Ich höre viele amerikanische podcasts und habe davon schon länger gehört. Es ist gut, aber wohl auch viel hype.
Das besondere ist aber, dass so gut wie alle Darsteller nicht weiß sind.
Ich hab letzte Woche das erste Mal was über das Musical "Hamilton" gehört und zwar Superlative, von einer, die das Stück in NY gesehen hat.
Es gilt inzwischen als Reset des kompletten Genres. Alexander Hamilton war einer der Gründerväter der Unabhängigkeitserklärung und erster amerikanischer Finanzminister, es ist der Typ auf dem 10$-Schein.
Das Stück ist so ein HipHop/Rap/Soul-Stück in historischen Kostümen.
Ich hab noch nie von einem Stück gehört, bei dem sich alle so einig waren. Barack Obama ist großer Fan, es geht um Einwanderung, Migration, Flüchtlinge und neue Horizonte. Die Zuschauer lesen sich, als hätten sie an etwas extrem Besonderen teilgenommen. Die Darsteller sind binnen eines Jahres Superstars geworden, nur wegen einem Bühnenstück.
Im Herbst kommt London mit einer eigenen Aufführung und eigenem Cast nach.
Heute Nacht hat er 11 Tony-Awards bekommen und ich wollte mal fragen, ob jemand das auch im Focus hat oder es vielleicht sogar in den USA gesehen hat. Die Karten sind bis 2017 ausverkauft und werden zum Preis von 10.000 $ gehandelt. Einfach mal so hingehen ist wohl nicht.
http://www.sueddeutsche.de/kultur/hi...dert-1.3026494
"Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zum Problem."
Jack Sparrow
Ich höre viele amerikanische podcasts und habe davon schon länger gehört. Es ist gut, aber wohl auch viel hype.
Das besondere ist aber, dass so gut wie alle Darsteller nicht weiß sind.
https://www.instagram.com/apiasimon/
so besonders ist das aber eigentlich nicht, zumindest in den USA und England. Grey's Anatomy hatte auch schon einen sehr bunt besetzen Cast und die Schwarzen waren Chefarzt, Chefin und Cardiogott und nicht Verkäufer, Assistent oder Reinigungskraft wie hier, falls in Deutschland überhaupt besetzt. In "Hamlet" mit Benedict Cumberbatch letzten Sommer in London stand ein schwarzer Laertes auf der Bühne, Bruder der mit einer Weißen besetzten Ophelia. J.R. Rowling beschwerte sich doch neulich, wie rassistisch die Kommentare wären, weil Hermine im Theaterstück von Harry Potter mit einer Schwarzen besetzt wurde.
Das Besondere scheint mir eher zu sein, dass hier ein Stück amerikanischer Geschichte zu einem brandneuen Stück geformt wurde, das auch heute spielen könnte und mit der Musik der Jetztzeit, voller intelligenter Wortspiele und Dialoge und das wohl auch noch außerordentlich gut rübergebracht wird.
"Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zum Problem."
Jack Sparrow
Doch, doch besonders ist, dass ursprünglich weiße Figuren von nicht weißen dargestellt wurden. Das scheint in Amerika sehr bedeutsam zusein.
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Aber offenbar nicht sehr selten, siehe mein Beispiel.
Gefällt mir allerdings gut. Ich wünsche mir seit Jahren mehr mehr unterschiedliche Hautfarben bei uns.
"Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zum Problem."
Jack Sparrow
Es ist schon ein Unterschied, ob eine fiktive Figur in einer Ärzteserie mit einem Schwarzen besetzt wird oder eine historische Figur, die nachweislich weiss war (George Washington, Thomas Jefferson) von lateinamerikanischen und schwarzen Darstellern gespielt werden.
Ich glaube, DAS ist das Bemerkenswerte an diesem Musical
Na dann.
"Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zum Problem."
Jack Sparrow
Die Hautfarbe betreffend mein ich
Wie Apia schon schrieb.
Ansonsten gebe ich dir natürlich recht