Mit ausblenden meinte ich, dass ich schon Nachrichten lese, die aber nur zur Kenntnis nehme und den Rest des Tages versuche, nicht weiter darüber nachzudenken und an mich ranzulassen.
Selektiv und Differenziert sind Wörter, die hier gut passen. Ich bin bei Hopi und Janne.
Ich nehme Anteil, vieles macht mich wütend und noch mehr macht mich traurig. Ich versuchen auf dem aktuellen Stand des Weltgeschehens zu bleiben, muss mir aber nicht den 50. Artikel zu irgendwelchen Katastrophen reinziehen.
Das Weltgeschehen kann ich nicht beeinflussen, oder verhindern, dass (berühmte) Menschen sterben. Ich kann aber meiner Meinung nach zur Verbesserung beitragen, z.B. durch eine Spende an die Krebsforschung oder in dem ich mich aktiv in meiner Gemeinde einbringe, Jugendlichen helfe und etwas der Gesellschaft zurück gebe.
Ich war 14 Tage nach dem Attentat in Paris und habe nicht im Traum daran gedacht diese Reise zu stornieren. Im Mai ging es dann nach Ägypten und es war toll.
Ich kann mein eigenes Risiko minimieren, sich daheim einzuschließen ist aber meiner Meinung nach der falsche Schritt.
Mit ausblenden meinte ich, dass ich schon Nachrichten lese, die aber nur zur Kenntnis nehme und den Rest des Tages versuche, nicht weiter darüber nachzudenken und an mich ranzulassen.
Ich glaube, das es Terror auf dieser Welt schon immer gegeben hat, nur haben die Menschen in früherer Zeit, als es weder TV, noch Internet gab, viel weniger davon mitbekommen. Mittlerweile kommt nach jedem Anschlag irgendwo auf der Welt im Fernsehen ein ausführliches Spezial, wo alles detalliert gezeigt und über mögliche Hintergründe spekuliert wird. Das Leben birgt täglich Gefahren für uns und deshalb sollte man sich nicht vor Angst verrückt machen lassen.
Es tut mir gut, eure Meinungen zu lesen....
Ich war immer ein Mensch mit einem gewissen Freiheitsdrang und ich möchte mich auch heute weder einsperren, noch im Kopf limitieren lassen. Aber irgendwie hat es latent seinen Verlauf genommen... das ich z.B. gestern dachte: tja, vor einem Jahr, da hast du noch völlig unbedarft in den Menschenmassen gestanden. Keine Sekunde habe ich darüber nachgedacht, das irgendwas passieren könnte. Und heute begleitet mich halt dieses undefinierte, mulmige Gefühl. Vielleicht liegt es auch daran, dass so viel gerade in Frankreich passiert ist. Frankreich war schon immer das Land meiner kleinen persönlichen Freiheiten, meine Eltern haben mich bereits mit 10 allein in den Flieger gesetzt, Schild um den Hals und ich habe Wochen der Sommerferien allein bei meiner Tante und deren Familie verbracht. Keine Eltern um mich herum, im Grunde genommen konnte ich tun und lassen was ich wollte.
Vorhin habe ich das hier gesehen und dieser Mann hat recht... (leider ist es auf französisch...): https://www.facebook.com/france2/vid...4459965942598/
Bitte auf das oberste Video klicken: "Das Leben ist ein Tal der Tränen, aber es ist ebenso auch ein Tal der Rosen..."
Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.
Ich meide deswegen auch FB, das tut mir nicht gut.
Mir setzt es nicht zu, es macht mich wütend. Ich frage mich, was man dem entgegensetzen kann und da passt für mich das alte "Keep calm and carry on".
“There are many ways you can establish your own path,” he said, sounding very much like the teacher he is. “The reason I love my catch phrase, ‘Make it work,’ is because it is not just about what is happening in the workroom, it is about life. Taking the existing conditions, the things we have available to us, and rallying them to ascend to a place of success.” (Tim Gunn)
Sehr passend.
Ich mußte in letzter Zeit die Menge und Art der täglichen Nachrichten auch drastisch reduzieren. Man kann es sonst nicht aushalen.
Ich versuche auch, Menschenansammlungen möglichst zu meiden, was hier in der Großstadt nicht immer möglich ist.
Ein mulmiges Gefühl bleibt schon seit 9/11.
Ein mulmiges Gefühl habe ich viel mehr im Strassenverkehr. auf der Autobahn. Da sind so viele Idioten unterwegss, die Wahrscheinlichkeit da zu Tode zu kommen ist viel höher als durch einen Anschlag.
“There are many ways you can establish your own path,” he said, sounding very much like the teacher he is. “The reason I love my catch phrase, ‘Make it work,’ is because it is not just about what is happening in the workroom, it is about life. Taking the existing conditions, the things we have available to us, and rallying them to ascend to a place of success.” (Tim Gunn)
So selektiv, dass dieses völlig an mir vorbei gegangen ist https://www.tagesschau.de/ausland/irak-801.html
Irgendwie auch nicht richtig
liebe Grüße
selvie![]()
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"Liaba gscheid greislig wia sche bled"
"Moralische Entrüstung isr der Heiligenschein der Scheinheiligen"
Helmut Qualtinger