Ich muss jetzt mal diesen Thread eröffnen, weil mir gerade heute die weltweite Situation und die Schreckensnachrichten irgendwie besonders zusetzen.

Und ich frage mich, ob ich mal wieder zu sensibel bin oder ich das Elend der Welt auf meinen Schultern trage...

Jeden Tag eine neue Schreckensnachricht: Terror, Anschläge, Tote, IS, Putsch in der Türkei. Reihenweise sterben bekannte Gesichter in diesem Jahr, fühlbar so viele, wie noch nie. Der Tot von Miriam Pielhau hat mich diese Woche total schockiert! Sobald man die Nachrichten sieht, nur Not und Elend. Krieg in Syrien, Hunger in Afrika. Schaut man zur Ablenkung bei FB rein, ist jeder 5. Post ein Tierleid, das einen zu Tränen rührt.

Nun bin ich ja derzeit privat wie beruflich auch nicht gerade in der rosigsten Situation und ich fühle mich von allen Seiten nur noch von negativen Reizen bombardiert. Mich zieht das runter und es macht mir auch Angst....

Letztes Jahr war ich bei den Kölner Lichtern, die genau heute wieder stattfinden. Wie unbeschwert man da gestanden hat auf den Rheinbrücken unter tausenden von Zuschauern und hat sich keine Gedanken über mögliche Anschläge gemacht. Obwohl ich mich weigere, dem Terror Raum in meinem Leben zu geben... aber ehrlich gesagt würde ich heute dort nicht hingehen und wenn nur mit äusserst gemischten Gefühlen.

Außerdem überlege ich mir, wo man überhaupt noch sicher in den Urlaub hinfliegen kann, auch wenn ich mich hier auch dagegen verwehre, so zu denken. Aber es kommt dann trotzdem hoch.

Geht es eigentlich nur mir so? Drückt euch das Weltgeschehen auch? Und wie geht ihr dagegen an, was genießt ihr an Schönem um dieser Negativwelle nicht so viel Raum in eurem Leben einzuräumen? Mir fällt es im Moment so schwer, dem Leben die schönen Seiten abzugewinnen, aber ich WILL so nicht verharren...!!!