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Thema: Höhenangst

  1. #1
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    Standard Höhenangst

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    aus aktuellem Anlass: hat noch jemand damit zu tun?

    Bei mir ist das nicht immer, aber ab und zu ganz schlimm. Meine Highlights bisher waren das ehemalige Word Trade Center (mit bodentiefen Fenstern und sogar Vertiefungen vor den Aussichtsbänken) und der Eifelturm - weniger wegen der Höhe als wegen der netzartigen Metallböden. Interessant war, dass mich zwar das WTC schockte, aber das Empire State Building nicht, obwohl es auch sehr hoch ist.

    Meine Tochter hat Höhenangst bei Rolltreppen.

    Als Grund ist angegeben, dass es eine Orientierungstörung ist, bei der Entfernungen nicht sicher eingeschätzt werden können und das Schwindel erzeugt, es wäre keine echte Phobie, sondern eine Sache, die die Hirn-Augen-Koordination betrifft. Hilft mir jetzt auch nicht richtig weiter, aber ich hab schon festgestellt, dass ich das mal habe und mal nicht.

    Irgendwelche Erfahrungen bei euch?
    "Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zum Problem."
    Jack Sparrow

  2. #2
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    Bei mir ist das immer eine Sache der Gewöhnung. Wir haben unsere Fassade gestrichen und hatten ein 6 m hohes Gerüst. Am Afang war ich ziemlich unentspannt, vor allem als ich runter geguckt hab. Ehrlich gedagt hatte ich richtig Angst. Nach ner Weile wurde es besser.
    Als ich dann am Ende der arbeiten die andere Hausseite am Giebel mit einer meterhohen Leiter vom Balkon aus bestiegen hab, fand ich das gar nicht mehr schlimm. Die Nachbarn sind gestorben vor Angst, nur vom Hingucken.
    Jetzt macht mir sowas nichts mehr aus, stand letztens erst wieder auf der hohen Standleiter, die man dann noch einseitig weiter ausfahren kann, war kein Problem.
    Das größte Problem bei Höhe ist bei mir, wenn sich das, wo ich drauf stehe , bewegt oder schwankt. Dann wird mir schlecht.

  3. #3
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    Ich habe ebenfalls Höhenangst. Ich hasse alles was hoch ist und sich noch bewegt: RiesenRad oder auch der Aufzug beim Eiffelturm!
    Und mit netzartigen oder auch Glasfussböden in gewissen Höhen komme ich auch nicht wirklich klar.

    Mein Highlight war echt der Eiffelturm: ich wollte unbedingt mal hoch und war froh so eine ruhige Freundin bei mir zu haben, die mich auch beruhigte. Im Aufzug habe ich mich an irgendeiner Stange festgekrallt und auch oben bin ich nie ganz an den "Rand" der Aussichtsplattform. Danach war ich auch erst mal total erschöpft, weil ich oben nonstop unter Anspannung war. ^^

  4. #4
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    Zitat Zitat von swedi Beitrag anzeigen
    Ich habe ebenfalls Höhenangst. Ich hasse alles was hoch ist und sich noch bewegt: RiesenRad oder auch der Aufzug beim Eiffelturm!
    Und mit netzartigen oder auch Glasfussböden in gewissen Höhen komme ich auch nicht wirklich klar.

    Mein Highlight war echt der Eiffelturm: ich wollte unbedingt mal hoch und war froh so eine ruhige Freundin bei mir zu haben, die mich auch beruhigte. Im Aufzug habe ich mich an irgendeiner Stange festgekrallt und auch oben bin ich nie ganz an den "Rand" der Aussichtsplattform. Danach war ich auch erst mal total erschöpft, weil ich oben nonstop unter Anspannung war. ^^
    Das kommt mir *lach* alles sehr bekannt vor. Nicht unbedingt die Sache mit dem Eifelturm. Als ich da drauf war, hatte ich noch keine Höhenangst. Aber niemals an den Rand einer Plattform, Gitter- oder Glasböden sind die Hölle, auch ohne allzu große Höhe, Riesenrad gehe ich nie wieder rein.

    Ich hatte nicht immer Höhenangst und auch keine schlechten Erfahrungen mit Höhe. Keine Ahnung, warum sich die trotzdem entwickelt hat.
    Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)

  5. #5
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    früher hatte ich keine Höhenangst jetzt auf einmal schon liegt wohl an meinen Alterkeine Ahnung warum das so ist.

    am sonntag war ich in reute an dieser Hängebrücke rüber gegangen bin ich aber nicht ich muss nicht alles mitmachen sage ich mir dann

    http://www.highline179.com/
    Geld haben kommt vom behalten und nicht vom ausgeben.


    Ich besitze 65 Jahre.Sie gehören mir.

  6. #6
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    Ich hatte ein für mich sehr traumatisches Erlebnis in Costa Rica, bei dem ich kurz davor war, den Rest meines Lebens auf einer Wasserfall-Kaskade zu verbringen weil ich weder vor noch zurück konnte bzw. wollte. Noch heute bekomme ich Schweißattacken und Herzrasen wenn ich nur daran denke (oder darüber schreibe).

    Seitdem bin ich immer sehr angespannt wenn es darum geht irgendwo hinauf zu gehen. Solange es aber ein sicheres Geländer oder eine andere Art der Abgrenzung gibt, ist nach dem ersten Herzflattern alles ok. Eifelturm, Tokio-Tower oder der Glasboden in der Towerbridge sind nach einigen vorsichtigen Aklimatisierungsminuten machbar. Ich schaue allerdings nie direkt nach unten, halte mich überall fest sofern das möglich ist.
    Nur bei den Aufzügen im Eifelturm und Tokio-Tower musste ich die Augen zumachen und mich an meinem Mann festhalten, sonst wär ich durchgedreht.

  7. #7
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    In Gebäuden o.ä. habe ich keine Probleme, ich habe Schiss auf Bergen.
    Wenn ich an einem steilen Hang entlanglaufe, habe ich immer Angst das Gleichgewicht zu verlieren und im Tal zu landen
    Entsprechend eiere ich dann da rum wie eine alte Frau.

  8. #8
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    Zitat Zitat von Peppermintpatty Beitrag anzeigen
    In Gebäuden o.ä. habe ich keine Probleme, ich habe Schiss auf Bergen.
    Wenn ich an einem steilen Hang entlanglaufe, habe ich immer Angst das Gleichgewicht zu verlieren und im Tal zu landen
    Entsprechend eiere ich dann da rum wie eine alte Frau.
    Das ist aber gefährlich, das Rumeiern auf schmalen Wegen in den Bergen

    Was meinst du, wie wielen Wanderern jedes Jahr genau das passiert, wovor du Angst hast.
    Du solltest dich in solchen Fällen an jemandem mit sicherem Tritt festhalten

  9. #9
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    Zitat Zitat von Peppermintpatty Beitrag anzeigen
    In Gebäuden o.ä. habe ich keine Probleme, ich habe Schiss auf Bergen.
    Wenn ich an einem steilen Hang entlanglaufe, habe ich immer Angst das Gleichgewicht zu verlieren und im Tal zu landen
    Entsprechend eiere ich dann da rum wie eine alte Frau.
    So geht es mir ebenfalls. Grundsätzlich sobald keine Begrenzung da ist, ist es vorbei.

    Wir waren vor einem Jahr in Eastbourne und sind zu den Kreideklippen. Ich stand zwei Meter von der Kante entfernt und war ein zitterndes Elend.

  10. #10
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    Ich bin auch nicht mehr richtig in den Bergen unterwegs, aber manchmal kommt man auch beim normalen Wandern an solche Stellen.
    Mein Mann läuft da rum wie eine Bergziege, an dem kralle ich mich dann fest
    Und wenn es steil bergab geht, muss er vor mir gehen

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