Zitat von
Green Tea
Ja, ich denke auch, wenn man sich schon morgens jenseits von Marmeladenbrötchen ernährt hat, ist es einfacher, da seine Mahlzeiten anzupassen.
Stimmt. Dazu muss ich noch was ergänzen, zu dem, was ich schrieb. Wer früh Brötchen und co. isst, für den ist das mit dem mehr Fett möglicherweise problematisch. Bei manchen wir der Körper danach den ganzen Tag auf Speichern eingestellt. Das muss man testen.
Hier sollte man dann wieder auf die Kalorien achten, deswegen ist auch oft fettreduzierte Ernähnung kalorienreduzierte.
Umgekehrt braucht man bei eiweiß- und fettreicher und sehr kohlenhydratarmer Ernährung fast gar nicht mehr auf Kalorien zu achten, weil die Sättigung lange da ist und der Speicherstoff zu wenig da ist. Fett wird nur mit Kohlenhydraten gespeichert, allerdings auch welchen aus der letzten oder vorletzten Mahlzeit des Tages, wenn man Pech hat.
Der Stoffwechsel ist nicht nur von Eiweißen, Fetten und Kohlenhydraten abhängig, sondern auch u.a. von Hormonen (die wiederum auch von Mineralstoffen, Vitaminen, Fettsäuren usw. abhängig sind.)
In der Jugend bilden die verstärkt Muskeln, später werden die abgebaut, wenn sie nicht regelmäßig halbwegs genutzt werden, weil die Hormone weniger werden. So kommt es, dass die Figur bei gleichem Gewicht anders aussieht, wenn man älterer ist. Körperfett ist zwar leichter, nimmt aber mehr Platz weg.
Jetzt haben aber nicht alle, die Low Carb essen, Figurprobleme. Viele wollen sich auch nur vom Hunger, insb. Süßhunger, evtl. von Gluten oder Backhilfsmittelstoffen unabhängig machen, der kann das andere natürlich vergessen. Allein, einen ständig geblähten Bauch loszuwerden, kann die Lebensqualität sehr erhöhen.
Es gibt eine Ausnahme: Wenn ich merke, dass ich krank werde, esse ich wieder mehr Kohlenhydrate. In dem Fall will ich speichern, weil das Immunsystem sich an den Muskeln bedient. Theoretisch wäre zwar besser, jetzt Eiweiß nachzuladen, aber das kostet mehr Kraft. Kohlenhydrate speichern dagegen ohne jeden Kraftaufwand und den sollte man komplett dazu nutzen, die Krankheit zu überwinden. Ist man wieder gesund, kann man das problemlos wieder abbauen und die Muskeln aufbauen.
Aber ich komme wieder ins Schwafeln.
"Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zum Problem."
Jack Sparrow