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Thema: Was hat euch heute geschockt?

  1. #2161
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    Das ist ein steiniger Weg, ich musste den auch gehen. Daher wünsche Dir dazu viel Kraft, Durchhaltevermögen und Erfolg.
    liebe Grüße
    selvie
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    Helmut Qualtinger

  2. #2162
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    Ja, ich hatte immer gehofft, dass sie im betreuten Wohnen bleiben kann, aber nach dem Oberschenkelhalsbruch habe ich schon geahnt, dass das nichts mehr wird. Ich hatte nur gehofft, dass sie ihre alles negierende Art (ein Teil davon ist ihr Charakter, ein Teil sicher auch der Demenz geschuldet) nicht wieder an den Tag legt. Da kämpft man gegen Windmühlen, keiner kommt sie an ran. Da sie auch größtenteils das Essen verweigert, frage ich mich, wie lange der Körper das noch durchhält.
    "Wer immer erreichbar ist, gehört zum Personal." (Karl Lagerfeld)

  3. #2163
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    Das tut mir alles sehr leid, astama und ich weiß, wie belastend, zermürbend und nervenaufreibend das Ganze sein kann!
    Trotzdem alles Gute für euch beide und etwas Licht am Ende des Tunnels
    Liebe Grüsse, Velimaus

    "Wenn ich mal alt bin, möchte ich nicht jung aussehen, sondern glücklich."

  4. #2164
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    Zitat Zitat von astama Beitrag anzeigen
    Danke für Eure Worte. Ja, meine Mutter nimmt das Ganze tatsächlich nicht so wahr. Sie hat allerdings schon vergessen, wo sie vorher gewohnt hat, daher vermisst sie es auch nicht.

    Was mich mehr umtreibt, ist die Befürchtung, dass sie nicht mehr in das betreute Wohnen in ihrem Appartement zurückkehren kann. Sie kann kaum etwas selbst, schafft es mit Ansage nicht einmal, einen Fuß in einen Latschen zu schieben. Ich stehe aber schon in Kontakt mit dem Seniorenhaus, wo sie schon vorher prophylaktisch in der Pflegeabteilung angemeldet war. Außerdem wird es zu gegebener Zeit sicher auch ein Gespräch mit den behandelnden Ärzten bez. der zukünftigen Unterbringung geben.

    Mich zieht das Ganze selbst total herunter. Ich habe ständig Bauchschmerzen, Kopfschmerzen und Herzstolpern. Kenne mich so gar nicht...
    Wende Dich unbedingt an den Sozialdienst der Einrichtung. Und halte im Hinterkopf, dass sie Deine Mama nicht entlassen dürfen, wenn kein geeigneter Platz frei ist (wird dennoch oft von den ÄrztInnen und PflegerInnen so vermittelt).

    Zitat Zitat von selvie Beitrag anzeigen
    Das ist ein steiniger Weg, ich musste den auch gehen. Daher wünsche Dir dazu viel Kraft, Durchhaltevermögen und Erfolg.
    *Unterschreib*

    "Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin


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  5. #2165
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    Habe schon mit dem Sozialdienst des Krankenhauses Kontakt aufgenommen. Sie werden auch ihre Fühler nach einem Heimplatz ausstrecken und mich später bei der Beantragung der Sozialhilfe unterstützen (die Rente meiner Mutter ist gut, aber wird nicht reichen).

    Das Seniorenhaus, in dem sie wohnt, hat auch eine Pflegestation. Da bin ich auch schon vorstellig geworden. Sie hat allerdings Pferdefüße, weil nach wie vor die Renovierung der Pflegeabteilung nicht abgeschlossen ist (Schuld des Vermieters, nicht des Trägers). Wenn jemand Sozialhilfe braucht, wird nur ein Doppelzimmer finanziert (sie haben noch eine Menge davon) und ein Pflegewohngeld nicht gezahlt, weil sie noch nicht modernisiert sind. Das könnte eigentlich sogar reichen, um den gesamten Platz zu bezahlen. Ich glaube, für meine Mutter ist es egal, in welchem Haus sie ist. Sie hat das Seniorenhaus ja schon längst vergessen.

    Solange sie noch im Krankenhaus ist, werden wir schon einmal anfangen, das Appartement "umzugsfertig" zu machen. Danke, Buendel, für den Tipp, dass keine Entlassung möglich ist, wenn es keinen Heimplatz gibt.

    Wovor mir allerdings graut, ist die Antragsflut. Überall muß man seitenweise ausfüllen und Belege beibringen. Ich hasse das .
    Geändert von astama (02.03.23 um 14:36:58 Uhr)
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  6. #2166
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    Ich drücke die Daumen, dass alles klappt. Vielleicht geht ja in dem Seniorenheim was. Das kennt ihr und ihr kennt die Leute dort. Finde ich besser, als wenn man ganz von vorne anfängt.

  7. #2167
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    Ja, Astama, ich kann es so nachfühlen. Es ist furchtbar. Es ist so unglaublich viel, jeden Tag muss man organisieren, telefonieren, vorstellig werden, ausfüllen, beantragen, usw. Es ist wahnsinn, was Angehörigen dort zugemutet wird (die ja in der Regel auch Vollzeit arbeiten). Und ich frage mich immer, was mit den Leuten passiert, die keine Angehörigen haben (so wird es mir mal gehen ohne Kinder).

    Wichtig ist, dass Deine Mutter einen Pflegegrad hat, idealerweise mindestens 2. 3 wäre noch besser. Wenn sie das nicht hat, UNBEDINGT sofort beantragen (geht bei den meisten Krankenkassen online).
    Da auch ggf. den Sozialdienst ins Boot holen.

    Ich hatte auch immer große Angst, dass Krankenhäuser einfach so entlassen dürfen. Auch in Bezug auf Medikamente hat man mehr Rechte, als die Krankenhäuser es verkaufen. Meine Mutter wurde immer Freitags entlassen und hat nur Medis bis Montagsmorgens mitbekommen - das ist nicht zulässig, bzw. anders möglich!!! - Wie sollten wir Kinder (voll berufstätig und nicht direkt vor Ort) Montagmorgens auf die schnelle zum Arzt usw. um lebenswichtige Medikamente zu besorgen, die sie mittags brauchte??

    Hier gibt es links zum sogenannten Entlassmanagement (und zur Verpflichtung, erst Pflegeplatz oder Kurzzeitpflege anzubieten, bevor man entlassen darf):

    https://www.patientenberatung.de/de/...lassmanagement
    https://www.bundesgesundheitsministe...anagement.html

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  8. #2168
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    Zitat Zitat von Beautybuendel Beitrag anzeigen
    Wichtig ist, dass Deine Mutter einen Pflegegrad hat, idealerweise mindestens 2. 3 wäre noch besser. Wenn sie das nicht hat, UNBEDINGT sofort beantragen (geht bei den meisten Krankenkassen online).
    Da auch ggf. den Sozialdienst ins Boot holen.
    Sie hat Pflegegrad 3, und ich bin auch schon mit der Krankenkasse wg. Erhöhung (4, wenn nicht gar 5) in Kontakt. Der MDK kommt aber, wie ich erfahren habe, nie ins Krankenhaus, sondern erst nach der Entlassung. Für die Heimkosten ist es ja Jacke wie Hose, weil der Eigenanteil immer derselbe ist.

    Die Links sind interessant, besten Dank!
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  9. #2169
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    Puh, astama, ich wünsche dir viel Kraft bei all dem emotionalen und organisatorischen, was dir bevorsteht!

    Mich hat geschockt, dass der Partner meiner Mutter heute die Diagnose Blasenkrebs bekommen hat. Genaueres wissen wir noch nicht, weil noch nicht alles Untersuchungen abgeschlossen sind, aber die Blase muss wohl raus. Damit scheint es kein ganz frühes Stadium zu sein

  10. #2170
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    Zitat Zitat von astama Beitrag anzeigen
    Sie hat Pflegegrad 3, und ich bin auch schon mit der Krankenkasse wg. Erhöhung (4, wenn nicht gar 5) in Kontakt. Der MDK kommt aber, wie ich erfahren habe, nie ins Krankenhaus, sondern erst nach der Entlassung. Für die Heimkosten ist es ja Jacke wie Hose, weil der Eigenanteil immer derselbe ist.

    Die Links sind interessant, besten Dank!
    Puh, Grad 3 ist auf jeden Fall eine Erleichterung für die weiteren Dinge. Da bekommt bspw. eine Unterbringung mehr Geld von der KK, so dass sie die auch lieber nehmen, als wenn Deine Mama jetzt erst bei 1 wäre und die Beurteilung zur Höherstufung noch ausstünde. Und auch die Dringlichkeit steigt mit diesem Grad. Und es gibt auch Pflegeheime, die erst ab 2 aufnehmen und und und. Also sehr gut, dass sie schon Grad 3 hat (auch wenn die Tatsache an sich natürlich nicht gut ist).

    Genau, MDK kommt nicht ins Krankenhaus, aber manchmal machen sie es telefonisch.

    Ich wünsche Dir weiterhin viel Kraft und dass sich alles gut fügt!

    Nordstern, das sind schlimme Nachrichten. Alles Gute!

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