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Thema: Brexit

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  1. #1
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    Zitat Zitat von fille Beitrag anzeigen
    Der treffendste Kommetar, den ich dazu gelesen habe: "Selbst Schettino blieb länger am sinkenden Schiff." Da offenbart sich wirklich, wie der Populismus tickt.
    Der Kommentar ist echt gut. Ich musste eben laut lachen.
    Wir werden sehen, was geschieht.

  2. #2
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    Warum sollte er nicht abtreten? Nicht er allein hat den Umbau Englands gewollt, sondern das Volk hat entschieden und ein Ergebnis gewählt mit dem sie mehrheitlich leben können/müssen/wollen. Das Wohl und Wehe von Englands weiterer Politik hängt doch nicht von einer Person ab. Es ist schon komisch, dass, wenn ein Ergebnis nicht gefällt oder es nicht der eigenen Meinung entspricht, es gleich Populismus ist, wenn es anders ausgefallen wäre, dann wäre es kein Populismus? Manchmal ist Demokratie Mist? Gell?
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  3. #3
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    Nein, Thea. So ist es ganz und gar nicht. Aber man sollte meinen, dass jemand, der so stark über Jahre ein Ziel verfolgt, dann endlich zum gewünschten Ergebnis kommt, auch alles daransetzt, seine Ziele umzusetzen. Sonst hat man das Gefühl, er hat von Anfang an keine Ziele gehabt.

    Und so sieht es meiner Meinung nach aus: Es ist kein Plan vorhanden.

    Das hat nichts mit einer Auffassung von Demokratie zu tun. Ich bin der Meinung, hier wird viel über die Aktionen berichtet, die nun auf den Straßen von den Brexit-Gegnern ablaufen. Sie wollen wieder rein etc. Das aber sind die 49%, die immer schon in der EU bleiben wollten. Die restlichen 51% werden nicht alle dumm sein. Man wird vieles erst nach Jahren beurteilen können. Hier für uns kommt solch eine Berichterstattung allerdings gut an. Ein Plus für die EU! Da braucht sich nichts zu ändern, wenn "die in GB so dumm sind und alles rückgängig machen wollen!". So ist es aber ganz und gar nicht.

    Aber trotzdem: Ein so großes Vorhaben wie der Austritt aus der EU, da gehört ein Plan dahinter. Und an dem mangelt es. Politiker haben aus eigenen, machtegozentrischen Gründen eine Volksabstimmung erlassen ohne einen Plan zu haben. Das ist schändlich. Das hat nichts mit Demokratie zu tun.
    Liebe Grüße

    Cara

    "Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)

  4. #4
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    Cara, das mit einem "richtigen" längerfristigen Plan hat wohl kein Politiker - bestes Beispiel ist doch unsere Frau Merkel mit ihrer Aktion im letzten Herbst und auch davor hat sie jeweils sehr spontan reagiert (z.B. Energiewende nach Fukushima). Sie hatte vielleicht eine Vision, eine Meinung, einen Wunsch, was auch immer, und hat einfach mal getan, aber hauptsächlich deswegen weil sie die Gunst der Stunde genutzt hat um Mehrheitsmeinungen aus der Bevölkerung zu bedienen. Sollen doch mal die anderen Ministerien die Suppe auslöffeln. Tun sie ja auch, notgedrungen. Aber einen Plan hatte sie garantiert nicht. Ich denke die Engländer haben sehr emotional entschieden - wer hätte das von den pragmatischen Inselbewohner jemals gedacht.
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  5. #5
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    Der Plan ist, weiter so viel wie möglich aus der Euro-Zone zu holen, ohne weiter zu zahlen.
    "Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zum Problem."
    Jack Sparrow

  6. #6
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    Ich finde es schade, dass durch diese unmöglichen Typen, die erst die Hütte angezündet und sich dann verpieselt haben, in den Hintergrund rückt, was zum Brexit geführt hat.
    Das waren eben nicht nur die Populisten, sondern auch die massive Unzufriedenheit der Bevölkerung mit der EU.

    Und wenn ich sehe, wie selbstherrlich Juncker und Malmström mal eben CETA an allen vorbei beschließen wollen, ist diese Unzufriedenheit auch mehr als berechtigt.
    Manche Menschen sind furchtbar einfach, andere sind einfach furchtbar

  7. #7
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    Nee, dafür gibt es einen Brexit Minister und einen Handelsminister.

  8. #8
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    Was für ein Stehaufmännchen.

    Ich finde, je mehr man von Boris weiß, umso mehr möchte man ihn verprügeln.
    Die Dummheit hat aufgehört, sich zu schämen.

  9. #9
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    Mich schüttelt es, was in England grad so abgeht.
    Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)

  10. #10
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    Ich stelle mir gerade vor, wie es ist, wenn er auf Außenminister trifft, deren Länder auch gerade über einen Ausstieg nachdenken. Überzeugend scheint ja zu sein. Er müsste doch scharf darauf sein, Gleichgesinnte zu finden, um wiederum GB (und sich) zu stärken.
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