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Thema: Low Carb - wer ist aktuell dabei?

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  1. #1
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    Ich bin immer noch dabei, Low Carb Vegetarisch, und ich fühle mich soweit auch ganz gut. Zumindest sind meine Gelenkschmerzen weg, seitdem ich Getreide komplett von meinem Speiseplan verbannt habe und ich fühle mich zufriedener, ausgeglichener.
    Allerdings fehlt mir Obst so unglaublich, ich träume schon regelrecht davon und nun hab ich gestern Abend auch noch den neuen Dokufilm "Food Choice" gesehen, wo eine pflanzenbasierte, stärkereiche, fettarme ( im prinzip vegane) Ernährung als die einzig wahre, gesunde, ökologische, ethisch Vertretbare Ernährungsform propagiert wird und jetzt kommt grad bei mir das große Wanken, ob das doch langfristig eher schadet, was ich hier mit meinem hohen Kokosnussölkonsum und den vielen Milch und Käseprodukten mache....Irgendwie hab ich zuwenig fundiertes Basiswissen und mich verunsichern dann Gegenstimmen total.
    Vestehen kann man das Leben nur rückwärts, leben muss man es vorwärts.

  2. #2
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    Probier doch einfach mal das eine und das andere.

    Wenn du ökologisch am besten vertretbare Sachen suchst, solltest du regional einkaufen und auch im Winter mit eingeschränktem Angebot leben. Kokosöl ist nun mal nicht regional, aber die Reisekosten macht bei mir die Energiedichte wieder wett, has heißt, man braucht wenig, um richtig satt zu sein. Wenn du schon Vegetarisch low carb lebst und auch noch versuchst, das beste ökologisch vertretbare Essen zu haben, ist das schon eine riesige Aufgabe, mir wäre das zu viel. Im Winter mit regionalen Zutaten vegetarisch zu leben ist recht einseitig. Das auch noch Low Carb nenne ich mal eine Herausforderung. Ich bin nicht auf diesen Trip, aber ich hoffe, du bist sehr phantasievoll und findest, was du suchst. Viel Glück, Maleika.
    "Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zum Problem."
    Jack Sparrow

  3. #3
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    @ Malaika
    ich verstehe dich gut, mir geht es genauso. Ich wollte weg von den Milchprodukten (wobei es bei mir eigentlich "nur" Käse und manchmal Quark ist) und auch von der Einseitigkeit. Mein vegan essender Sohn war zwei Wochen hier im Herbst und ich habe mit Respekt zugeschaut, was und wie er kocht, mit wie vielen pflanzlichen Zutaten, und habe zum wiederholten mal versucht es zu übernehmen. Das Resultat ist, dass ich aus dem Gleichgewicht geraten bin in den letzten Wochen, seit ich wieder vermehrt Kohlenhydrate esse. Mir tut dummerweise die Protein-Fett-basierte Ernährung gut, ich stehe aber nicht dahinter, was die Produkte angeht.

    Am ehesten komme ich klar, wenn ich mir sage, dass ich Kompromisse schließen muss. Es gibt klare Linien, die ich nicht überschreite (Fleisch, Wurst, Fisch), ich habe längere Zeit auch keine Eier gegessen. Muss aber zugeben, dass mir ab und zu ein dickes Kräuterrührei im Winter auch gut getan hat.
    Dazu kommt noch, dass ich nicht besonders gerne Essen zubereite, also nicht wirklich gerne Zeit und Fantasie aufwenden möchte.

    Da hat jemand da oben einen Fehler gemacht beim Verteilen . Aus mir hätte entweder eine Fleischesserin werden sollen oder eine, die sich körperlich mit veganer Ernährung richtig gut fühlt, aber so ist das schwierig.
    Choose your battles wisely

  4. #4
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    Ich gebe zu, um ökologisch vertretbar geht es mir (leider) gar nicht so, auch wenn ich Menschen bewundere, die so selbstlos und mitdenkend leben.
    Mich verunsichern die ganzen Expertenmeinungen.
    Ich hatte ja eine Zeitlang vegan for life gemacht ( ich glaube wir waren da gerade zusammen auf dem Tripp, Iridia) und es war schon toll, es hat mich innerlich glücklich gemeacht, dieser komplette Verzicht auf tierische Produkte, aber gleichzeitig war mir alles zu KH lastig und Soja und Gluten tun mir auch einfach gar nicht gut.
    Also bin ich wieder zurück zu vegetarisch und habe dann die High Fat Low Carb Methode eingeschlichen.

    Gefällt mir, gut umsetzbar und das Tierleid hält sich durch Fleischverzicht einigermassen in Grenzen (so mein Wunschdenken). und dann schau ich so einen Dokufilm, wo die Creme die Creme der Ernährungswissenschaft, Medizin, Hardcore Athleten unisono verlauten, dass Ketose krank macht, dass Milch krank macht, dass Supplemente krank machen,dass der Körper keine tierischenProteine braucht, dass eigentlich all das, was ich grad so mache kontraproduktiv und langfristig schädlich ist, und mir fehlt das WIssen, da dann differenziert sagen zu können, nö, das ist schon gut so. EUre Meinung, meine Meinung,
    Selbst wenn ich mich mit der Thematik beschäftige und mir einleuchtet, dass zuviele carbs gar nicht gut sein können, genauso beschleicht mich dieses dumpfe Gefühl, dass mein ballaststoffarmer und obstarmer Lebensil auch nicht gerade fördelich ist. Zumindest führte es dazu, dass mir mein Quark vorhin nicht geschmeck hat...
    Was ich eigentlich sagen will, ich bin verunsichert, ob low carb langfristig meinem körper nutzt bzw schadet und das wäre ich aber genauso, wenn ich zum beispiel konsequenter veganer wäre oder meine kinder vegan ernähren würde.


    Paulinka, das klingt ja sehr ähnlich wie bei mir. Ernährst Du Dich zusätzlich dann Tendenz High Fat oder Proteinreich?
    Geändert von Maleika (06.12.16 um 14:08:46 Uhr)
    Vestehen kann man das Leben nur rückwärts, leben muss man es vorwärts.

  5. #5
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    Warum isst du denn kein Obst? Das geht doch durchaus bei Lowcarb. Ich lasse nur Melone, Bananen, Mango und Trauben weg.

  6. #6
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    Macht mir zu schnell Hunger und bringt mir zu wenig, oft ist es mir mittlerweile auch zu süß. Ich esse auch Beeren, ab und zu auch Erdbeeren oder sowas, im täglichen Essensplan spielt Obst aber fast keine Rolle. Ich finde Gemüse mittlerweile viel interessanter, vermutlich auch, weil ich damit keinen sinnlosen Blutzuckerabfall habe, den ich spürbar habe.
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  7. #7
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    So, die Ketosticks zeigen nichts
    mehr an, obwohl es gestern nur 10g KH waren und ich seit Ende Oktober in Dauerketose bin. Das macht mich nervös. Ich brauche wohl dieses gute Gefühl der Kontrolle...

  8. #8
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    Du bist vermutlich in echter Ketose, da wird nichts mehr angezeigt, weil sich Angebot und Nachfrage aufeinander eingestellt haben und nichts mehr ausgeschieden wird. Fast alle sagen, dass es erst dann richtig funktioniert. Keine Sorge, alles wie im Lehrbuch. Genau so soll es sein. Die Ketostix sind nur für den Anfang. Vertrau einfach deinem Körpergefühl, wenn alles okay ist und du dich wohl fühlst, bist du richtig.
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  9. #9
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    Danke für deine Antwort, da ich wirklich nicht schlampe
    und die Carbs im Auge habe, bin
    ich wohl wirklich "angekommen".
    Muss so sein, ich verspüre gar
    keinen Hunger mehr und Heißhunger ist ein Fremdwort geworden. Dann geht es wohl an die Fettreserven.

    Die Umstellung auf "nicht kontrollieren" ist für mich ein weiterer Schritt, mit dem ich mich abfinden muss.
    Ich weiß ja nicht, wie schwer du warst Iridia, aber ich war mal ein echter Brocken und möchte jetzt den Schlusslauf in puncto Wohlfühlform angehen.

  10. #10
    Avatar von Babs
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    Ich möchte im neuen Jahr auch mal Low Carb ausprobieren!
    Dazu habe ich eine Frage an die Profis hier:

    Ab wieviel Kohlenhydraten hat man denn einen Effekt vom Low Carb, der sich nicht nur aus den reduzierten Kalorien ergibt? Gibt es da eine Grenze?
    Mein Plan ist, tagsüber die KH einzuschränken, würde aber trotzdem Obst und manchmal Müsli essen. Süßigkeiten möchte ich ganz streichen. Abends würde ich dann komplett auf KH verzichten.

    Klingt das nach einem Plan oder gibt es da noch Optimierungsbedarf?
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