil ich überproniere, also vor allem der rechte Fuß dreht sich beim Abrollen stärker nach innen als gut ist. Dass man ihn daran hindern soll, klang logisch, aber diese Schuhe haben mir aber solche Fußschmerzen verursacht, dass ich es kaum ausgehalten habe. Ich habe sie dann zurückgegeben (ist in Fachgeschäften kein Problem) und ein Paar "normale" gekauft von Brooks, die genug Halt geben, aber nicht so hart sind. Mit denen klappt das wunderbar, hab jetzt das dritte Paar.
    Aber letztlich ist jeder Fuß anders und ich würde nur kaufen bei Profis, mit Laufstilanalyse auf Band und normalem Boden, und mit mindestens 4-Wochen-Rücknahmegarantie.
    Choose your battles wisely

  5. #5
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    Ich habe Problemfüße: Senk-, Spreiz-, Platt-... das komplette Programm Ärztlich verordnete Einlagen machen mir allerdings nur noch mehr Probleme und Schmerzen. Ich kann die nicht tragen. Platz im Schuh und eine weiche Polsterung, damit kann ich stundenlang herumlaufen

  6. #6
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    weiche Polsterung verstärkt aber das Problem. Bei aller Art von Senkfüßen finde ich: raus mit der Polsterung, lernt wieder, die Füße während des Laufens viel zu bewegen. Nach dem Winter, in der Schuhe wie Hufe waren, merke ich richtig, wie dünnere, flexible Sohlen den ganzen Körper neu aufrichten und auch das Fußgewölbe durch die sich neu bildenden Muskeln wieder hoch ziehen. Ich hab mal Senk-Spreiz- und Plattfüße durch halbstündigen Wechsel von Turnschuhen und hohen Schuhen innerhalb von 2 Wochen komplett weg bekommen. Man sieht das auch auf dem dunstigen Badfußboden. Der Steg zwischen Ballen und Ferste wird schmaler, sollte aber noch durchgängig sein.

    Zum Thema kann ich das Buch "Born to run" von Christopher McDougal empfehlen, der sich speziell auf die Füße konzentriert.
    "Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zum Problem."
    Jack Sparrow

  7. #7
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    Ich habe auch eine Ueberpronation und entsprechende Schuhe von asics gekauft, die passen mir einfach immer und sind auch in der entsprechenden Grösse vorhanden, was mit Schuhgrösse 41 in normalen Schuhen leider nicht selbstverständlich ist. Das läuft dann auf eine 42/43 in Joggingschuhen heraus .

    Beim Joggen hatte ich keine einzige Sekunde Beschwerden mit den Schuhen auch nicht danach, obwohl ich mich früher oft mit Knieschmerzen herumgeplagt habe.
    ABER ich kann diese Schuhe sonst nicht anziehen, also weder zum Wandern, noch für einen Stadtbummel. Das ist ein absolutes NoGo, da tut mir dann alles weh. Die gehen wirklich nur zum Joggen.
    Beim Arbeiten trage ich New Balance und bin total zufrieden, zwar ist der Stoff nicht sehr haltbar, aber sie sind ohne Ende bequem.

    Ich würde es zu Beginn langsam angehen, in deinem Fall halt nicht zu lange rennen und Pausen machen. Dein Körper muss sich erst an diese neue Belastung gewöhnen, gib ihm also Zeit.
    Nur Asphalt mag ich auch nicht so gerne, das geht eine kurze Strecke gut, aber da würde ich keinen Sprint einlegen wollen, das geht bei mir dann auf die Knie. Meine Strecke ist abwechselnd aus Asphalt und Schotter.

    Der Schuh muss bequem sein, darf nirgends drücken, am besten am Nachmittag, wenn die Füsse schön plattgelaufen sind , kaufen. Sportsocken zum Probieren anziehen, entweder eigene mitnehmen oder die ausgelutschten aus dem Fachgeschäft.
    Laufanalyse kann man machen, muss es aber nicht unbedingt, oft genügt auch ein geschultes Auge oder es gibt so Glasplatte mit Sensoren auf die man Barfuss stehen muss.

  8. #8
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    Eine Laufbandanalyse halte ich für unverzichtbar. Ich habe alle meine Laufschuhe in einem kleinen Laden gekauft, wo alle Verkäufer selbst Läufer sind und wissen, was sie tun. Dort ist es auch üblich, daß man seine alten, abgelaufenen Schuhe mitbringt, damit sie sich die Sohlen und ihre Abnutzung ansehen können. Das ist für die Berater enorm hilfreich.

  9. #9
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    Zitat Zitat von MedievalBabe Beitrag anzeigen
    Eine Laufbandanalyse halte ich für unverzichtbar. Ich habe alle meine Laufschuhe in einem kleinen Laden gekauft, wo alle Verkäufer selbst Läufer sind und wissen, was sie tun. Dort ist es auch üblich, daß man seine alten, abgelaufenen Schuhe mitbringt, damit sie sich die Sohlen und ihre Abnutzung ansehen können. Das ist für die Berater enorm hilfreich.

    So kenne ich es auch, und ich halte eine Laufbandanalyse auch für notwendig! Das kostet nichts, und in manchen Läden kann man die Schuhe dann, falls man trotz Laufbandanalyse nicht gut damit zurecht kommt, nach 2 oder 3 Wochen noch zurückbringen.
    hinfallen - aufstehen - Krone richten - weitergehen

  10. #10
    Avatar von Mascara
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    Ah, danke für eure Antworten!

    Ich werde eure Tipps beherzigen.

    Zitat Zitat von Samoa Beitrag anzeigen
    Ich würde es zu Beginn langsam angehen, in deinem Fall halt nicht zu lange rennen und Pausen machen. Dein Körper muss sich erst an diese neue Belastung gewöhnen, gib ihm also Zeit.
    Nur Asphalt mag ich auch nicht so gerne, das geht eine kurze Strecke gut, aber da würde ich keinen Sprint einlegen wollen, das geht bei mir dann auf die Knie. Meine Strecke ist abwechselnd aus Asphalt und Schotter.
    Ja, auf jeden Fall. Ich bin gestern immerhin schon drei mal eine Minute geflitzt . Dazwischen gehe ich dann in meinem normalen Tempo (6 km/h), manchmal mit ordentlich Steigung, was zwar fordert, aber, wie du sagst, eine völlig andere Belastung für den Bewegungsapparat darstellt.

    Das wollte ich @LaVieEnRose noch erzählen. Ich bin nämlich auch so eine viel und schnell und unermüdbare Geherin, aber Laufen/Joggen ist echt noch mal eine andere Liga. Das eigene Körpergewicht wider die Schwerkraft vom Boden zu bekommen ist anstrengender, als ich dachte.
    Ich bin schon sehr gespannt auf meine Fortschritte und träume schon davon, morgens um sechs in einem eleganten Läuferdress durch den Stadtpark zu sausen.
    Bitte halte mich auf dem Laufenden^^, wie es sich bei dir entwickelt!

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