Die kritischen Tage - und gerade nach zwei Tagen wird es kritisch, weil die Speicher leer sind und der Nachschub nachdrücklich angefordert wird - durchhalten in dem Wissen, dass es aufhört. Lies mal eines der empfohlenen Bücher über den Mechanismus des KH-Entzuges, falls du es nicht schon getan hast. Mir hat es sehr geholfen, mich von dem zu distanzieren, was da in mir abgeht .
Das Belohnungszentrum plärrt und kreischt wie ein bockiges Kleinkind, es hört aber auch wieder auf. Mir geht es zB so mit Alkohol, weniger mit Süßem. Mein Hirn plärrt nach dem Wochenende regelmäßig "Wein, Wein, ein Gläslein Wein" - das ignoriere ich zwei Abende, indem ich zähneknirschend Tee koche, dann ist Ruhe im Karton. Eine Portion Disziplin braucht's an diesen kritischen Tagen, aber wenn man mental vorbereitet ist, kriegt man die Kurve (meistens ).
Choose your battles wisely