Das Problem ist tatsächlich, dass keine Alternative weniger scheiße ist. Es muss umgedacht werden. Die Mengen sind nicht mehr produzierbar, ohne diese schlimmsten Konsequenzen. Ich weiß, Ihr wollt es nicht hören, aber Fleischverzicht wäre ein erster und dabei sehr großer Schritt...
"Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin
Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern
Das ist ja völlig richtig. Und für diejenigen, die nicht gleich Vegetarier oder VEganer werden wollen, würde es ja schon mal reichen, nur 1x wöchentlich Fleisch zu essen.
Ich bin übrigens ziemlich sicher, daß Schmidt das NICHT ohne Rückendeckung gemacht hat, er wird ja in einer neuen Regierung sowieso keinen Ministerposten mehr bekommen, d.h. Merkel muß ihn nicht mal schassen. Und hat jetzt, wenn sie auf Forderungen der SPD in Richtung GROKO eingehen muß, eine super Ausrede für die Basis....
Sie wird das Thema wieder tot schweigen und aussitzen und in ein paar Monaten redet niemand mehr darüber.
So hat sie es IMMER gemacht und es hat auch immer prima funktioniert.
Gewählt wurde sie ja trotzdem wieder, also gibt es für sie keinen Grund dieses Verhalten zu ändern.
Ich hab mich über diese Art und Weise schon vor Jahren aufgeregt.
Wir leben inzwischen auch fast komplett fleischlos, bis auf (mengenmäßig) kleine Ausnahmen bei den Kindern und essen das als Hauptgericht vielleicht noch einmal im Monat. Ich finde das ist machbar, eigentlich für jeden von uns, das einzuschränken, vielleicht nicht so stark wie wir, aber einmal pro Woche würde auch locker reichen, ich schließe mich da Heather an.
*zustimm* Stichwort: Sonntagsbraten
Früher gings doch auch.
Ich hab ja nen kleinen Schrebergarten, in dem ich zumindest im Sommer mein eigenes Gemüse anpflanzen kann. Ohne Chemie, ohne Gift.
Ein kleiner Tropfen ...
Wenn ich dann aber sehe, wieviele der anderen (älteren) Mitglieder Gift spritzen ("hahahah, kuck mal, wie das Unkraut in 10 Minuten aussieht ..." *kotz*), vergeht es mir. Wozu haben die nen Garten?
Mein direkter Nachbar hat mit dem Mist auch gespritzt und als ich das bemerkt habe, hab ich ihm ne Ansage gegeben (es ist laut Gartenordnung verboten bzw. bedarf der Zustimmung der direkten Nachbarn). Er hat jetzt gottseidank abgegeben (er hat Krebs). Und meine Freundin hat den Garten übernommen.
Ich verstehe nicht, wie man solches Zeug unbedarft in seinem Garten verteilen kann? Aus dem man dann das Gemüse und Obst essen möchte ... wo vielleicht auch mal Kinder vorbei kommen und im vorbeigehen ne Frucht vom Strauch naschen.
Ich versuche meinen Garten so insektenfreundlich wie möglich zu gestalten. Schneide im Herbst nichts runter, pflanze Blumen/Sträuchern, die den Bienen/Hummeln etcpp. zuträglich sind. Im Frühjahr und Sommer brummt und wuselt es in allen Ecken. Vögel werden ganzjährig gefüttert, es hängen Nistkästen ... In meinem Schilf am Teich wohnt ne Ringelnatter, die regelmäßig schwimmen geht und sich ihr Futter ausm Teich holt.
Meine Wiese ist eine Wiese und kein englischer Rasen. Wenn der Klee und die Gänseblümchen blühen, bring ich es kaum übers Herz, zu mähen. Mach ich dann auch sehr selten und muss halt kucken, wo ich hintrete.
Wenn ich dann so manche (Vor)Gärten sehen ... Betonwüsten *schrecklich*
Es macht mich einfach nur traurig.
Who cares if one more light goes out
In a sky of a million stars?
Well ... I do
Meine Lieblingsnachbarin ist genau so. Hat einen Gärtner, der in der Saison regelmäßig dafür sorgt, dass außer ihren Rosen und dem Kirschlorbeer nichts wächst. In meinen Garten schaut sie immer voller Verachtung und Ekel , weil der schon einiges an Unkraut zu bieten hat. Sie hat mich sogar gefragt, warum ich nicht spritze?! Weil ich mein Gemüse essen will, habe ich ihr geantwortet.
Ich denke, gerade die Älteren interessieren sich für das Thema einfach auch nicht. Man schmeckt das Gift nicht und "man wäscht" es ja ab - so die Annahme.
Ich frag mich sowieso, wie es sein kann, dass das ganze Zeug bei Obi und dann sonstigen Baumarkt für jedermann einfach so zu kaufen gibt.
Ich kämpfe nur gegen den Buchsbaumzünsler (ohne Chemie), ansonsten gibt es in unserem Garten auch nix.
Bei uns gibt es auch nicht oft Fleisch, oft nur Samstags und unter der Woche vielleicht dann mal den Rest. Muss auch nicht sein, wenn ich sehe, wie oft unsere Nachbarn im Frühling/Sommer/Herbst den Grill anschmeißen, oft täglich, wenn es Spaß macht sogar 2x am Tag, da denke ich mir dann schon
Liebe Grüsse, Velimaus
"Wenn ich mal alt bin, möchte ich nicht jung aussehen, sondern glücklich."
Ich hab auch mal in einer Nachbarschaft gewohnt, lauter Einfamilienhäuser, da sah jeder Gartenrasen aus wie mit der Nagelschere geschnitten und die Büsche perfekte Kugeln. Überall.
Furchtbar!!