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Thema: Mengenangaben in Rezepten

  1. #21
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    Zitat Zitat von vivian Beitrag anzeigen
    Mache ich auch so. Und dafür reduziere ich die KH-Beilage oder lasse sie ganz weg. Und dafür darf Fisch oder Fleisch dann etwas mehr plus mehr Gemüse.
    Ich mach das auch so. Ist aber klar, dass man hier in den Rezepten Mengen anpassen muss.
    "Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zum Problem."
    Jack Sparrow

  2. #22
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    Zitat Zitat von Mad Hatter Beitrag anzeigen
    1EL Öl pro Person gerechnet, ich nehme 1/3 davon. Oder 120-150g Pasta oder Reis. Viel zu viel... Da gehe ich runter auf 50-60g. Dafür dann lieber mehr Gemüse. Bei Fleisch kann ich nicht mitreden, wenn ich Tofu oder Seitan mache, dann rechne ich 80-120g pro Portion.
    Die Ölangaben in EL finde ich tatsächlich auch oft zu hoch. Mir schmeckt dann oft das Essen auch nicht, weil zu ölig. Die halbiere ich also auch. 1/3 vom EL finde ich vielleicht etwas wenig. Das mögen Pfannen und Töpfe nicht so gerne. Allerdings brate ich auch Fleisch/Fisch an.

    Sich mit 50-60 g Pasta/Reis zufrieden zu geben, halte ich allerdings für beachtlich. Da würde ich ins Hungern fallen. Ich bin froh, dass ich mich mittlerweile bei 100-120 g einpendele. Gemüse selbst messe ich gar nicht ab. Als WWler kann ich da ja voll zuschlagen.

    Was ich z. B. sehr knapp koche sind Soßen. Wenn mein Essen schwimmen soll, dann habe ich Suppen lieber. Oft verzichte ich sogar ganz und nehme als Ersatz etwas Kräuterquark oder Hummus zum Dippen.
    Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)

  3. #23
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    Zitat Zitat von Iridia Beitrag anzeigen
    Es ist auch unentspannt, über zu geringe Rezeptmengen zu sprechen, hindert dich jetzt aber auch nicht, hier zu lesen und zu schreiben.
    Unentspannt ist negativ behaftet. Und was Du hier als unentspannt bezeichnest, ist ja meine Ausgangsfrage... warum stört dich das so?

    Es geht mir z.B. nur um einen Erfahrungsaustausch, der sich darin begründet, dass es oft nicht so hinkommt, wie es Rezepte oft vorsehen. Ich finde, gerade wenn man Gäste hat, oder was komplett Neues ausprobiert, möchte man doch einen Anhaltspunkt bzw. Leitfaden haben, damit es gelingt.
    Ansonsten koche ich auch überwiegend nicht nach Rezept.

  4. #24
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    Mir ist das immer zu wenig Sauce. Immer!

  5. #25
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    Zitat Zitat von melis Beitrag anzeigen
    Unentspannt ist negativ behaftet. Und was Du hier als unentspannt bezeichnest, ist ja meine Ausgangsfrage... warum stört dich das so?
    mich stört es kein bisschen, ich diskutiere gern darüber. Caroline fand Kalorien unentspannt und das war nur meine Erwiderung, dass Rezeptmengen auch nicht entspannter sind - wenn man es schon so sehen will.
    Ich lebe damit völlig in Frieden. Wahrscheinlich hätte ich einfach nicht darauf antworten sollen.

    Es geht mir z.B. nur um einen Erfahrungsaustausch, der sich darin begründet, dass es oft nicht so hinkommt, wie es Rezepte oft vorsehen. Ich finde, gerade wenn man Gäste hat, oder was komplett Neues ausprobiert, möchte man doch einen Anhaltspunkt bzw. Leitfaden haben, damit es gelingt.
    Ansonsten koche ich auch überwiegend nicht nach Rezept.
    ah, ich wusste auch gar nicht, dass es ums Gelingen geht, ich dachte, es wäre nur zu wenig. Mit dem Gelingen hatte ich noch keine Probleme, nur mengenmäßig muss man wohl einige Sachen beachten und darauf bezog sich mein Kommentar. Hast du mal ein Beispielrezept?
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    Jack Sparrow

  6. #26
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    Hallo Iridia, habe lange hier nicht mehr reingeschaut, sorry. Ein konkretes Rezept habe ich nicht, das verlinkt wäre.. Ich bin da auf Papier abonniert (ich liebe Bücher )und koche im Regelfall nicht nach Rezepten aus dem Netz. Meine Ausgangsfrage bezog sich auf ein Rendang Rezept von Sri Owen, dem für 10 Personen etwa 1,5 kg Rindfleisch und gut 2l Kokosmilch gerechnet wurden. Das Rezept war als Hauptspeise ausgewiesen. Dazu gedämpften Reis und Salat.Gut, nun wird das Gericht auch mehrere Stunden geschmort, was natürlich etwas mit dem Fleisch macht. Ich hatte das Gefühl, dass das Resultat für vier Gäste gerade ausgereicht hat und das hat mich stutzig gemacht.
    Generell plane ich bei solchen Gelegenheiten lieber etwas großzügiger. Aber auch bei Alfons Schuhbeck schaue, setzt der häufig nur 150g Fleisch pP ab. Für mich ist das auch genug, aber wenn so manches gestandene Männerexemplar am Tisch sitzt... na, ich weiß nicht.

  7. #27
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    Das kommt schon hin, wenn du nicht vorrangig große, schwere Leute bewirtest. Zumindest von den Kalorien her, das müsste satt machen, wenn du genug Reis hast. Der Reis dient hier vor allem als schnelle Hungerbremse, weniger als Sattmacher. Allein die Kokosmilch hätte pro Nase 700 Kcal. Zum Vergleich: eine Tafel Schokolade hat 500. Ein kleines Dessert danach - bei 10 Personen durchaus üblich und mit einer kleinen Pause vom Hauptgericht entfernt, wenn du nicht hauptsächlich große und schwere Leute bewirtest - das müsste satt machen, aber nicht voll. Der Nachteil ist, dass es nicht viel aussieht, schätze ich. Hier würde ich eine kleine Vorspeise nehmen - wie Melone mit Schinken - für mich wäre dann das Dessert zu viel. Vorspeisen sind dazu gedacht, den ersten Hunger zu stillen. Würdest du viel vom Hauptgericht servieren, wären deine Gäste voll bis zum Anschlag, vor allem, wenn es Wein dazu gäbe und nicht nur Wasser, der ebenfalls sättigt - mit etwas Verzögerung. Deswegen auch oft der Salat davor.

    Desserts haben den Effekt, den Geschmack zu klären und denen mit viel Hunger das Sättigunggefühl sofort und dauerhafter zu geben. (Deswegen soll man Süßes auch hinterher essen.)
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    Jack Sparrow

  8. #28
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    Von der Kokosmilch hat man nicht so wahnsinnig viel, da die sich beim Schmoren in Ihre Bestandteile zerlegt und das meiste des daraus entstehenden Kokosöls im Laufe der Zeit abgeschöpft werden. Das waren dann gut 600 ml, die nicht mehr mit in die Bilanz gehen. (Unglaublich, wie viel Fett man mit isst, wenn man die Kokosmilch nur kurz mitkocht... wow!) Gut ist der Trick, vorrangig die Kalorien grob zu überschlagen, den ich bei Dir herauslese. Dann kann man sicher auch mit völlig unbekannten Rezepten mengenmäßig nicht so falsch liegen.
    Zu Denken gab mir neulich aber auch meine Lasagne für 6 Erwachsene und 3 Kinder. Ich hatte dazu einen großen Topf Bolognese (gut 4 Liter) und ungefähr die Hälfte an Bechamel gekocht... und die Lasagne war am Ende weg! Naja, vielleicht sind Feiern einfach eine Ausnahme zum Alltag und man isst in Gesellschaft einfach mehr.

  9. #29
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    Du schöpfst das Fett ab? Wieso? Ist das nicht emulgiert? Ich hatte bei Kokosmilch noch nie eine Fettschicht drauf. In die Bestandteile zerlegt ist kein Problem, ist ja immer noch alles drin, nur Wasser verdampft. Ändert nichts an den Gesamtkalorien. Bei flüssigen oder feuchten Lebensmitteln muss man immer das Wasser abziehen, dass ohnehin keine Kalorien hat. Deswegen werden die Fettwerte auch in Trockensubstanz angegeben.

    Dass das Essen trotzdem gegessen wird, ist ja ein Punkt. Mir geht es immer beim Griechen so, es schmeckt immer toll und ich esse zu viel, auf dem Nachhauseweg und in der Nacht bereue ich das dann schon wieder, mein Mann auch, der wesentlich mehr verträgt, aber es ist halt kalorienreiches Essen und es ist viel. Wir schlafen schlecht und schwören uns immer, das nächste Mal nicht so viel zu essen. Wir haben mal bei meiner Nichte gegessen, da war es gerade so richtig, hat toll geschmeckt, wir sind mit angenehmen Bauchgefühl heim gegangen. Das Sättigungsgefühl ist einerseits von Hormonen abhängig, andererseits vom Hunger davor. Wer wirklich Hunger hat, schlägt in unheimlich kurzer Zeit zu. Ist das Essen jetzt kalorienreich, kommt das Sättigungsgefühl schon im Normalfall erst längere Zeit nach dem Ende des Essens. Die Leute werden träge. Oft trinkt man dann auch noch zu viel Alkohol, weil man gar nicht auf dem Schirm hat, dass das eigentlich auch Nahrung ist.

    Kalorien werden oft im Zusammenhang mit Abnehmen verwendet, aber eigentlich sind sie ein gutes Mittel, um mal grob zu überschlagen, wie satt auf Dauer etwas macht. Kalorienarmes sättigt schnell - macht aber meist auch schnell wieder Hunger, Kalorienreiches hält lange satt (wenn nicht Zucker dabei eine Rolle spielt, da ist es komplexer, weil der Insulinstoffwechsel mitspielt).

    Ich fand in Frankreich immer toll, dass sie so viele kleine Gänge hatten, dass man mit der Zeit schnell satt war, sich aber am Ende immer noch wohl fühlte.
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    Jack Sparrow

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