Was für ein Charakter.
Auch die Arbeitsgemeinschaft der SPD-Mitarbeiter im Deutschen Bundestag ... spricht von „mindestens 20 ehemaligen Mitarbeitern“, die über „irrsinnige Schikanen“ und „persönliche Erniedrigungen“ Klage geführt hätten: „Einige waren völlig am Ende.“
So massiv waren die Beschwerden, dass die Mitarbeitervertreter die „Liebe Genossin Petra Hinz“ bereits im Juli 2012 per Mail zum Gespräch einluden: „Seit geraumer Zeit erfahren wir immer wieder, dass die Arbeitsbedingungen in Deinem MdB-Büro nicht den sozialdemokratischen Vorstellungen ,Guter Arbeit’ entsprechen.“ Man wolle ihr deshalb Gelegenheit geben, „Deine Sicht der Dinge darzulegen“. Doch Hinz kam nicht.
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Manche sind stark, zeigen zügig den Vogel, heißt es, und kündigen nach zwei Wochen. Andere bringen das nicht fertig – wie jene Ex-Mitarbeiterin, die der Redaktion schrieb, sie sei „in meinem ganzen Leben noch nie so gedemütigt, beleidigt, beschmutzt und in meiner Würde und Ehre verletzt worden, wie in diesem Büro.“
„Davor wollten wir, auch wenn sich manches schon herumgesprochen hatte, auch noch die letzten warnen“, sagt ein Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft SPD-Mitarbeiter. Und als Hinz im Oktober 2013 einen Büro-Job ausschrieb, weil wieder mal ein Posten freigeworden war, konterte die AG mit einer Warn-Rundmail: „Allen, die sich auf diese Stellenausschreibung bewerben oder sie an andere weiterleiten möchten, empfehlen wir, sich vorher mit uns in Verbindung zu setzen.“ Ein paar Leute hätten dann tatsächlich bei der AG vorgesprochen, „wir wollten die schützen und haben denen deshalb abgeraten.“
http://www.derwesten.de/staedte/esse...d11995027.html
Viele Grüße, Lilalucy
"Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin
Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern
Wenn man auf ihre Seite geht, kommt direkt nach der ganz neuen Verlautbarung eine Richtigstellung zu den Arbeitsbedingungen.
Irgendwie finde ich das alles nur noch dreist und ich hoffe, die SPD wird sich sehr klar und deutlich positionieren.
Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)
Sie muss nicht Juristin sein um gewählt zu werden. Doch würde sie wohl keiner wählen wenn er wüsste, dass sie ihren Lebenslauf erfunden hat. Interessant, dass das erst jetzt raus kommt.
Was geht nur in einem Menschen vor, dass man so was erfindet. Ist mir unbegreiflich...Alleine auf diese Idee zu kommen.
Ich finde es interessant das es erst so spät aufgeflogen ist. Juristen untereinander haben doch so ihre eigene Sprache, machen Insiderwitze etc., dass da keinem was aufgefallen ist.
Welchen Abschluss und welche Ausbildung sie hat ist mir ziemlich egal, aber die kriminelle Energie die dahinter steckt finde ich schon heftig.
Im Fernsehen haben Sie ein paar Ausschnitte ihrer Moralpredigten im Bundestag gezeigt. Also wer so gern mit dem Finger auf andere zeigt, darf nicht eine derartige Leiche im Keller haben.
Mir ist es persönlich auch egal, ob da jemand sitzt mit Abi/Studium oder ohne, aber den Lebenslauf zu frisieren und komplett umzuschreiben finde ich heftig.
Das ist schon eine richtige Köpenickiade. Da hat sich jemand eine schöne Lebenslüge aufgebaut. Für mich ist das Betrug, Hochstapelei und Titelanmaßung. Wenn sich unsereiner nur mal so einen Professor voranstellen würde, kämen wir in Teufels Küche.
"Wer immer erreichbar ist, gehört zum Personal." (Karl Lagerfeld)