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Thema: Brexit

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Zitat Zitat von Gästin Beitrag anzeigen
    Ja, sowas sagen alte Leute gerne und zeigen den jungen Menschen damit, dass sie ihnen nichts zutrauen. Es geht um die Zukunft der Jüngeren und deshalb sollten sie sich sehr wichtig nehmen und diese planen und nach ihren Vorstellungen gestalten.

    Und Commonwealth? Treue zur Krone? Und das soll wirtschaftlich helfen? Na, dann mal ran.
    Leider gingen realtiv wenig jüngere Briten zu den Wahlurnen, dafür war die ältere Generation fleissig dabei:
    Laut Skynews:
    % who got through our final #EUref poll turnout filter by age group:
    18-24: 36%
    25-34: 58%
    35-44: 72%
    45-54: 75%
    55-64: 81%
    65+: 83%
    Liebe Grüße
    Aquila
    P.S.:"Never drive faster than your guardian angel can fly."

  2. #2
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    Das wäre ja echt ein Witz, wenn die Abstimmung wiederholt werden sollte:
    http://www.spiegel.de/politik/auslan...ents-box-pager

    War denn die Hälfte besoffen oder hielten die das für einen riesen Gag?
    Verstehe ich nicht.
    Manche Menschen sind furchtbar einfach, andere sind einfach furchtbar

  3. #3
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    Ah, danke. ch hab das zwar schon sinngemäß gelesen, aber keine konkreten Zahlen gefunden.

    Die Gruppe 18-24 fällt schon sehr raus. Bis etwa Mitte 30 war nur maximal jeder Zweite an der Wahlurne. Ich schätze, das war das Zünglein an der Waage. Sieht aus, als hätte sich die Jugend ihre Zukunft verbaut, weil es ihr egal war (nur, wenn man ähnliche Wahlergebnisse voraussetzt zu denen, die aktiv wählen waren - was auch Spekulation ist)
    "Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zum Problem."
    Jack Sparrow

  4. #4
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    Das Referendum ist eine Empfehlung an das Parlament. Aber welche Regierung beugt sich nicht dem Willen und der Wahl des Volkes. Was eine Ablehnung auslösen würde, mag ich mir nicht vorstellen.

    Die neue Regierung, wer auch immer es wird, muss Artikel 50 triggern. Es kann keine Vorverhandlungen geben, weil keiner in der Verantwortung ist. Der neue PM muss sich neben der Riesenaufgabe EU Austritt auch um unzufriedene Schotten und Nordiren, besorgte strukturschwache Regionen, denen wichtige EU Gelder verloren gehen und dem normalen Tagesgeschäft kümmern.

    David Cameron hat das Land an den Rand der Ungewissheit geführt, der neue PM wird es komplett hinein stürzen. Ich würde den Job nicht haben wollen!

  5. #5
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    Ich auch nicht. Aber David Cameron stand auch immer mehr unter Druck in der EU-Frage. Ich hatte das Gefühl, es war die Vertrauensfrage ans Volk - und die hat er verloren.
    "Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zum Problem."
    Jack Sparrow

  6. #6
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    Zitat Zitat von Gästin Beitrag anzeigen
    Ja, sowas sagen alte Leute gerne und zeigen den jungen Menschen damit, dass sie ihnen nichts zutrauen. Es geht um die Zukunft der Jüngeren und deshalb sollten sie sich sehr wichtig nehmen und diese planen und nach ihren Vorstellungen gestalten.

    Und Commonwealth? Treue zur Krone? Und das soll wirtschaftlich helfen? Na, dann mal ran.
    Daumen hoch dafür!

  7. #7
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    Hier ist die Erklärung der EU: http://europa.eu/rapid/press-release...16-2329_de.htm

    Wir stehen bereit, die Verhandlungen mit dem Vereinigten Königreich über die Voraussetzungen und Bedingungen seines Rückzugs aus der Europäischen Union zügig zu beginnen. Bis dieser Prozess der Verhandlungen zu Ende ist, bleibt das Vereinigte Königreich Mitglied der Europäischen Union, mit allen Rechten und Pflichten, die sich daraus ableiten. Nach den Verträgen, die das Vereinigte Königreich ratifiziert hat, ist EU-Recht solange vollumfänglich im Vereinigten Königreich anzuwenden, bis es nicht länger Mitglied ist.
    Das Recht, gegen bestimmte Vorhaben ein Veto einzulegen, um die mangelnde Handlungsunfähigkeit der EU zu demonstrieren, gibt es also nach wie vor. Na das wird ein interessantes Pokern.

    Andererseits könnte über die Endbedingungen des Austritts wieder ein Referendum stattfinden. Falls es dafür keine Mehrheit gibt, blieben sie einfach in der EU, auch wenn das eine unwahrscheinliche Vorgehensart wäre.
    "Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zum Problem."
    Jack Sparrow

  8. #8
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    Zitat Zitat von mel Beitrag anzeigen
    Das ist Demokratie. Das Resultat gilt es zu akzeptieren. Gruss aus der Schweiz
    So ist es.
    Ihnen fehlt wohl die Übung.....

  9. #9
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    Weniger die Übung als die Erfahrung mit Hitler, der durch einen Volksentscheid an die Macht kam und wir danach 50-80 Millionen Tote zu verantworten hatten. Wir sind etwas getriggert, was Populisten betrifft, das ist wahr.
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    Jack Sparrow

  10. #10
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    Europa streitet über das Tempo des EU-Ausstiegs: http://www.tagesspiegel.de/politik/l.../13786498.html

    Die EU-Chefetage kann es nicht erwarten, GB loszuwerden, die EU-Bürger bedauern es, Deutschland sieht sich lt. Merkel weiterhin als Partner (obwohl ich recht sicher bin, dass einem Großteil reichen würde, wenn Deutschland nicht mehr dabei wäre, ich finde das verständlich), Frankreich und die Niederlande sehen sich als Folgenationen, Schottland will es im Parlament verhindern, bzw. strebt die Unabhängigkeit an und die Briten sind zutiefst gespalten. Das ist ein historischer Moment der EU und für uns. Ob es gut oder schlecht war, wird die Geschichte zeigen. Im Moment werden alle Karten neu gemischt.

    Mir gefiel dieser Artikel in der FAZ, der einerseits davor warnt, jetzt alles dem alten, dummen rechten Lager zuzuschieben, wo das Versagen auf Seiten der EU der Punkt ist, indem überhaupt ein Vakuum besetzt werden konnte.

    http://www.faz.net/aktuell/wirtschaf...-14308246.html

    Brexiteers sind nicht nur Alte und Hooligans
    Der Soziologe hat recht: Wenn die in Europa Verantwortlichen die naheliegende Frage nach der Schließbarkeit von Grenzen, der Aufnahmfähigkeit einer Gesellschaft für Immigranten oder dem Platz nationaler Handlungsfähigkeit im geeinten Europa unter Bekundung von Abscheu aus dem Verfassungsbogen ausschließen oder gar als Erscheinungsform rassistischer Traditionsbestände denunzieren, dauert es nicht lange, bis die Ausgegrenzten sich so verhalten, wie man es von Ausgegrenzten erwartet – populistisch nämlich.
    Geändert von Iridia (26.06.16 um 17:44:47 Uhr)
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