Ich würd es wegwerfen, beim Firmenaustritt würd ich ein neues Zeugnis verlangen..
Hallo zusammen,
aufgrund eines Vorgesetztenwechsels habe ich ein Zwischenzeugnis bekommen (wollte ich haben) und bin echt stinkig. Meine Ex Chefin hat mir offensichtlich nochmal richtig einen reinwürgen wollen.
Habe in manchen Punkten von ihr (laut Formulierungen ) eine 4 (!!!) bekommen. Was ich absolut nicht nachvollziehen kann. Ein paarmal "gut" ist auch dabei. Aber insgesamt liest sich das Zwischenzeugnis wirklich schlecht
Nun meine Frage: Es ist nur ein Zwischenzeugnis...daher Füße still halten und der alten die Pest an den Hals wünschen? Oder mich wehren? An wen wende ich mich nun? An meinen neuen Chef? An den Betriebsrat? Plane momentan nicht die Firma zu verlassen o.ä....aber man weiß ja auch nie...
Danke
Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.
Ich würd es wegwerfen, beim Firmenaustritt würd ich ein neues Zeugnis verlangen..
Nein, auf keinen Fall!!!
Wenn du ihn sagen wir mal einem Jahr ein Arbeitszeugnis möchtest selbstverständlich über die Gesamtdauer, wird dein neuer Chef natürlich berücksichtigen was du in den Jahren vorher geleistet hast!
Und das kann er nur anhand des Zwischenzeugnises.
Kümmere dich um ein neues Zeugnis, lass es nicht auf sich beruhen.
Ist die ehemalige Chefin bereits weg? Dann Personalabteilung, evtl. Betriebsrat, der neue Chef nur im Notfall, der hat damit ja an sich nicht viel zu tun.
Liebe Grüße
Cordu
Das Zwischenzeugnis kommt auch in die Personalakte. Wenn das zu Unrecht ungenügend lautet, lass dir auf jeden Fall ein neues Zeugnis ausstellen.
„Das interessiert mich nicht.“ - Die Bohne
„Die Lorbeeren von heute sind der Kompost von morgen.“
Hallo zusammen,
also die alte Chefin ist noch da. Ich habe sozusagen den Fachbereich gewechselt. Habe im Prinzip die selben Aufgaben wie vorher, nur eben einen anderen Vorgesetzten (er und meine alte Chefin sind Kollegen wenn man so will).
Ich Rätsel nun darüber wie ich vorgehe. Mein neuer Chef (den ich sehr mag und sehr vertraue hat damit nichts zu tun, aber hat vielleicht einen guten Rat?). Ich könnte natürlich auch gleich den BR anfunken...oder ich könnte mich direkt an meine Ex Chefin wenden und ihr mitteilen, dass ich mit ihrer Bewertung nicht einverstanden bin. Für den letzten Fall, bin ich mir ziemlich sicher wie es laufen wird: Sie wird rumfaseln und behaupten alles sei korrekt so. Fehler zugegeben hat sie noch NIE! Sie hat stattdessen immer absurde Argumente vorgebracht warum das genau SO sein sollte War teilweise wirklich zum wegwerfen komisch... Tja jedenfalls wird es wohl dann ohne Betriebsrat nicht gehen?
Nur wie "beweise" ich, dass ich statt ner 3 oder 4 eher ein gut oder sogar sehr gut verdient habe?
Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.
Habt ihr Mitarbeitergespräche mit Feedback und/oder Ratings? Falls ja, kannst du dich darauf berufen.
Hat deine Chefin das Zeugnis selbst geschrieben, oder hat sie es in Auftrag gegeben ? Bei uns ist es "lustig", wie so ein Zwischenzeugnis oder Zeugnis entsteht. Möchte ich hier aber nicht schreiben.
Den neuen Chef würde ich als letztes involvieren. Erst Ex Chefin, dann BR.
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„Die Lorbeeren von heute sind der Kompost von morgen.“
Das war in meiner alten Firma auch so, da haben die Mitarbeiter ihre Zeugnisse selbst geschrieben und der Vorgesetzte hat sie nur noch abnicken und unterschreiben müssen. Ich fand es damals amüsant, aber im Nachhinein frage ich mich, was für eine Aussagekraft so ein Arbeitszeugnis hat. Gar keine.