Zitat von
Iridia
Folgendes Szenario:
Der Typ ist sozial sehr eingeschränkt, wodurch auch immer, seelisch durch Vergangenes oder/und von der Persönlichkeit her, vielleicht in Richtung Asperger, nehmen wir mal an. Susi hat über die Jahre das Gefühl, er entwickelt sich innerhalb seiner sehr zurückgebliebenen Möglichkeiten mit ihr und dann ist es verbindend, schwierige Zeiten zusammen geteilt zu haben. Da Susi selber an Freundschaft aber andere Anforderungen stellt, versucht sie ihn, in diese Richtung zu bewegen, zu kommunizieren, zu entwickeln usw. Er dürfte davon immer schnell überfordert sein, weil das so gar nicht in seinen Kosmos passt. Dann kommen vielleicht Rückweisungen und Rückzüge und möglicherweise grollt er ihr sogar, weil sie so fordernd ist und das nervt ihn. Vermutlich wäre es ihm am liebsten, sie würde mit ihm so eine Männerfreundschaft haben, wo er weiß, dass sie sich grundsätzlich freundlich gesinnt sind, einfach verstehen, wenn der andere fertig ist, was nicht mal beinhalten muss, hier zu helfen, weil man den anderen damit Schwäche signalisieren könnte, Schulterklopfen und fertig. Dass Susi an der Sache hängt, kann auch damit zusammenhängen, dass sie das Gefühl hat, er meine es nicht grundsätzlich böse und ist vielleicht mitunter überraschend offen, was Vertrauen zeigt.