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Thema: gemeinsames Essen am Tisch

  1. #1
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    Standard gemeinsames Essen am Tisch

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    Ich hätte dazu eine Frage. Wer von euch hält noch daran fest oder was seid ihr gewohnt? Egal ob früher als Kind oder heute mit eigenen Kindern.

    Mir fällt einfach auf dass sehr viele Familien dies gar nicht mehr tun. Geschweige denn dass alle das selbe essen. Ich finde das sehr schade und es ist in meinen Augen ein Verlust. Eine wichtige Familientradition geht so verloren. Man sitzt beisammen, redet, isst… das ist doch was schönes und wichtiges.
    Ich rede jetzt hier nicht von Leuten die im Schichtdienst arbeiten, da geht das nicht, das ist klar. Sondern wenn alle daheim sind. Der Vater liest erst noch die Zeitung, die Mutter isst mit dem Sohn, die Schwester muss erst noch telefonieren und kommt eine halbe Stunde später dazu. Der Vater brät sich ein Schnitzel extra, die Tochter pickt nur im Salat rum. Es gab eh nur eine Suppe, weil man die warm machen kann. Jeder baut seinen Teil drum herum, jeder isst zeitversetzt. So was meine ich. Ist jetzt etwas überspitzt dargestellt, aber so in die Richtung habe ich es schon erlebt. Nicht mal wenn Gäste da sind, setzt sich der Vater dazu, der hat ja anderes zu tun… usw.

    Wie handhabt ihr das?

    Caro
    “You must be shapeless, formless, like water. When you pour water in a cup, it becomes the cup. When you pour water in a bottle, it becomes the bottle. When you pour water in a teapot, it becomes the teapot. Water can drip and it can crash. Become like water my friend.” Bruce Lee

  2. #2
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    Wir essen möglichst zusammen.
    Das Wochenende-Frühstück ist deshalb ziemlich spät, damit der Sohn dran teilhaben kann.
    Abends gibt's dann was Warmes, auch für alle zusammen und wenn möglich für alle das Gleiche. Meistens koche ich und berücksichtige dabei die bekannten Vorlieben und Abneigungen.
    Diese Essens-Gespräche halte ich auch für sehr wichtig, weil sonst nur noch zwischen den Etagen kommuniziert würde und dann auch nicht in Ruhe und im Sitzen.
    Es ist in meinen Augen nicht nur eine liebgewonnene Tradition, sondern es ist "Familie".

    Nicht umsonst ist unser jährliches Familien-Treffen ein ganztägiger Brunch
    Der Signaturduft ist ein Versprechen für Freunde und eine Drohung für Feinde.

  3. #3
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    Mir ist es wichtig und ich möchte das gemeinsame Essen meinem Sohn als Wert mitgeben.
    Sich diese Zeit gemeinsam
    zu nehmen und zu genießen.

    Wir sitzen jeden Morgen gemeinsam am Frühstückstisch, auch wenn ich manchmal nur Kaffee trinke.
    Abends setze ich mich auch zu meinem Sohn, selbst wenn ich nichts esse.
    Wir nutzen die Zeit einfach zur Kommunikation.

  4. #4
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    Genau wie Sophie möchte ich es auch machen, auch wenn mein Sohn oft nichts isst, morgens nur eine Scheibe Wurst zB. Er wird ja jetzt erst zwei Jahre, aber sobald er einigermaßen gut isst, will ich mit ihm zusammen essen. Finde es auch schön und später auch eine gute Gelegenheit zum Erzählen.

  5. #5
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    Wir sind ja nur zu zweit, aber wir setzten uns fast jeden Abend zusammen hin und wenn es zeitlich passt kochen wir und essen dann auch zusammen
    Sonntag gehen wir eigentlich immer zu meiner Mutter, sie will auch das die Familie zusammen kommt, meine Schwester und mein Mann sind mit von der Partie , so weiß auch jeder was beim anderen los ist und man kann Sicht gut besprechen
    Für mich ist es schön und wichtig

  6. #6
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    Wir essen, soweit es zeitlich geht, jeden Abend gemeinsam.
    liebe Grüße
    selvie
    __________________________________________________ ___________________

    "Liaba gscheid greislig wia sche bled"



    "Moralische Entrüstung isr der Heiligenschein der Scheinheiligen"
    Helmut Qualtinger

  7. #7
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    Wir haben früher auch immer alle zusammen gegessen, mein Papa ist Lehrer, da war das sogar schon zum Mittagessen möglich. Und auch jetzt genieße ich das total, wenn ich meine Eltern besuche oder wir sonst irgendwo alle zusammen sind. Ich finde das wichtig, für die Kommunikation und überhaupt das Miteinander

  8. #8
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    Wenn alle da waren, war gemensam essen rgendwe selbstverständlich.

    Ich finde es schrecklich wenn die Kinder mit ihrem Butterbrot rumlaufen *altmoschisch bin.

    Mein Kind liebte es und hat es auch so weitergegeben. Essen und die Küche war Familiiensammelplatz
    Die Welt ist viel zu gefährlich, um darin zu leben – nicht wegen der Menschen, die Böses tun, sondern wegen der Menschen, die daneben stehen und sie gewähren lassen. Albert Einstein

  9. #9
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    Bei uns waren gemeinsame Mahlzeiten auch im Prinzip selbstverständlich. Aber es gibt auch Zeiten, zu denen es nicht harmoniert. Nicht immer passt das romantische Bild vom gemeinsamen Essen und Erzählen am Tisch, der natürlich das Zentrum des Familienlebens darstellen muss. Die Kinder mögen sich zeitweise lieber zurückziehen als täglich mit den Eltern das berühmte "Wie wars in der Schule" oder "Wie läuft's mit X" etc. durchzuexerzieren. Manchmal ist einer am Lernen, schläft, mag unbedingt seine Lieblingsserie gucken. Manchmal ist einer auf Krawall gebürstet und es gibt mehr Provokation als Harmonie und alles artet in Stress aus. Dann ist es besser, wenn sich jeder selbst versorgt und man sich diese Ikea-Katalog-Idylle zeitweise abschminkt.
    Choose your battles wisely

  10. #10
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    Heute arbeiten ja viele Mütter und die Kinder essen in der Schule, in der Tagesbetreuung etc.. Da gibt es dann abends nur noch ein kleines schnelles Abendbrot.

    Zeiten ändern sich und damit ändern sich auch die Alltagsabläufe. Es wird ja auch ganz anders gegessen. Jetzt im Sommer sitzt man z. B. viel zusammen und grillt oder man geht häufiger woanders essen.
    Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)

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